Also ich schau aus dem Fenster auf die Ilm und da schwimmen grade 50 Enten und 2 Schwäne hoch und runter... und ne Bisamratte hat es auch irgendwo, die hat aber grade frei glaube ich. Im Osten haben die Viecher vor 30 Jahren grade beschlossen, dass die Gewässer wieder lebenswert sind.
Umringen die Dich auch, wenn ans Ufer taperst? Das meinte ich damit. Mein Sohn hat es als keines Kind noch erlebt. Er hat richig Schiss bekommen, als plötzlich zig Enten um ihn herum waren. Heute füttert ja kaum noch jemand, weil verboten und verpönt. Zum Teil ja auch mit Recht. Leider.
Die sind da. Wenn ich durch den Park laufe, und das ist in Weimar ziemlich unvermeidlich, dann rennst Du da nen Meter an den Enten vorbei. Eltern mit Kindern füttern die auch (wobei ich das bisweilen recht riskant halte, weil ich erlebt habe wie sackig die Schwäne werden können, wenn die nen schlechten Tag haben)
Eine Bisamratte zu füttern, so fein,
bringt Freude ins Herz, lässt Sorgen vergehen.
Mit kleinen Pfoten nimmt sie das Brot,
ihr Blick voll Vertrauen – das ist die Not.
Die Morgenlatte, so kurzlebig und still,
verblasst im Moment, wenn man gar nicht will.
Doch die Bisamratte bleibt dir treu,
ihr Anblick allein bringt Dir Freud.
So wähle die Ratte, den pelzigen Freund,
denn wahre Verbindung ist niemals gemeint
als flüchtiger Traum, der im Morgen verweht –
die Bisamratte bleibt, was wirklich besteht.