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Grundsätzlich hast du recht, aber die Öko-Landwirtschaft wäre ertragreich genug, wenn wir auf ca 50% der Fleischproduktion verzichten würden. Der massive Fleischkonsum ist ein echtes Problem, was die Flächennutzung angeht, denn er benötigt  viel mehr Fläche, als man für menschliche Nahrung benötigen würde. Deswegen muss nun keiner Veganer oder Vegetarier werden, aber 2-3 mal die Woche Fleisch, statt JEDEN TAG morgens, mittags, abends, würde schon extrem viel bringen. Aber das Wort "Verzicht" ist in den westlichen Ländern eh unbekannt, daher wird das auch nicht passieren.

Von denen gibt's noch mehr:

Und ich muss zugeben, dass die Thumbnails etwas verstörend wirken. crying

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Einfach nur krank

Zweischneidig ... einerseits brauchen wir eine effiziente Landwirtschaft um Hunger vorzubeugen, aber andererseits sehen wir mittlerweile die Kollateralschäden des Hochskalierens.

Irgendwie müssen wir einen neuen Mittelweg finden, der nicht nur auf Kosten der Ökosysteme geht, aber trotzdem effizient genug ist. Öko-Landwirtschaft ist leider nicht ertragreich genug, als dass wir damit (selbst wenn wir wollten) den Hunger der Welt stillen könnten.

Wir haben heute schon mehr als genug Lebensmittel um den Welthunger zu beenden, aber solange Lebensmittel vernichtet werden um die Preise stabil zu halten wird das nie erreichbar sein.

Zum Thema Öko-Landwirtschaft empfehle ich, sich mal mit dem Thema Permakultur auseinanderzusetzen. Da wird die landwirtschaftliche Fläche nicht für Monokulturen auf einer Ebene verwendet sondern für Symbiosen von Pflanzen auf Boden, Busch- und Baumhöhe, wodurch die verfügbare Fläche weitaus effizienter genutzt wird.

Grundsätzlich hast du recht, aber die Öko-Landwirtschaft wäre ertragreich genug, wenn wir auf ca 50% der Fleischproduktion verzichten würden. Der massive Fleischkonsum ist ein echtes Problem, was die Flächennutzung angeht, denn er benötigt  viel mehr Fläche, als man für menschliche Nahrung benötigen würde. Deswegen muss nun keiner Veganer oder Vegetarier werden, aber 2-3 mal die Woche Fleisch, statt JEDEN TAG morgens, mittags, abends, würde schon extrem viel bringen. Aber das Wort "Verzicht" ist in den westlichen Ländern eh unbekannt, daher wird das auch nicht passieren.

Danke. Endlich einer der kapiert, das man nicht komplett verzichten muss. 2-3x die Woche reicht auch. Oder eine Woche ohne...

Das kann ich Dir so nicht abnehmen. Erstens ist der Energiegehalt pflanzlicher Lebensmittel ist gegenüber tierischen deutlich geringer, das heisst das ein Mensch deutlich mehr an pflanzlichen Lebensmitteln verzehren müsste um seinen Energiebedarf zu decken. Was wiederum bedeutet das weitaus mehr an Ackerfläche pro Mensch benötigt wird um ihn adäquat zu ernähren. Die Ackerflächen sind allerdings begrenzt, also woher nehmen?

Bei einer stetig wachsenden Weltbevölkerung und genannten begrenzten Ackerflächen ist es meiner Meinung nach nicht möglich allein mit ökologischer (Pflanzen-)Landwirtschaft den Hunger zu bekämpfen. Wenn z.B. auf künstliche Düngemittel verzichtet wird kann das katastrophal enden - siehe Sri Lanka. Man hatte sich 100% Öko-Landwirtschaft auf die Fahne geschrieben, nach einem halben Jahr wurde das gestoppt. Der Erfolg war das die Lebensmittelpreise so stark stiegen das sich deutlich weniger Menschen Essen leisten konnten.

 

 

 

Dass der Energiegehalt pflanzlicher Lebensmittel gegenüber tierischen deutlich geringer ist, ist richtig. Aber über 70% dieser Energie gehen bei der Umwandlung zum Fleisch verloren. Sprich Fleisch hat zwar einen größeren Energiegehalt, braucht aber auch um so mehr pflanzliche Nahrung, um diesen Energiegehalt zu erzeugen.

