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Für den Fall, dass man weiß, dass in dem Haus befinden sich noch Leute und man möchte diese retten.

Dann ist das ne sehr gute Methode rein zukommen. Anstatt zu warten bis das Feuer komplett gelöscht ist und die Personen drin wahrscheinlich entweder verbrannt oder erstickt sind.

Wieviel Wasser soll er denn auf die brennende Gasflasche gießen? So geht er in 10 Sekunden an das Ventil und dreht die Flasche zu. Sehr elegante Lösung wenn du mich fragst.

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Moin zusammen.

Diesen Wasserschirm quasi als Schutzschild, finde ich genial. Dadurch, dass das Wasser so fein zerstaeubt wird, verdampft es sehr leicht und nimmt dabei unheimlich viel Energie und Rauchgase auf.

Ich habe mal im Garten aus Versehen ein 200 Liter Fass, etwa 3/4 voll mit fast kochendem Pflanzenoel, angesteckt und hatte dann das Problem, dass ich das jetzt irgendwie sehr zuegig loeschen musste. Das Oel hatte ich mit einem grossen Propanbrenner unterm Fass gekocht, um Wasserreste im Oel zu verdampfen. Leider ist das Oel dabei wie in einer Fritteuse uebergeschaeumt, der Schaum ist aussen am Fass runter gelaufen, hat sich am Brenner entzuendet und ist anschliessen wieder hoch ins Fass gewandert. Ein hoellischer Selbstverstaerkungseffekt.

Die Flamme war etwa 5 - 7 Meter hoch und so heiss, dass ich nicht naeher als 4 Meter heran kommen konnte. Auf die Feuerwehr zu warten, war auch keine Alternative, denn die haette mindestens 15 - 20 Minuten gebraucht. Also habe ich den, mit gluechlicherweise 25 mm Innenduchmesser, sehr dicken Gartenschlauch angeschlossen und ausgerollt. Wie soll ich das nun aber Loeschen? Das Oel war am kochen und und jedes Wasser im Oel waere explosionsartig verdampft und haette aus der schon sehr grossen Flamme einen gigantischen Feuerball gemacht. Ich habe dann erstmal das Feuer um das Fass herum geloescht und anschliessend die Duese auf Spruehen gestellt und mit dem Wassernebel das immer noch brennende Fass von aussen gekuehlt. einen Teil des Spruehnebels habe ich dann auf die Flammen gerichtet und war verbluefft, wie gut das die Flammen eingedaemmt hat. Nach einer Weile konnte ich dann ein grosses Brett auf das Fass legen, es damit aber nicht vollstaendig verschliessen weil noch ein Rohr aus dem Fass ragte. Mit dem Spruehnebel habe ich dann die verbliebenen Flammen zuegig geloescht bekommen.

Vor etwa 20 Jahren habe ich mit Freunden mal Experimente mit brennendem Oel gemacht. Leider noch vor der Zeit der guten Handy-Kameras. Wir habe ein 50 Liter Fass mit Oel gefuellt und in ein 200 Liter Fass mit gut Feuer drin gehaengt. Nach einer Weile war das Wasser verdampft und das Oel brannte und kochte so vor sich hin. Das Oel wird deutlich ueber 250 Grad C gehabt haben. Nun kam jemand auf die Idee zwei 0,4 Liter Plastikbecher, gefuellt mit Wasser, aus etwa 3 Meter Entfernung ins Oelfass zu werfen. Mit einem dumpfen Knall ist dass Wasser dann verdampft und hat das brennende Oel nach oben aus dem Fass geschleudert. Der sehr spektakulaere Feuerball war dann locker 20 Meter hoch und breit. Da die Konvektion die heisse Flamme nach oben zieht, hat sie sich nicht grossartig seitlich ausgebreitet, sondern ist nach oben gezogen. Aber mit dem Wissen war mit klar, dass ein Wasserstrahl ins brennende Oel unbedingt vermieden werden muss.

bei 50 oder gar 200l Öl ist das glaub ich nochmal eine andere Hausnummer.

Spannend. Aber ich frage mich die ganze Zeit, wieso man 150l Öl im Garten zum Kochen bringt, um Wasser daraus zu verdampfen? Also, warum so viel Öl (wofür?!) und warum sollte jegliches Wasser raus?

Ich fahre meine Autos seit 20 Jahren mit Pflanzenoel. Altes Fritteusenoel enthaelt oft noch Wasser, was vorm Filtrieren ausgekocht werden muss. Inzwischen bin ich aber auf frisches Oel umgestiegen weil das einfach nicht so viel Zeit verschlingt. Da die Transportwege beim Rapsoel sehr kurz sind und es mit echtem Wind- und Solarstrom hergestellt wird, komme ich auf einen Gesamtausstoss an CO2 von 29 g/km. Darin ist auch die Energie zum Herstellen des Autos enthalten. 29 g/km entspricht recht genau dem durchschnittlichen CO2 Ausstoss eines Elektroautos. AAABER: Das sit richtig viel Gefrickel und es dauert lange, bis es wirklich zuverlaessig funktioniert.

 

Sieht cool aus, ohne Frage, aber könnte es nicht eventuell sinnvoller sein das ganze Wasser konzentriert zur Brandbekämpfung einzusetzen, anstatt einen feschen Schirm zu bauen, der halt nur an einer relativ kleinen Stelle mit dem Feuer in Verbindung tritt?

Das ist mutmaßlich für die Bekämpfung eines in vollen Flammen stehenden Raumes bzw. zum Vordringen in das Gebäude gedacht - du schiebst 'einfach' die Wasserwand  vor dir her und, Schritt für Schritt, kommst du in der Feuerhölle vorwärts.

Mmmh... ich verstehe was du meinst. Aber ist das so schlau in eine Feuerwand reinzulaufen? Ich mein, durch Feuer kann man ja nicht durchgucken, d.h. man weiß nicht so Recht wo man eigentlich hinläuft... und das scheint mir bei einem Feuer keine gute Idee zu sein.

Für den Fall, dass man weiß, dass in dem Haus befinden sich noch Leute und man möchte diese retten.

Dann ist das ne sehr gute Methode rein zukommen. Anstatt zu warten bis das Feuer komplett gelöscht ist und die Personen drin wahrscheinlich entweder verbrannt oder erstickt sind.

Klingt gut. Nur weiß ich nicht, ob sich das mit dem Grundsatz "Eigensicherung vor Fremdsicherung" vereinbaren lässt.
Aber irgendein Szenario wird sich schon finden lassen in dem man diese Technik sinnvolle anwenden kann.

Wieviel Wasser soll er denn auf die brennende Gasflasche gießen? So geht er in 10 Sekunden an das Ventil und dreht die Flasche zu. Sehr elegante Lösung wenn du mich fragst.

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