

Eine Million reicht gerade mal für ein passables Haus heutzutage. Und man hat da wirklich nichts besonderes.
Mit einer Million könnte man vermutlich nicht mal aufhören zu arbeiten.



Mit pauschalem, nicht näher definierten "gratis Reisen" ist alles drin. Das bedeutet also man kann überall immer umsonst wohnen und bekommt Essen und Getränke, inklusive Transport/Fahrerdienste, Wäsche waschen und was Luxushotels noch so anbieten. Schon klar dass die Malle-Köppe das hier nicht raffen. Das ist locker besser als ne Million, denn dann kann man auch in der eigenen Stadt im teuersten Luxushotel leben und muss für das Leben nichts bezahlen, somit bleibt mehr Kohle über und man hat quasi einen privaten butler.


Ich spreng mal die sinnlos-viel-Geld Debatte und plädiere fürs gratis Reisen.
Wenn ich was gelernt habe dann das Geld Leute verändert und das meist zum negativen.
Was will ich mit der ganzen Kohle wenn ich dann unglücklich bin!?
Da reise ich lieber um die (noch) schöne Welt und mache mir Erinnerungen die ich niemals vergessen werde.

Wer sagt denn, dass ein reicher (negativ veränderter) Mensch unglücklich ist? Und Reisen kannst mit normalen Einkommen auch. Nur dann muste auf deine Urlaubszeiten und die Kosten vor Ort usw achten. Wenn Du mit einer Million (z.B.) nicht reist und dann lieber unglücklich wirst, liegt da Problem dann sowieso schon in Dir.



Eine Million reicht gerade mal für ein passables Haus heutzutage. Und man hat da wirklich nichts besonderes.
Mit einer Million könnte man vermutlich nicht mal aufhören zu arbeiten.

naja aber wenn du eine Million im Hintergrund hast kannst du entspannt arbeiten ...

FDP Wähler? Ich freue mich für dich, dass du dir echt nicht vorstellen kannst, wie sich das für einen Bürgergeldempfänger oder sonst prekär lebenden Mitmenschen anhören muss. Klar, mit dem Lifestyle aus einer lausigen Million kann man nicht Instagram beherrschen und eine Ibiza-Villa im Speckgürtel stemmen, also geh gerne auf die 50% Chance auf einen Dubai Lifestyle.

Ne, simple Mathematik.
Nehmen wir an, du findest ein passables Haus oder eine Eigentumswohnung, in keiner der Top Städte aber schon so gut angebunden, dass du nicht für alle Besorgungen und Termine ein Auto brauchst.
Da liegst du ungefähr bei 350.000€ zzgl. Kaufnebenkosten und eventuell Makler, je nach Bundesland sind das grob 12%, also 392.000 € nur für die nackte Immobilie. Falls Renovierungsarbeiten anstehen, gehen da, je nach Arbeit nochmal 10 bis 80 Tausend drauf. Die halbe Millionen ist schon weg und davon hast du noch keine Möbel, keine Geräte oder gar Lebensmittel gekauft und von Steuern haben wir noch gar nicht angefangen.
Selbst wenn nichts mehr dazu kommt und nichts kaputt geht, kommst du mit einer halben Millionen, bei den durchschnittlichen Lebenshaltungskosten einer Einzelperson (aktueller Stand, Inflation nicht berücksichtigt) 25 Jahre und 3 Monate hin.
Wenn du also nicht kurz vor der Rente bist, wird das ziemlich eng, das bis zum Lebensende durchzuziehen.