Ist auch logisch, da die "pflanzliche Energie", die wir sonst direkt zu uns nehmen würden, erst in Eiweiße und Fette umgewertet werden muss. Damit geht eine Menge der Energie, in andere Energien verloren. Denn es muss ja nicht nur das Fleisch produziert werden, sondern auch der dazugehörige Organismus erhalten werden. Ein Großteil der "pflanzlichen Energie" wird daher im engsten Sinne des Wortes in Wärme Energie verbrannt. Dazu kommt noch der Verbrauch für Bewegung, Hirnaktivitäten und "Abfallproduktion" usw. So ein Organismus ist ganz schön komplex.

Es ist leider alles nicht so einfach wie man sich das wünscht (oder vorstellt), ob es ein einzelner Organismus ist, das Leben oder eine Gesellschaft. Es ist daher aus meiner Sicht nicht möglich auf biegen und brechen Änderungen durchboxen zu wollen ohne dass das jeweilige System außer Tritt gerät (oder krank wird) und andere beeinflusst. Selbst wenn es anfangs positive Effekte zu geben scheint kann es am Ende doch ganz anders aussehen. Oder umgekehrt.

Ich denke trotz allem nicht das mit biologischer Landwirtschaft die Erträge erhalten werden die notwendig sind um mehrere Milliarden Menschen zu ernähren. Nüchtern betrachtet: Entweder muss man die Erträge extrem steigern oder die Zahl der Abnehmer reduzieren. Ersteres wäre u.a. durch genmanipulierte Pflanzen möglich, nur sehe ich das äußerst kritisch weil die Langzeitfolgen nicht absehbar sind.  Und eine Reduzierung der Abnehmer wäre nur durch eine strikte Geburtenkontrolle langfristig möglich, Kriege sind zum Glück weitestgehend außer Mode gekommen (OK, manche haben davon noch nichts gehört). 

Ich habe keine Idee und selbst wenn ich eine hätte - ich glaube auch nicht das die Menschen sich ändern werden.

Du übersiehst da was, weniger Fleisch Produzieren ist gleichzeitig eine Reduzierung der Abnehmer für pflanzliche Nahrung. Ein riesiger Teil der pflanzlichen Nahrung verschwindet nunmal in der Fleischproduktion.

Aber wie ich eingangs erwähnte, das würde Verzicht bedeuten und das kennen wir nicht. Also, keine Angst, das System wird sich nicht ändern.

Ich habe keine Angst vor Veränderungen, ich verändere mich auch langsam und stetig. Ich bin nur bei den "Forderungen SOFORTIGER xyz" sehr skeptisch da bei sofortigem Eingehen auf diese Forderungen an anderer Stelle früher oder später Probleme generiert werden.  

Noch ein Nachsatz: "Forderungen" geht mir persönlich ziemlich gegen den Strich. Meine Mutter brachte mir bei das man nicht zu fordern hat sondern höflich um etwas bitten kann. Meist hat man damit mehr Erfolg.

Nun, ich habe weder von "Forderungen" geredet noch von "sofort". Sondern nur den Rahmen skizziert und Fakten genannt. Es sollte auch klar sein, dass "~40 Jahre zunehmender Fleischkonsum" nicht von heute auf morgen rückgängig zu machen ist. Aber in 10-20 Jahren sollte das machbar sein. Würde auch der "Überfettung" der westlichen Länder entgegenwirken.

Ich habe Dir doch nirgendwo unterstellt das DU forderst. Ich höre und lese es nur täglich mehrere Male in den Nachrichten das der dies, die das und jener welches fordert. Das ist mittlerweile zur absoluten Unsitte verkommen. Erinnert mich immer so an verzogene Kinder: "Ich will! ICH WILL! Und SOFORT"

Aber ich meine genau das, jede gravierende Veränderung benötigt Zeit. Verzicht ist eine der gravierenden Veränderungen und benötigt daher ebenso Zeit. Nur - bringe auch mal denen die wenig haben bei das sie verzichten sollen um das Klima zu retten. Vor allem in den Ländern die den höchsten CO2-Ausstoß haben (und das ist beileibe NICHT Deutschland). Ich vermute Du wirst im günstigsten Fall verständnislos angesehen, im ungünstigsten Fall mit der Mistgabel vom Hof gejagt.

Und bitte, nicht nur auf den Westen schimpfen, je besser es den Menschen in den östlichen Ländern geht um so mehr verfetten auch die. Mein Freund der viele Jahre in Asien lebt meinte letztens das er noch nie so viele fette Chinesen gesehen hat - und es werden immer mehr.

Ich meine der Zug ist abgefahren. Man zusehen das man zweigleisig fährt, darauf hinarbeiten das die Kurve weniger steil ausfällt und sich in Wissenschaft und Technik darauf konzentrieren mit modernsten Technologien die Folgen abzumildern.

Marihuana Plants are harvested for the "curing process" surprise

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