Leuchstoffröhren sind das gleiche wie Energiesparlampen, nur größer. Die Bezeichnung "Neonröhren", die auch manchmal dafür verwendet wird, ist dummerweise irreführend und kommt aus der Vergangenheit. Es gibt eche Neonröhren wie du sie beschreibst, die mit Neongas gefüllt sind, die leuchten dann aber in Neonorange und sind im ausgeschalteten Zustand durchsichtig.
Leuchtstoffröhren und auch Sparlampen enthalten beide ein klein bisschen Qecksilber. Wenige Milligramm. Bei 0.003 Bar und etwas Wärme (deswegen brauche kalte Lampen etwas Zeit zum Starten) wird das gasförmig und gibt via Gasendladung UV-Licht ab. Das UV-Licht wird dann von der weißen Beschichtung in der Lampe zu sichtbarem Licht gewandelt. Der verbleibende Rest UV wird durch das Glas geblockt. Die Beschichtung hat überigens auch einen verwissenden Namen: Es ist ein "Phosphor" im Sinne von "ein phosphorierendes Material". Sie besteht nicht aus dem Element Phosphor.
Wer es ganz genau wissen will: Als Starthilfe sind in Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen noch Xenon, Neon, Argon, und/oder Kypton mit drin. Wenn die lampe sehr kalt ist und deswegen das Qecksilber noch nicht Gasförmig, dann deinen diese Gase als Starhilfe. Sie übernehmen anfangs die Gasentladung, erzeugen wärme und verdunsten so das Qecksilber (wie gesagt, alle bei ca 3 mBar). Das Quecksilbergas übernimmt dann und dann wirds auch hell. Kalten Sparlampen kann man deswegen auch mit Handauflegen oder Fön nachhelfen. Feuerzeug geht auch und sieht beeindruckend aus, bringt aber die Gefahr, dass das Glas springt.
Geht eine Sparlampe oder auch eine Leuchtstoffröhre kaputt, sieht das kleine bisschen Quecksilber dadrin die 1 Bar Atmosphärendruck und wird sofort wieder flüssig - ein winzig kleines Kügelchen. Die Menge ist deutlich geringer als die, die du verschluckst wenn dir mal eine Amalganfüllung gemacht wurde. Ja, Quecksilber ist nicht gesund, die totale Panik, die einem manchmal engeredet wird ist eber eher übermäßige Vorsicht. That being said, wird das vorgeschlagene Lüften deine Gesundheit auch nicht verschlechtern, also von daher.... ;-)
Nicht irgendwelche Gase sind das Problem, sondern Quecksilberdämpfe. Man sollte danach direkt für 15 Minuten den Raum lüften. Und man sollte die Reste auch nicht mit dem Staubsauger aufsaugen.
Splitter: Scheiße. Gase: Solange es ne Leuchtstoffröhre ist: Alles gut. Wenn es ne Energiesparlampe ist: Schlecht, sehr schlecht. edith: Korrektur siehe Nomansland, richtiger wäre (quecksilberfreie) Leuchtröhre gewesen
(Und wer denkt an den Ball?)
Leuchtstoffröhren (edith: Leuchtröhren eigentlich) waren mit Edelgas gefüllte Röhren, die mittels Vorschaltgerät und hoher Spannung zum Leuchten angeregt wurden (stark vereinfacht). Das sind z.B. Neonröhren. Neon ist ein Edelgas und ziemlich ungefährlich. In den Energiesparlampen die hier eine Zeitlang Thema waren, bevor die LED alles verdrängt hat, ist hingegen Quecksilber. Und das ist hochgiftig insbesondere, wenn es nicht als Amalgam in der Lampe war und Verdampfen konnte.
Leuchstoffröhren sind das gleiche wie Energiesparlampen, nur größer. Die Bezeichnung "Neonröhren", die auch manchmal dafür verwendet wird, ist dummerweise irreführend und kommt aus der Vergangenheit. Es gibt eche Neonröhren wie du sie beschreibst, die mit Neongas gefüllt sind, die leuchten dann aber in Neonorange und sind im ausgeschalteten Zustand durchsichtig.
Leuchtstoffröhren und auch Sparlampen enthalten beide ein klein bisschen Qecksilber. Wenige Milligramm. Bei 0.003 Bar und etwas Wärme (deswegen brauche kalte Lampen etwas Zeit zum Starten) wird das gasförmig und gibt via Gasendladung UV-Licht ab. Das UV-Licht wird dann von der weißen Beschichtung in der Lampe zu sichtbarem Licht gewandelt. Der verbleibende Rest UV wird durch das Glas geblockt. Die Beschichtung hat überigens auch einen verwissenden Namen: Es ist ein "Phosphor" im Sinne von "ein phosphorierendes Material". Sie besteht nicht aus dem Element Phosphor.
Wer es ganz genau wissen will: Als Starthilfe sind in Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen noch Xenon, Neon, Argon, und/oder Kypton mit drin. Wenn die lampe sehr kalt ist und deswegen das Qecksilber noch nicht Gasförmig, dann deinen diese Gase als Starhilfe. Sie übernehmen anfangs die Gasentladung, erzeugen wärme und verdunsten so das Qecksilber (wie gesagt, alle bei ca 3 mBar). Das Quecksilbergas übernimmt dann und dann wirds auch hell. Kalten Sparlampen kann man deswegen auch mit Handauflegen oder Fön nachhelfen. Feuerzeug geht auch und sieht beeindruckend aus, bringt aber die Gefahr, dass das Glas springt.
Geht eine Sparlampe oder auch eine Leuchtstoffröhre kaputt, sieht das kleine bisschen Quecksilber dadrin die 1 Bar Atmosphärendruck und wird sofort wieder flüssig - ein winzig kleines Kügelchen. Die Menge ist deutlich geringer als die, die du verschluckst wenn dir mal eine Amalganfüllung gemacht wurde. Ja, Quecksilber ist nicht gesund, die totale Panik, die einem manchmal engeredet wird ist eber eher übermäßige Vorsicht. That being said, wird das vorgeschlagene Lüften deine Gesundheit auch nicht verschlechtern, also von daher.... ;-)
Heyho. Danke für die Korrektur. Klar, Quecksilberdampfleuchte. Bleibe nur noch zu ergänzen, dass Kompaktleuchtstofflampen nicht deckungsgleich mit den Energiesparlampen sind, aber den größten Teil der hier vermarkteten "Birnen" ausmachte. Leuchtröhren und Leuchtstoffröhren sind noch wieder was anderes. Herrjeh... PS: "Neonröhre" war auch nur ein "Beispiel" von Leuchtröhre, von dem ich glaubte, dass man den Namen kennt. Zum Quecksilber und zum Lüften: Quecksilber wurde teilweise auch medizinisch eingeesetzt gegen die Syphillis, kann aufgenommen werden und eht dann auch ziemlich gut wieder raus. Mehr Angst hat(te) man vor einer Aufnahme in die Lunge, wenn eine eingeschaltete Birne zu Bruch geht. Wie realistisch das ist, ist ne andere Frage. Verschlucken ist suboptimal, aber weniger schädlich. Aber bei 'ner Siedetemperatur unter der eines Streichholzfeuers sind vorgenannte Experimate vlt wirklich nicht zu empfehlen. Zitat: "Während viele Verbindungen des Quecksilbers akut tödlich wirken können, ist die Toxizität von metallischem Quecksilber bei oraler Aufnahme eher gering. Allerdings sind die Dämpfe des Metalls sehr giftig."