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Kommentare
Ob er auf dieses Luftkissen gefallen ist? :(
ich könnte was sehr intelligentes und nahrhaftes zu dieser diskussion beitragen, doch bin zu faul dafür xD
Weil die Comments meistens lustig sind und man beim durchlesen lachen kann, außer ein paar durchaus intelligente Menschen, die zwar sehr viel wissen aber zu faul sind nen Buch zu schreiben, in einen Debattierclub einzutreten oder Politiker zu werden entschließen sich mal wieder geistig auszuschütten. Genau Deswegen ^^
@Böser Kommunist: das hab ich ja auch sagen wollen, aber Sterbehilfe nur dann, wenn das Leid unerträglich ist (z.B. schmerzen so groß, dass dauerhaft schmerzmitte3l verabreicht werden muss) und die Krankheit in absehbarer Zeit nicht zu Heilen ist. Mit den andern Selbstmördern kann ich, sofern ich sie nicht näher kenne, überhaupt kein Mitleid empfinden und es geht mir sogar ehrlich gesagt am ars.. vorbei, wenn ich von derartigem höre. Das gilt zumindest für alle selbstmörder aus 'zivilisierten' ländern, wo man auch ohne einen finger zu rühren überleben kann. In indien z.B. hab ich gehört bringen sich haufenweise Bauern um, den genauen grund hab ich schon vergessen, weil sie mit ihrer arbeit sich und die familioe nicht mehr ernähren können. Ich hab da nur mitleid, dass sie ihre situation nicht ändern können, es gibt einfach keinen ausweg für sie. Aber wenn ich seh wie die verwitwete Frau danach dasteht, dann find ich den suizidbauer trotz allem feige, denn es wird genug bauern geben, die sich in der gleichen situation zurechtzufinden versuchen! ich habe ferig (erstmal:rolleyes:) und für alle die, die etz wieder schreiben: 'is so lang:'( kann ich mir nich durchlesen,blablabla.... ihr habt doch dann eh kein interesse an einer richtigen diskussion, warum schreibt ihr dann noch sowas hier rein?
@nitram7... Dann redest du aber von aktiver Sterbehilfe, was in Deutschland ja, nach meiner Meinung leider, verboten ist. Das hat wiederum mit dem hippokratischen Eid zu tun, wobei das wieder viel zu weit ins Detail geht.:) @Ex!Li... Ich bin der gleichen Meinung. Die ganzen Menschen, die z.b. im Internet schreiben, dass sie sich umbringen wollen und so verzweifelt tun und dabei einen riesen Wirbel um die ganze Sache machen, haben eben Bedürfnisse oder Sehnsüchte, welche wohl ignoriert werden oder nicht genug Beachtung finden. Dies ist eben, wie Kleinalrik gesagt hat, ein Hilfeschrei nach Bestätigung, Aufmerksamkeit oder sonstigem.
Ich finde es äußerst interessant, dass hier alle wie selbstverständlich davon ausgehen, dass Depressionen eine Krankheit sind die sich "heilen" lässt. Objektiv gesehen wäre es völlig logisch dass es Menschen gibt die sich umbringen weil ihr Leben der letzte Dreck ist und welche die ihres wiederum solange Leben wie sie nur können weil es erfüllt und schön ist. Die simple Tatsache dass beiderlei Sorten von Leben existieren wird schonmal von den meisten Menschen schlicht verdrängt oder bestritten. Der "krankhafte" Effekt besteht darin, dass der Überlebenstrieb, der wiederum VÖLLIG unrational und allgegenwärtig besteht, damit unsere Spezies ums verrecken (hach was ein Wortspiel) weiterbesteht und sich vermehrt, durch Depressionen ausgeknipst wird. Und hier findet sich der Knackpunkt. Leid ist nämlich subjektiv gesehen immer unerträglich. Ob der Depressive jetzt Selbstmord begehen will weil ihn mit 15 seine erste Freundin abgeschossen hat, oder weil er mit 40 seit 20 Jahren im Dreck lebt und kleinerlei Freuden mehr hat ist für den Akt des Selbstmordes zweitrangig. Von daher ist es sehr schwer zu differenzieren wer jetzt das "Recht" hat zu soetwas hat oder nicht. Und ob Depressionen eine Krankheit sind oder nicht; Seitens Medizin un Psychologie sicherlich. Die Frage ist nur wie genau die sogenannte "Heilung" vonstatten geht und ab wann man etwas als Krankheit deklariert. Denn wie überall ist der Übergang völlig fliessend.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich jetzt diese Diskussion an dieser Stelle vertiefen soll, da hier ohnehin festgefahrene Vorurteile über Suizidgefährdete vorherrschen. Häufig ist ein Suizidversuch lediglich ein Hilfeschrei, der noch gar nicht die tatsächliche Durchführung geplant hat (eben die Zauderer, die nicht sofort springen). Häufig schwanken viele anfangs noch "Todessehnsüchtige", weil ihnen im Anblick der zum Suizid notwendigen Umstände plötzlich Urängste aufkeimen (auch jemand, der mit seinem Leben abgeschlossen hat, kann Höhenangst haben, kein Blut sehen oder schmerzempfindlich sein). Leider kommen genau in diesen Situationen allzuoft Arschlöcher auf den Plan, die dann von unten schreien "Spring doch! Traust dich ja eh nicht, willst doch nur eine Show abziehen!". Das ist dann für viele der ausschlaggebende Antrieb, doch zu springen, obwohl eine Verhinderung und eine Therapie möglich gewesen wäre. Toll gemacht!
