Feed
Top Kommentare
0:58 auf einer toilette schalte ich meine versteckten kameras ein... :megusta:
Das ist meine Rampe, meine Rutsche, mein Auto, meine Post reicht von hier bis zum 16. Block 8)
Kommentare
"Aber mach dir nichts draus, die meisten Pflegekräfte erkennen die Zusammenhänge auch nicht und erkennen nicht, dass sie dem Bewohner vielleicht für 5 Minuten etwas gutes tun, ihm aber auf lange Sicht nur schaden." Jau, Gott sei Dank gibt's Leudde wie dich, die den totalen Überblick haben und den Schuldigen schnell ausgemachen können. Dass du dir bei der Beschreibung der unkalkulierbaren Mehrarbeit und der daraus gefolgerten vermeintlichen Ursache selbst widersprochen hast, hast du vermutlich gar nicht gemerkt. Und hättest du meinen Beitrag nur etwas aufmerksamer gelesen, dann wäre dir vielleicht sogar aufgefallen, dass ich die "quatschenden Mitarbeiter" gar nicht bedingungslos in Schutz genommen habe. Aber egal. Du machst das schon....
Zu den Zeiten bei der Arbeit am Menschen, die muss dir der Arbeitgeber nicht vorgeben, die gibt der Gesetzgeber dir vor, danach wird der Personal Schlüssel berechnet. Im Endeffekt heisst das wenn du zuviele Leute dabei hast die die Arbeit nicht in der vorgesehenen Zeit schaffen (mit allem was dazu gehört) bricht der Betrieb zusammen und die Station kriegt personell über kurz oder lang ernsthafte Probleme. Da reicht es schon wenn die ach so unwichtige Dokumentation nicht mehr gepflegt wird, die Bewohner nicht in der Plfegestufe höhergestuft werden obwohl der pflegerische Aufwand immer weiter steigt und deswegen die vorgegeben Zeiten nicht mehr eingehalten werden können, aber nicht mehr Personal eingestellt werden kann eben weil die Dokumentation nicht geführt wurde und der MDK deswegen nciht nachvollziehen kann warum der erhöhte Pflegebedarf vorhanden ist, das Personal arbeitet sich auf, wird krank und wirklich Grund zu meckern, dass sie die Arbeit nicht schaffen, aber daran sind sie selber Schuld. Davon geht es den Bewohnern dann auch nicht besser, aber hey Pflegerin Nixnutzia hat ja lieber dem Bewohner ein Ohr abgekaut statt ihre Arbeit zu machen. Solche Moralapostel wie dich kenne ich zu Hauf, wollen mir erzählen, was wichtig ist in der Pflege aber sehen das große Ganze und die Konsequenzen nicht. Und Grade in diesem Beruf sind die Konsequenzen übel, für das Personal als auch für den Bewohner. Aber mach dir nichts draus, die meisten Pflegekräfte erkennen die Zusammenhänge auch nicht und erkennen nicht, dass sie dem Bewohner vielleicht für 5 Minuten etwas gutes tun, ihm aber auf lange Sicht nur schaden. Die Moral, man kann alles in Zahlen fassen, auch wenn das einem nicht passt. Wie schonmal gesagt der ach so Praxisferne Chef weiss besser darüber bescheid was schaffbar ist und was nicht als sich der Ottonormal Angestellte sich eingestehen will.
