
Wenn man sich übelegt, dass Nähte auf eine Plastekugel aufgemalt werden, bloß um ihn als Basketball zu kennzeichnen...

Und wenn man sich dann noch weiter überlegt, dass die Leute diese Kunst einfach mit Gewalt auf den harten Asphaltboden klatschen oder gar mit schwitzigen Händen durch die Luft werfen...

Man kann auch auf eigene Rechnung gut arbeiten und inwiefern es besser ist sich mit schlechter Arbeit ausbeuten zu lassen wäre die nächste Frage.
Nur weil jemand effizient arbeitet, heißt das nicht gleich der Kapitalismus ist dran schuld. Ernteeinsätze kenn ich persönlich nur aus sozialistischen Ostzeiten und die Bauern von damals sind jetzt die reichsten im Landkreis. Und jeder Bauarbeiter mit solchen Fähigkeiten macht das in der Regel selbsttätig. Erstmal gute Arbeit leisten, dann über die Wirtschaft und Gesellschaft schimpfen.

in Asien
solche Fähigkeiten wird kaum einer in Europa haben und ich glaube das der Hauptgrund in der sozialen Marktwirtschaft liegt. Also in starke Regelungen für den Kapitalismus. Hier weiß das bloß leider kaum einer zu schätzen...

Vermutlich ist das arme schwein, dass um 0:18 herum gekonnt eine Feldmarkierung aufbringt, genauso ein durch kommunismus Optimierung geplagter hausmeister, der viel lieber wie wir europäer vor sich hinstümpert,, wie die armen schweine, die die Deckenmalerei an die decke bringen oder den typ der im schweiße seines angesichts das ende des sacks festhält, während die maschine die hubarbeit leistet (anstatt wie ein dummer aber nicht ausgenutzter Europäer, den Sack händisch ausschüttet und dabei erheblich mehr körperliche Arbeit leistet). Aber vermutlich ist das arme Schwein, dass gekonnt den Wok bewegt jahrelang durch die Wok-Schwenk-Sklaven-Schkule... äh.. Schule von Wan-Schok-Wenk gegangen.... und so gibt es hier in Europa praktisch niemanden der irgendwas gut kann, weil nur in Asien der Kommu... ähm... Kapi.. ähm was auch immer, das beste aus den Asiaten herausholt. (schreibt er, statt zu arbeiten, weil der in Asien gefertigte Rechner wieder streikt) und wir hier - im Sinne des gelebten Sozialismus uns lieber richtig doll anstrengen, statt irgendwas gut zu können, nur um dem Arbeitgeber zu schaden, weil das ist ja der Feind, und nur wenn wir leiden, leidet auch der.

:)
nein diese Fähigkeiten, zeigen dass Arbeitskraft wenig kostet
Sonst könnte keiner durch ständig wiederholte Tätigkeiten diese Perfektion erreichen....
In Europa zählen übrigens auch Menschenleben mehr... --> Diese Hubsackmaschiene gibt es aus Sicherheitsgründen wohl eher nicht in Europa. Da gibt es Maschienenrichtlinien die dafür sorgen, dass sich keiner einklemmen kann und keiner einen Sack auf den Kopf bekommt. Weil Arbeitskraft teuer ist wird dann lieber eine Maschiene gekauft die keinen Sackentlerer mehr braucht....
Die Druckflaschen ohne Sicherheitsverschluss so durch die Kante zu bewegen ... naja wir hoffen einfach das die leer sind (würde vermutlich sonst auch nicht so leicht gehen) ...
Du kannst mir aber gern erklären warum jemand den ganzen Tag Striche auf Bälle malen möchte.... bestimmt wegen der guten Bezahlung und der künstlerischen kreativen Leistung
Den ganzen Tag Säcke zu enleeren ist bestimmt auch kein Traumjob...

