
Interessante Frage. Die kurze Antwort dazu: Nein, aber aus anderen Gründen.
<Nerd>Man kann (wenn auch nicht mit WEBB) bis ca. z=1089 (380 000a nach dem BB) zurücksehen (kosmische Hintergrundstrahlung). Davor war das Universum mindestens einmal undurchsichtig. Man kann sich das so vorstellen: Das 'Licht' wurde im Universum laufend aus allen Richtungen absorbiert und in alle reemmitiert, in etwa wie in einer von außen perfekten (kein Licht wird in Wärme umgewandelt) verspiegelten Milchglaskugel. Unsere Keller befinden sich igendwo innerhalb dieser, auf das Universum aufgeblähten, Kugel. Wir sehen in diesem Bild eine diffuse Refelxion dieses ältesten Lichts aus allen Richtungen und von daher ist es auch nicht 'schon weg' es kommt nur 'vom Rand'. Und aus dem leicht gelbstichigem Tageslicht (ca. 4000 K) wurde durch die Expansion des Raums langwellige Mikrowellenstrahlung (2.73 K). Und da kommt auch schon das nächste Problem: damit sich ein Detektor nicht 'selber sieht' muss er deutlich kälter sein als das zu beobachtende Objekt scheinbar ist. Da ist in unserem Fall nicht mehr viel Luft nach unten... </Nerd>


na und, es gibt ja auch versteinertes Holz



wenn der urknall einen mittelpunkt hat, wie sollen wir überhaupt wissen wo der sein soll? wir schauen in irgendeine richtung und je weiter wir schauen, desto älter das licht. aus unsere perspektive ist der "urknall" dann doch wie ein sphäre um uns herum.

Interessante Frage. Die kurze Antwort dazu: Nein, aber aus anderen Gründen.
<Nerd>Man kann (wenn auch nicht mit WEBB) bis ca. z=1089 (380 000a nach dem BB) zurücksehen (kosmische Hintergrundstrahlung). Davor war das Universum mindestens einmal undurchsichtig. Man kann sich das so vorstellen: Das 'Licht' wurde im Universum laufend aus allen Richtungen absorbiert und in alle reemmitiert, in etwa wie in einer von außen perfekten (kein Licht wird in Wärme umgewandelt) verspiegelten Milchglaskugel. Unsere Keller befinden sich igendwo innerhalb dieser, auf das Universum aufgeblähten, Kugel. Wir sehen in diesem Bild eine diffuse Refelxion dieses ältesten Lichts aus allen Richtungen und von daher ist es auch nicht 'schon weg' es kommt nur 'vom Rand'. Und aus dem leicht gelbstichigem Tageslicht (ca. 4000 K) wurde durch die Expansion des Raums langwellige Mikrowellenstrahlung (2.73 K). Und da kommt auch schon das nächste Problem: damit sich ein Detektor nicht 'selber sieht' muss er deutlich kälter sein als das zu beobachtende Objekt scheinbar ist. Da ist in unserem Fall nicht mehr viel Luft nach unten... </Nerd>

Dass wir in einer Blase leben, wusste ich ja schon, aber in diesen Ausmaßen?
Na, vielen Dank für die Erklärung. Da können wir nur hoffen, dass die "Big Bang" Theorie auch tatsächlich so stimmt und wir keine Reflexionen anderer Blasen zu "sehen" bekommen.

"Da ist in unserem Fall nicht mehr viel Luft nach unten..." - du meinst, wir müssen den Keller tiefer graben? *confused*

Mehr Eis in den Keller einlagern (dann bleibt auch das Bier und der Rechner schön kalt). Wenn nicht mehr genug Platz da ist, dann würde ich den Keller in der Regel nach unten graben.
<Nerd>Um unter besagte 2.7K zu kommen muss man sich ganz schön anstrengen. Hier geht es mit dem sog. 1K-Pot los. Für noch tiefere Temperaturen braucht man dann ³He Cryostate.</Nerd>

Alter du trägst deinen Usernamen mit Würde. Respekt

Hab gehört, der kälteste Ort des Universums ist in Bremen