eigentlich is selbstmord doch auch strafrechtlich zu verfolgen, oder?^^ nein im ernst: Ich bin nur für selbstmord bei unheilbaren, schmerzhaften krankheiten, also Sterbehilfe, die ist ja auch sowas wie 'selbstmord unter aufsicht'- alles andere ist für mich unakzeptabel und hat für mich Dieter nuhr treffend zusammengefasst: [URL="http://www.youtube.com/watch?v=yJO-HRVv93g"]http://www.youtube.com/watch... für dei die es sich nich ganz anschaun wollen: min 1:50;)
sehr guter kommentar Ex!Li ... vor allem der schrei nach aufmerksamkeit wird bei einem Suizidversuch sehr groß geschrieben... Kein mensch, der bei klarem verstand ist würde daran denken selbstmord zu begehen wie schon gesagt, depression ist eine krankheit die therapierbar ist und solange das möglich ist, sollte man diesen Menschen am Leben halten. quote ich als rettungssanitäter spreche aus erfahrung ... sogar ein selbstmörder aus dem dritten stock hinterlässt eine riesensauerei :( auf dem gehsteig sowie in den herzen seiner angehörigen und freunde
@LichtDerVernunft: Wenn Selbstmord, dann bitte irgendwo, wo es keiner sehen oder verhindern kann oder willst du danach den Dreck von dem Typ aufsammeln? Wenn jemand länger als 5 Sekunden am Rand steht, dann ist er sich der Sache schonmal garnicht sicher und will nur Aufmerksamkeit! mfG Ex!Li
eine freitod/selbstmord diskussion.. mal was neues hatten wir noch nich ^^
An hero -> failed Meint ihr nicht , dass der sich halt einfach anders behilft? Hat ja noch Zeit wie Dreck..
macht doch nicht so lange texte liest doch ehe keiner^^ :-D
[QUOTE=Kleinalrik;434799]Der Wunsch, sich selbst das Leben zu nehmen, ist erst einmal anormal und nicht rational. Der Verlust eines Menschenlebens in jedem Falle bedauernswert. Darum muss man erst einmal versuchen, den Menschen von seinen Suizidversuch abzubringen und dann ergründen, was überhaupt in ihm vorgeht und ihm dann das Leben wieder schmackhaft machen. In den meisten Fällen ist der Suizid die Folge einer - krankhaften - Depression. Der Wunsch nach dem Freitod verschwindet, sobald auch die Depression überwunden ist oder therapiert wird. Solche Leute einfach springen lassen, "weil die das (momentan) so wollen"?[/QUOTE] Wieso ist der Wunsch, sich das Leben zu nehmen nicht rational? Es ist ja nicht so, dass die Welt für viele Leute das Paradies auf Erden ist. Ich denke schon, dass jemand die rationale Entscheidung treffen kann, sich das Leben zu nehmen weil er es in unserer Welt nicht mehr aushält. Es ist sicher ein "anormaler" Wunsch aber was gibt dem Staat oder sonstwem das Recht, den Menschen daran zu hindern sich einen anormalen Wunsch zu erfüllen? Es hindert mich ja auch keiner dran mich blau anzumalen und nurnoch rückwärts zu laufen. Ich finde vom theoretischen Standpunkt ist das ein ethisches Problem, für das nicht so einfach eine Lösung gefunden werden kann. Ich stimme allerdings damit überein, dass man Menschen vom Suizid abbringen sollte, wenn man die Gelegenheit dazu hat. Denn wer sich wirklich umbringen will (und nicht nur aufgrund von Depressionen oder anderem Aufmerksamkeit sucht), der findet einen Weg wo ihn niemand daran hindern kann.
@ kleinalrik: Seh ich sehr ähnlich, gerade das momentan würde ich nicht in Klammern setzen, sondern unterstreichen, da es meiner Meinung nach der wichtigste Grund für das Eingreifen gegen Selbstmorde ist. Zum Bild: Er soll reingespritzt werden, was nicht ganz funktioniert, aber für den Fall, dass die Aktion schiefgeht wurde vorgeplant und der B-Plan greift, sehe nicht wieso das spektakulärer sein sollte als jeder andere Selbstmordversuch. Wie so häufig ist die Diskussion in den Kommentaren interessanter als der "Link".

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