Eindimensional ist deine Sicht aus dem Grund, weil du glaubst, ein Arbeitspensum - bei dem das Arbeiten mit Menschen im Vordergrund steht - in Zahlen ausdrücken zu können und falls scheinbar objektive Ziele nicht erreicht werden können, der Mitarbeiter seine Arbeit unbezahlt in seiner Freizeit nachholen müsse. Dafür besteht übrigens die Möglichkeit der Überstunden, danach kann man immer noch Ursachenforschung betreiben. Eindimensional ist deine Sicht auch deshalb, weil "Quasseltanten die den Bewohner lieber dumm (zulabern) haben als ihn zu pflegen" womöglich anderen Gesichtspunkte der Altenpflege einem höheren Stellenwert zuordnen, als bspw. dem Ausfüllen von irgendwelchen Dokumentationsbögen. Dass die reinen pflegerischen Tätigkeiten dabei Priorität besitzen, möchte ich gar nicht abstreiten und das Mitarbeiter gibt, die schlicht faul sind oder die falschen Prioritäten setzen auch nicht. Ziemlich unstrittig ist aber wohl, dass zwischen dem was laut Papier vom Pflegeheim gemacht werden soll, und abgerechnet wird, und dem, was tatsächlich gemacht wird, z.T. eine ungeheure Kluft besteht. Bei dem Heim, das ich kennenlernen durfte, war es üblich, dass Ernährungsprotokolle geschätzt wurden oder täglich(!) vorgeschriebene Tätigkeiten, Übungen mit speziellen Bewohnern sporadisch mal alle paar Wochen abgehalten wurden etc.. Und deine Behauptung, dass in Deutschland niemand zum Arbeiten gezwungen werden könnte, lässt bei mir erneut den Verdacht aufkommen, dass du ein ernsthaftes Realitätsproblem zu haben scheinst. Dem Staat stehen nämlich sehr wohl geeignete und äußerst effektive Mittel zur Verfügung, seine Bürger zur Arbeit "zu bewegen", die sogar so weit reichen können, dass der Bürger auf der Straße landet. "Wenn dem Paketboten die Arbeitsbedingungen nicht passen soll er kündigen[...]" Sofern die Arbeitsbedingungen den allgemeinen arbeitschutzrechtlichen und allg. arbeitsrechtlichen Bedingungen entsprechen, kann man das so sehen. Ich wäre aber eher dazu geneigt erst mal zu überprüfen, ob der Arbeitgeber seinen Verpflichtungen ggü. seinen Arbeitnehmern nachkommt. Mir scheint aber, dass du das alles nicht eng siehst, gibt ja genug andere Arbeitskräfte. Wie gesagt, das ist die falsche Plattform hier...Tschö
@DanSmith Ich sehe das aus unternehmerischer Sicht und aus Sicht der Mitarbeiter die sich den Arsch aufreissen um ihr Pensum zu schaffen, die dann die Arbeit für die "Quasseltanten" miterledigen müssen, weil selbige nicht aus dem Knick kommen. Du hingegen siehst das ganze nur aus Sicht des armen misshandelten Arbeitnehmers der ja gradezu in die SKlavenarbeit gedrängt wurde. Das deine Sicht nicht nur genauso eindimensional sondern auch noch Schwachsinn ist, weil in Deutschland keiner zum Arbeiten gezwungen werden kann siehst du dabei nicht ein. Wenn dem Paketboten die Arbeitsbedingungen nicht passen soll er kündigen, die Konsequenzen tragen (er wird dadurch weder Obdachlos noch wird er verhungern). Wenn er dazu nciht die Eier hat, ist er wohl selber Schuld. Ach und BTW um dich zu beruhigen, kein Bewohner muss mehr unter mir "leiden", ich hab mich durch harte Arbeit und das schaffen meines Pensums nämlich in eine Position hochgearbeitet wo ich diese harte körperliche Arbeit und psychische Belastung nicht mehr mitmachen muss und besser bezahlt wirds auch noch. Noch so ein Beispiel wo jemand der die Lust an einem Beruf verliert durch zusätzliche Qualifikation aufsteigt und eben nicht wie die Meisten durch rumgejammer nicht weiter kommt. Sollte der Paketbote vielleicht auch mal probieren.
O weh, o weh. Mir scheint ich diskutiere gerade mit jemanden, der, nichts für ungut, lediglich in der Lage ist eindimensional zu denken und von den grundlegendsten Arbeitsrechten noch nie etwas gehört zu haben scheint. Und wenn ich mir deine Wortwahl zu den "Quasseltanten" und zu den kranken Mitarbeitern so anschaue, dann wird mir ganz Bange um die alten und pflegebedürftigen Leute, die mit dir zu tun haben müssen. Es war schön mit dir darüber gesprochen zu haben.
@DanSmith Und genau das ist der Punkt, bei der AWO (Zumindest der in München) gibt es Kennzahlen und Statistiken für jeden Scheiss. Klar geben die dir ein Arbeitspensum vor, dass du schaffen sollst. Dieses Arbeitspensum schaffen andere Leute problemlos (und grade in diesem Segment kenne ich mich sehr gut aus, denn auch ich habe mal in genau so einem Seniorenheim der AWO ganz unten angefangen), wieso sollte die AWO nun akzeptieren, dass ein anderer Mitarbeiter dieses Pensum nicht schafft? Ich muss als Arbeitgeber einen gewissen Maßstab anlegen den ich von meinen Arbeitnehmern erwarten will und wenn jemand dieses Pensum nicht erreicht, dann macht er etwas falsch und natürlich erwarte ich als Arbeitgeber, dass er das durch Freizeit kompensiert. Im Altenheim war es bei den langsamen Mitarbeitern zu 40% so, dass die Leute mehr mit Jammern und Meckern als mit Arbeit beschäftigt waren, 30% waren nicht in der Lage Prioritäten zu setzen wenn es eng wurde, 30% waren aus den unterschiedlichsten Gründen für den Beruf nicht/nicht mehr geeeignet (die Bandbreite ging da von zu alt/krank bis hin zu Quasseltanten die den Bewohner lieber dumm zugelabert haben als ihn zu pflegen). Ich sehe an der Aufforderung keine Pause zu machen wenn man zu langsam ist nichts verwerfliches. Wenn du jedoch ein Pensum zugeteilt bekommst, dass objektiv für niemanden schaffbar ist, dann sollte es dir auch nicht schwer fallen dafür zu argumentieren. Entweder vor deinem Boss, oder vorm Arbeitsgericht, oder vorm Arbeitsamt.