Maschine
Dass die Bälle-Bemal-Tante für jemanden arbeitet und wie ALLE Angestellten ausgebeutet wird, ist klar und ja die Arbeitskraft ist so billig, dass es sich lohnt jemanden anzustellen (was hier eher zum Problem wird, weil die Maschinen die Arbeit machen und nicht die Leute) . Aber sich jetzt mehr anzustrengen und schlechter zu arbeiten oder gar weniger Talent besitzen zu wollen um dem asiatischen Kommu-talismus schaden zu wollen ist völlig sinnfrei. Zumal der Hausmeister sicher vollzeit angestellt ist , der Wok K+nstler selbstständig arbeiten dürfte und die Künstler fürs Objekt bezahlt werden und nicht für die Dauer der Leistung. (Kann ich mir bei der Bälletante übrigens auch gut vorstellen). Die arbeiten so schnell und so gut, weil SIE damit mehr Geld verdienen. Dass das in der hiesigen Huppyfluppy Überflussgesellschaft nicht mehr notwendig ist, ist leider klar. Bei einfachen Aufgaben wird Tarif bezahlt und im Grund genommen ist es (Dir) scheißegal wieviele du schaffst. Prinzipiell sollte hier alles mit Umsatzbeteiligung gemacht werden: J_e besser Du arbeitest desto mehr hast Du davon. Was glaubste wann hier die ersten Videos auftauchen würden, wie gut das ein Deutscher machen kann. Das wäre eher gerechter als ungerechter. Aber in Zeiten der Worklifebalance hocken die Selbstständigen um drei Uhr Nachts vorm Rechner und versuchen die Bürokratiescheiße von Angestellten im Staatsdienst wieder glattzubügeln, die pünktlich um 15.00 Uhr Feierabend machen, nie ans Telefon gehen und Dich bei jeder Anfrage wie den letzten Dreck behandeln, während sich die Hälfte der für einfache Tätigkeiten geeignete Deutsche lieber auf dem Bürgergeld ausruht als in irgendeinem Job schlecht (nicht gut) zu arbeiten. Versuch mal nen deutschen Handwerker zu finden, der ne saubere Arbeit leistet und anschließend nicht noch maulig wird, wenn man ihm nicht doppelt so viel Geld bezahlt wie dem Polen, der in der Hälfte der Zeit eine wesentliche bessere Leistung abgegeben hat. Gestern habe ich zwei gut deutsche Trockenbauer getroffen. Die ersten seit 3 Jahren! in den letzten 5 Jahren habe ich genau ein gutes Putzerunternehmen (!) gehabt, alle anderen, waren deutsch aber sowas von schlecht, faul und mies motiviert, dass ich kotzen könnte. Aber Schuld ist natürlich das System, nicht die Befähigung zur qualitativ hochwertigen Arbeit.

ich glaube wir sollten unterscheiden über welche Tätigkeiten wir reden
dein Problem ist, dass die guten schon einen anderen höher qualifizierten Job haben

1. Das Video vermengt Tätigkeiten und der Ursprungsbekrittler tat das nicht und hat jeden "geübten" als Opfer der ausbeutung dargestellt, statt festzustellen, dass man auch aus Eigeninteresse gut sein kann.
2. Was ein Quatsch. Ein guter Putzer wird nicht zu einem höher qualifizierten Putzer "befördert" oder gar ins Managment befördert. Bestenfalls macht der irgendwann seinen Meister und seinen eigenen Betrieb auf. Wenn dann machen die besser motivierten am Ende leichtere (nicht höherqualifizierte) Jobs. Wir haben eine Schwemme an taxifahrenden Sozialpädagogen und Germanistik-Philosophie-Absolventen, die in ihrem erlernten Studium aber auch nie in irgendeiner Arbeit "gut" geworden wären (wobie viele ganz leidlich kellnern). Und wenn man sich die Einstiegsgehälter von Ingieneuren anschaut wird einem schlecht. Da verdienste als (guter) Putzer mehr.

