Das Steak wird also kalt während er die anderen sachen kocht, die dann auch kalt werden weil er wieder das Steak erwärmt und plötzlich ist auch Sauce da. Außerdem gibt es keinen Wind der die Hitze der mikrigen Flamme wegpustet. Ja ne is klar...
itsme (nicht überprüft)
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Regel Nummer 1 beim Campen, max. 300m entfernt vom nächsten Supermarkt das Zelt aufschlagen
Das Steak wird also kalt während er die anderen sachen kocht, die dann auch kalt werden weil er wieder das Steak erwärmt und plötzlich ist auch Sauce da. Außerdem gibt es keinen Wind der die Hitze der mikrigen Flamme wegpustet. Ja ne is klar...
Hitze wegpusten? Das ist ein Kontaktgrill mit Gasflamme auf dem ein Steak liegt. Kommt da Gevatter Nordwind und saugt die Oberflächentemperatur in ein Wurmloch oder wie? Wie ist das eigentlich: wie warm wird die mickrige (ck) Flamme eines Bunsenbrenners so?
Der Grill hat eine große nicht isolierte Fläche. Unter dem Gefrierpunkt und mit ein wenig Wind kann ich mir nicht vorstellen dass damit Temperaturen und vor allem ein Wärmefluss bewerkstelligt werden können die ausreichend zum Braten sind.
"Hitze" , "kann ich mir () vorstellen", "isoliert".
Nur wenn die Oberfläche des nicht "isolierten" Grills, überhaupt warm wird, kann der Wind da "Hitze" wegpusten. Der Heizer erzeugt eine Menge Wärme X und außen fließt eine Menge Y ab. Dazwischen ist ein Steak. Die Resultierende Temperatur irgendwo in der Mitte des Steaks dürfte ziemlich nahe an der Mitte zwischen der Temperatur im inneren des Brennraums und der äußeren Temperatur (des Steaks) liegen. Wenn der Brenner genug Wärme erzeugt um ein Steak zu grillen, muss es verdammt kalt sein, damit die ganze Energie am Steak vorbei nach außen fließt. Das begrenzende hier wäre der Wärmeübergang an die Luft, die durch den Wind zwar verbessert wird, aber nicht auf 0 gesetzt wird. Der Grill wird bei -20°C nur 40K kälter als bei 20°. Jetzt schaue ich Grilltemperaturen durch und stelle fest, dass da 240-280°C steht. Das heißt die Temperaturdifferenz von 40°K macht mal grade die Bandbreite von langsamen und schnellem Grillen aus.
Einfacher Test, ich kauf Dir so ein Ding, wenn Du Dich dabei filmst, wie Du bei -20°C bei angeschaltetem Grill Deine Hand auflegst.
edith: ich hab überlegt die Oberflächentemperaturen auf dem Grill auszurechnen, aber ohne die Leistung des Grills und mit nur angenommenen Größen und Außentemperaturen kommt da ne ganz schöne Ergebnisbandbreite zusammen. Das einfachste ist wirklich testen. Davon unabhängig, musste es nach dem Grillen in eine Gefrierbox packen damits warm bleibt, soweit so richtig. Aber das ist bei jedem Essen im Winter draußen so. Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Thüringer Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt jemals beim ersten Bissen genauso heiß war, wie beim letzten. Und die Grillen bei offenem Grill mit Holzkohle auch bei -10°C und Wind.
Muss Sie auch nicht. Sie fließt überall ab und am schnellsten da, wo direkter Kontakt zur Flamme und die höchste Wärmeleitfähigkeit ist, hier also oben, am Metall. Und es ist auch relativ egal, wie heiß der Rest vom Gerät wird, wenn die Kochplatte heiß genug ist. Wie unten beschrieben, ist die Brennkammer geschlossen, die Seiten sind durch das Gas im Brennraum mit einem deutlich höheren Wärmeübergangswiderstand versehen als die Oberseite und am Ende muss der Grill heiß werden. Dazu kann Deine anthropomorphe Flamme wissen was sie will, die Operationen übernehmen keine heiligen Flammengeister, sondern die Physik.
Wenn die Wärmequelle in einem isolierten Gefäß wäre würde zwangsläufig eine Menge Wärme durch das brat gut gehen.