Es wurde doch in der Doku beschrieben, die Arbeitnehmer, die für ein Subunternehmen für die DHL ausliefern, haben ein anderes Pensum und ganz andere Arbeitsbedingungen - irgendwo muss die Kohle ja schließlich eingespart werden. Derjenige der aufmuckt, der kann seine Koffer nehmen, Sperren beim Arbeitsamt riskieren o.ä., wo wir wieder bei den allg. Zwängen wären. Als Student habe ich mal mit einem Seniorenheim der AWO zu tun gehabt, war eigentlich ein gutes Heim, aber selbst dort hieß es, wer das Arbeitspensum nicht schafft, das aus verschiedensten Gründen variieren kann, der macht halt eben keine Pause. Ich könnte dir zahlreiche Arbeitgeber nennen, bei denen die Arbeitsbedingungen jenseits am Rande der Legalität befinden, da rollen sich jedem normalen Menschen die Fußnägel auf...und rede da von teil hoch angesehen Arbeitgebern.
@DanSmith Die Sache ist, dass es offensichtlich Leute die für DHL arbeiten gibt die das Pensum schaffen. Nun muss man sich fragen warum einer das Pensum schafft und ein anderer nicht. Da ist ja ganz offensichtlich etwas, was Fahrer A anders macht als Fahrer B. Nun wäre es an Fahrer B sich darum zu kümmern, dass seine Arbeit genauso schafft wie Fahrer A. Ich weiss nicht wie die Allgemeinheit das beurteilen kann, aber große Firmen haben für gewöhnlich einen riesen Haufen an Kennzahlen und Statistiken und wissen sehr viel besser was schaffbar ist als die Mitarbeiter das gerne glauben. Kein Unternehmen mutet dem Arbeitnehmer mehr zu als möglich ist, vor allem in der Dienstleistungsbranche, wo sowas direkt in Beschwerden endet. Der Arbeitgeber verlangt seinen Mitarbeitern durchaus das absolute Maximum ab, vor allem in Starkverkehrszeiten wie beim Paketdienst zu Weihnachten. Das absolute Maximum kann er aber auch erwarten. Klar ist das für jeden Unterschiedlich wie er im Endeffekt in der Praxis klar kommt, nur frage ich mich aus unternehmerischer Sicht immer, was passieren würde wenn die Leute all die Energie die sie ins Meckern und Jammern stecken mal in eine effektive Problemlösung stecken würden. Das würde den Leuten mit Sicherheit mehr bringen, aber das wäre ja zu langweilig. Und im Endeffekt, wenn man den Job nicht schafft, dann ist der richtige Weg sich einen anderen zu suchen (und wenn man statt Pakete auszutragen irgendwo putzen geht, wird sogar besser bezahlt) in dem man besser zurecht kommt. Einfach schlampig arbeiten ist hingegen immer der falsche Weg.
Daran wird's liegen. Der minderbegabte Paketdienstfahrer arbeitet schlicht nicht organisiert genug, um seine Arbeiten vernünftig zu bewältigen, im Einzelfall mag das ja stimmen. Herrje, das war im Grunde genommen das, was ich mit dem Ankommen in der Realität meinte. Die Doku vermittelt doch (stellvertretend) einen guten Eindruck spezieller Arbeitsbedingungen. INW ist aber sicherlich nicht die geeignete Plattform, darüber zu diskutieren....
@DanSmith Zu den Akademikern hab ich schon Stellung bezogen und zu deinem anderen Punkt fällt mir nur folgendes ein. Ausreden! Keiner erwartet, dass der Paketbote ein Genie ist, aber seinen Arbeitsablauf soweit optimieren, dass er seine Arbeit vernünftig und dennoch zügig schafft, das kann man erwarten.
