Kony2012

Meiner Meinung nach wars verständlich genug wen ich meinte. Für alle die es leider nicht verstanden haben, ich meinte Jason Russell... Okay den Leuten in Uganda gehts gut, und Kony hat das Land verlassen, also wird er sich jetzt sicherlich zur Ruhe gesetzt haben und kinderlieb wie er ist mit seinen Enkeln im Garten spielen. Entschuldigt, aber selbst wenn dieser Mann jetzt nicht mehr ganz so grausam ist, wie vor ein paar Jahren, sollte er dennoch unbelangt weiter machen dürfen? Natürlich gibt es genügend gute Gründe den Lösungsansatz, welcher im Video von Jason Russell gegeben wurde zu kritisieren, aber sollten nicht grade durch das Video weitere Lösungsansätze gesucht werden? Wie kann man denn nachhaltig den Menschn vor Ort helfen? Wenn die internationalen Medien mal wieder aufmerksam auf das nahezu unendliche Elend was teilweise, ich betone teilweise, auf dem Afrikanischen Kontinent herscht werden, dann haben wir das zum größten Teil den Machern dieses Films zu verdanken. Desshalb hat er so eine "Verarschung" nicht verdient. Und eben diese Internationale Aufmerksamkeit hat die hohen Spendengelder erst ermöglicht, auch wenn ersteinmal in Plakate und Regisseure investiert werden musste. Wie viel Geld hätte er ohne sammeln können? Achso und das in Kenia bald 500.000 Flüchtlinge in einem Lager untergebracht sind müssten dann ja auch gute Nachrichten sein. Immerhin haben ja alle ein Zelt und es wird essen verteilt und dass muss doch eigentlich für alle ausreichend sein, was wollen die denn noch? Ich verlange nicht zu helfen, oder sich zu schämen desshalb. Ich find es nur pervers, wenn man auf Grundlage dieser Tatsachen jemanden so fertig machen kann, der was ändern will und es auch tut. Wenn all die Energie der Kritiker in das Projekt gesteckt werden würde, um es "richtig" zu machen, wär den Menschen weit mehr geholfen, als das man sich jetzt in der westlichen Welt solche videos, wie das hier reinzieht.