Wenn du von 1mio ein langes Leben leben willst, wird das mit Kaufen tatsächlich schwer. Du könntest eine Wohnung für sagen wir 1000€ warm mieten (WBS Schein wirds mit 1mio aufm Konto ja nicht geben) und rechnerisch 83 jahre lang bezahlen. Aber, Mietsteigerungen und Leben sind da noch nicht mit drin. Und Inflation wird ein Problem werden.
Alternativ zwei Wohnungen von der 1mio kaufen und eine vermieten. So bleiben die regelmäßigen Mieteinnahmen von einer Wohnung, die sich in der Zukunft an Inflation anpassen lassen. Davon könnte man dann hoffentlich seinen Alltag bestreiten. Wird allerdings auch knapp, wenn Rennovierungen oder größere Reperaturen anstehen.
Oder man legt die 1mio geschickt an der Börse an und lebt von den Gewinnen. Aber ui, das ist auch risikoreich. Sollte man sich besser genauer mit auseinander setzen. Und ist das dann nicht auch wieder ein Job, dem man da effektiv nachgeht? Um jemanden bezahlen zu können, dafür wirft die 1mio nicht genug Gewinn ab, dazu bräuchte man mehr Kapital.
Und noch ein Effekt: Hat man erstmal beschlossen, aufgrund der 1mio nicht mehr zu arbeiten, hat man jede Menge Zeit. Um die rumzubekommen möchte man etwas schönes/spaßiges machen und das kostet. -> Teurerer Lebensstil. Neulich habe ich erst davon gehört, dass eine psychologische Studie zu Tage gefördert hat, dass Menschen nach einer drastischen finanziellen Umstellung (sehr viel mehr Geld monatlich zur verfügung oder sehr viel weniger) sich nach ca. 1 Jahr wieder genauso glücklich/unglücklich fühlen wie vorher. Obwohl sie sich weiterhin mehr/weniger leisten können, kehrt das Empfindungslevel wieder auf das alte Maß zurück. Um daran etwas zu verbessern ist vorallem Arbeit an sich selbst angesagt. Und das ist schwer, langwierig und lästig (und Therapeuten/Coaching kosten Geld).

Die Frage ist: was ist ein sorgenfreies Dasein? Dazu gehört mMn kein fettes Haus und keine Luxusfolgekosten. Wenn du eine Mio in eine Sofortrente invenstierst, musst du nie wieder arbeiten um eine Wohnung und deine Ernährung und soziale Absicherung zu bezahlen. Das läuft auf das Gehalt eines unteren Mittelverdieners hinaus, der alle seine Rechnungen zahlen kann. Und das bei 100% Freizeit, dh. wer sich etwas mehr leisten möchte, kann ja noch was dazu verdienen. Oder man kann sinnvolle aber schlecht/nicht bezahlte Arbeit leisten. Muss man aber nicht. Das ist ein bedingungsloses Grundeinkommen, auf komfortablem NIveau. Und das erlebt nicht, wie normale Erwerbsarbeit eine krassen Einbruch bei Eintritt ins Rentenleben, im Gegenteil, das ko9mmt ja im Normalfall noch was drauf. Dh. der Wert von erworbenem Wohneigentum fällt quasi weg, wieso also ein Haus kaufen? Das kostet bloss und macht Aufwand.
Und hinsichtlich der Studie: das ist ja der Witz: es wäre für die meisten keine riesige Umstellung, es fällt bloss der Zwang zum Arbeiten weg. Man hat Bock auf seinen Job? Ist dann ja nicht soviel, dass man es sich nicht mehr vorstellen kann, für ein Normalgehalt zu arbeiten. Was wegfällt, ist die Sorge, seinen Job zu verlieren und im Alter mies dran zu sein.

bin bei dir...
eine 20 h Woche, reisen, interessante Freizeit und eine sinnvolle Tätigkeit...alles gut
Ich bin auch immer für: Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
200 Mio sind schön wenn ich eine Firma gründen möchte oder soziale/ökologische Projekte vorantreiben möchte (als Philantroph). Ansonsten reicht eine Mio vollkommen aus, man kann ja auch ein Teil erstmal anlegen...
... und wer 1 Mio ohne Probleme durchkriegt, kann in der fast selben Zeit auch 200 Mio ohne Probleme durchkriegen und ist am Ende bestimmt eher unglücklicher als zuvor
hey ihr dürft mir gern auch 10 oder 1000 € geben und ich werde mich freuen