Realität heißt i.d. Fall zum einen, dass selbstverständlich auch Akademiker in diesem Niedriglohn-Bereich zu finden sind und zum anderen, dass der "schlampige" Arbeiter Zwängen ausgesetzt ist, die ihm eben keine andere Wahl lassen, als schlampig zu arbeiten. Nicht jeder ist so fähig wie Scotty und kann einen Warp-Antrieb in 2 Std. reparieren, wofür normale Menschen mindestens 12 Std. bräuchten.
@DanSmith Ja was ist denn die Realität? Die Realität ist, dass so gut wie jeder der im niedrig Lohn Segment arbeitet, das nicht tut, weil er soviel Spaß daran hat, sondern weil er nichts anders findet. Meistens liegt das daran, dass diese Leute einfach für nichts anderes qualifiziert sind. Das alles entschuldigt aber nicht die schlampige Arbeit. Die Ausnahmen sind zum Teil Leute wie DanSmith sie beschrieben hat, die sind aber absolut selber Schuld und dann gibt es auch noch die Kategorie der Menschen die eigentlich eine sehr hohe Qualifikation haben und aus den unterschiedlichsten Gründen ihren vorherigen Job verloren haben und sich nun schwer tun wieder eine ihrer Qualifikation angemessene Stelle zu bekommen (zB durch relativ hohes Alter). Diese Letzte Gruppe an Menschen wird dank des Fachkräfte Mangels in vielen Branchen allerdings immer kleiner, womit wir am Ende wieder bei den unqualifizierten Arbeitnehmern sind, die genau in diese Art von Job reingehören. Wenig können müssen, harte/viel Arbeit und geringer Verdienst.
@DanSmith und Pellaeon112: Irgendwann kommt sicherlich auch ihr in der Realität an. Zu dem Beitrag: Verständnis habe ich sowohl für den Kunden als auch für Auslieferer, die ihre Arbeit nicht so machen (können) wie sie sollten. Als Kunde sind mir die Ursachen für schlechte, nicht vertragsgemäße Dienstleistungen erst mal schwuppe. Ganz im Gegenteil, halte ich als Kunde aus Rücksicht auf die Mitarbeiter die Füße still, weil die DHL oder deren Servicepartner nicht den Auftrag ausgeführt hat, für die ich sie bezahlt haben, dann fühlen sie sich in ihrem Handeln sogar noch bestätigt und beuten ihre Mitarbeiter womöglich erst recht aus. Gefragt sind hier der Gesetzgeber, der die Arbeitnehmer ausreichend und AKTIV schützt und selbstverständlich auch die Kunden, die sich ggf. andere Dienstleister auswählen. Bei Lidl, Schlecker und Co hat das schließlich auch funktioniert und wenn's angebracht ist, dann zahle ich gerne auch ein paar Cent mehr fürs Ausliefern.
@DanSmith @ Pellaeon112: da muss man a bissi fair sein. es kann sein dass man vom amt reingedrückt wird, weil man ja was machen muss. allerdings kann man sich dann noch immer weiter nach einem anderen job umsehen. das machen die leute aber kaum. ich verstehe z.b. auch nicht, wieso manche in meinem umfeld als burger-brater arbeiten, obwohl sie abitur haben, eine abgeschlossene ausbildung als grafiker und auch wirklich gut zeichnen können. okay, die wollen eher ihr eigenes zeug zeichnen, aber trotzdem! die hängen da an der theke oder dem grill, ziehen eine visage, jammern wie schlecht es ist und machen... NIX. wacht doch mal auf HIMMEL!
@DanSmith Weisst du Opaone, der einzige Beitrag hier der hirnlos ist, ist deiner. Wer diesen Job nicht machen will soll sich einen anderen suchen. Der Post/Paketbote wird für eine Dienstleistung bezahlt, wenn er nicht gewillt ist diese anständig zu erbringen hat er in dem Job nichts verloren. Wenn er keinen anderen Job findet, dann würde ich sagen hat er in seinem Leben mehr als nur eine falsche Entscheidung getroffen und muss das dann nunmal so durchziehen. Das ist allerdings auch keine Entschuldigung dafür schlechte/schlampige Arbeit abzuliefern. Man muss das letztendlich immer so sehen, Leute mit niedriger Qualifikation müssen halt solche scheiß Jobs machen, weil sie nichts anderes gescheit hinkriegen. Hätte derjenige nen gescheiten Schul- und Berufsabschluss/Studium müssten sie nicht für wenig Geld viel arbeiten. Mitleid hab ich mit denen deswegen aber noch lange nicht. Und Verständnis für schlampige Arbeit schonmal gar nicht!

Gerade Hot