1. sehe ich nicht so - das man aus Eigeninteresse gut sein kann hat nie jemand bestritten --> nur ist das hier schwierig wird so viele wiederholungen der selben Tätigkeit zu erreichen das man auf ein solches Level kommt. --> ich sehe das auch nicht als erstrebenswert an --> hast du schon mal am Band gearbeitet? Da kannst du deinen Kopf am werkseingang abgeben
2. naja taxifahrende Sozialpädagogen - glaubst du das wirklich?

1. Sorry, aber wo siehst du da oben "so" viele Wiederholungen, dass diese herausragenden Fähigkeiten entstehen? Die Ballmaltante? Was glaubste wie lange Du an einer Bewegung üben musst? Jahrzehnte? Hast Du in Europa mal einen rumänischen Pflasterer Steine verlegen sehen und wie seine Hand weiter schlägt, während er Pause macht? Es gibt in Dt. also keine Bänder und die Leute dort sind scheinbar alle nicht gut? Mal ab davon, dass man im Daimler oder VW Werk so viel verdient, dass mehrer meiner Mitabiturienten NACH dem Studium beschlossen haben lieber dort am Band zu arbeiten, als (in einem Fall) Statiker zu werden (wie sein Vater) ?
2. Wieso glauben? Kenne ich. Ich habe einen Leipziger Freund der hat 10 oder mehr Jahre Politik studiert um dann in einem Call Center zu arbeiten. Ein naher Verwandter Politik und Sozialwissenschaften und danach Teilzeit in Supermärkten Preise aufgeschrieben. Ein Sozialwissenschaftler in Jena, Straßenbahnfahrer. Ein Kunststudent mit mir an der Uni, jetzt Supermarktkasse. Zweiter Künstler, nach mehreren Jahren Currywurstverkäufer, jetzt Saunabediensteter, hin und wieder malt er Auftragsarbeiten. Eine Klassenkameradin meines Bruders: Erst Religion studiert, jetzt arbeitslos. (Okay, Taxifahrer ist vlt ein schlechtes Beispiel gewesen). Wenn ich tiefer in mich gehe, kann ich die Liste noch fortsetzen.
edith: fast einen meiner besten Freunde vergessen: Master in Politikwissenschaften. Dann drei Jahre Scheiße aus Klärgruben abgesaugt, dann beschlossen nen Bachelor in BWL nachzumachen, jetzt in nem Altenheim.

Lebenswege sind immer schwiertig...
ich habe in Chemie promoviert und trotzdem erstmal 6 monate mit Titel im Kaufland eingeräumt weil der Übergang nicht so gut geklappt hat...
Heute gibt es viele Chancen und wer vernünftig ist kann diese nutzen: In meinem Labor arbeiten in zwischen Bäcker, Friseur, KFZ-Mechaniker und ein Maler. Einer wird sogar bald Schichtleiter... Es sagt keiner dass es in Dtl. keine guten Leute gibt aber die werden mit der Zeit aufgrund ihrer Fähigkeiten in den besser bezahlten Tätigkeiten landen...
+ wenn wir davon reden, dass naturwissenschaftliche Studienplätze, Studienplätze für Lehrer etc. also alles was wir gerade brauchen Vorzüge erhalten bin ich bei dir --> aber am Ende muss jeder selber seinen Arsch hoch kriegen

Wenn man sich übelegt, dass Nähte auf eine Plastekugel aufgemalt werden, bloß um ihn als Basketball zu kennzeichnen...

Und wenn man sich dann weiter überlegt, dass diese Dinger inklusive Lohn der Malerin noch gewinnbringend verkauft werden...

Und wenn man sich dann noch weiter überlegt, dass die Leute diese Kunst einfach mit Gewalt auf den harten Asphaltboden klatschen oder gar mit schwitzigen Händen durch die Luft werfen...

... oder dem Hund zum Zerkauen geben!