@antiranker Erkenntnisse über Aerodynamik und auch Verbrennungsprozesse können aber angewendet werden. Auch wenn herkömmliche Motoren nicht mit 15000 drehen.. das ist schon richtig. Aber die Grundlage der Verbesserung kann übernommen werden, sowie Erkenntnisse über besondere Verhaltensweisen von z.Bsp. Fluiddynamik.
Überlegt euch einmal, wie sich eine Verringerung des Luftwiderstandes um 1% für Autos alleine in Deutschland auswirkt.
[...] wird der Kraftstoffbedarf in Deutschland nach Prognose des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) von derzeit 52,7 Mio. t bis zum Jahr 2025 auf 44 Mio. t zurück gehen.
52,7 Mio t sind 144.383.562 kg pro Tag. 1% davon wären 1.443.835 kg.
Ein Formel 1 Wagen verbraucht so 60-80 Liter auf 100 km.. damit können also 20 F1 Boliden 90200 km fahren.
Jeden Tag!
Und diese Berechnung gilt nur für Deutschland. Damit ziehe ich nicht einmal den restlichen europäischen oder amerikanischen Markt in Betracht.
Ich glaube, es ist angebracht, hierbei von einer positiven Umweltbilanz zu sprechen.
@antiranker @gregg: es ist wirklich äußerst selten der fall dass entwicklungen aus dem rennsport in die zivile autobranche übernommen werden. Und zwar ganz allein aus dem grund dass die rennwagen so spezialisiert sind, dass übertragungen auf "normale" autos aufgrund der völlig unterschiedlichen rahmenbedingungen keinen sinn machen (oder dreht ein herkömmlicher motor mit bis zu 19.000 umdrehungen? oder wiegt ein normales auto 400kg? oder gibt es bei straßenautos ein drs?)
... die größte Umweltverschmutzung bei der Formel 1 verursachen sicher die Fans die zur Strecke fahren.
Geld und manpower wird aber in großem Maß "verschwendet". Die Weiterentwicklungen stehen in keinem Verhältnis zu aufgewanden Geld der Nutzen für die Firmen ist lediglich Werbung.
@antiranker Sicherlich stecken Automobilriesen wie BMW, Mercedes und VW Millionen in die Entwicklung besserer Aerodynamik, effizienterer Verbrennung und die Optimierung der Motorsteuerung, um diese Ergebnisse dann ja nicht in die Serienproduktion zu übernehmen.. Das wäre ja ihren Konkurrenten gegenüber unfair.