Das Gerät hat aber eine große Fläche die sich im Betrieb erwärmt. Wenn jetzt eine Seite abgedeckt hat erwärmt sich der Rest der Fläche und die Wärme geht schneller verloren.
Habe und will keine simulation oder Berechnung mache, habe nicht wirklich Ahnung von thermodynamik und habe nur mein Bauchgefühl ausdrücken wollen
Erstens mal ist das Wort "isoliert" falsch. "Isoliert" heißt da geht gar nichts durch. Ein Kabel kann man isolieren. Wärme kann man nicht verinseln. (aber ja ummgangssprachlich hört man das häufiger) Zweitens ist die Flamme in einem abgeschlossenen Gefäß. Er macht die Klappe ja zu. Extra dafür. Dann ist zwischen der Flamme und dem Glas Gas, das heißt der Wärmeübergangswiderstand aus reiner Konvektion ist relativ groß, Die Wärme geht schlecht (er) auf das Material über (als auf den Grill) die Wärmeleitfähigkeit von Glas ist niedriger als von Metall und die Flamme geht nach oben direkt gegen den Grill. Das heißt da gibt es wenig Wärmeübergangswiderstand. Der Rost wird schneller warm als die seitlichen Flächen. Und durch das Bratgut geht so oder so am wenigsten Energie durch. Das ist nicht das Ziel. Das Ziel ist, dass die Energie möglichst lange im Bratgut bleibt.
Und naja, Bauchgefühl hin oder her, ich denke dass man mit so einem Teil schon ein Steak gebraten kriegt. Du hast natürlich recht, dass die Oberseite vom Steak wieder kalt ist, wenn die Unterseite gebraten ist. Aber die Begründung mit Wind kühlt eine aktiv geheizte Fläche so weit runter, dass da keine Hitze oder Energie am Steak mehr ankommt, fand ich schon so skurril, dass ich was schreiben muss. bei gleichen Wärmeübergangswiderständen und einem lang genug andauernd Zustand, kannst Du grob davon ausgehen, dass sich die Wärme gleichmäßig durch den Grill arbeitet und bei einem dünnen Grill unter einem Steak eine ähnlich hohe Temperatur wie in der Innenseite des Flammbehälters herrscht. Wenn Du bei minus 30°C diene Hand in eine Flamme hältst gehst Du doch auch nicht davon aus, dass dir weniger passiert, als wenn du bei +20°C das Gleiche versuchst.
Eine große Fläche der brennkammer besteht aus Gusseisen und nicht aus Glas. Außerdem ist die bratfläche zumindest auf dem Foto nicht direkt mit dem korpus verbunden sondern es ist ein Spalt dazwischen.
Eine große Fläche der brennkammer besteht aus Gusseisen und nicht aus Glas. Außerdem ist die bratfläche zumindest auf dem Foto nicht direkt mit dem korpus verbunden sondern es ist ein Spalt dazwischen.
Wie auch immer. Für 400 Euro kann ich mir besseres vorstellen. Womöglich funktioniert es besser als ich denke aber dennoch wird das Essen nicht schmecken.
"es wird nicht schmecken" ? Das ist jetzt eine völlig neue Aussage Deiner mittlwerweile zwanghaften Kritik. Weil Du beim Camping dein essen nur gebraten, aber nicht warm auf einem teller mit Sauce serviert bekommst? Es gibt von Makita Transportfähige Mikrowellen mitAkkus, vlt doch eher sowas für Dich?`
Ein sehr großer Teil besteht aber auch aus Glas und die Dämmwirkung kommt durch den nicht mehr stattfindenden Luftaustausch durch "wegpusten" und dem Gas zwischen Flamme und Glas (und Gusseisen).
Anti-poser (nicht überprüft)
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Ich ess lieber daheim oder im Restaurant. Da ist es schön warm, hat bequeme Sitzgelegenheiten, nen Tisch und vor allem ist alles noch schön heiß auf dem Teller fertig serviert ohne dass es einschneit, drauf regnet oder mir ein Vogel drauf kackt.
itsme (nicht überprüft)
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Regel Nummer 1 beim Campen, max. 300m entfernt vom nächsten Supermarkt das Zelt aufschlagen