Feed
Top Kommentare

die Methode wurde in der c't mal erklärt. Da gehts gar nicht so sehr darum, dass der Schlüssel in der Nähe des Autos liegt. Das Problem ist, dass der Schlüssel so nah den Haustüre liegt, dass das Signal bis vors Haus rausgeht. 

Der Rest ist Technik: Signal nehmen und quasi wie ein Repeater/Verstärker zum Auto weiterleiten. Und so dem Auto vorgaukeln, dass man davor steht. Auch im Innenraum geht das noch. Zum Wegfahren reichts. Man darf den Motor halt nicht mehr abstellen, bis man am gewünschten Ziel angekommen ist.

Und es wäre ein leichtes, das ganze zu unterbinden, nämlich mit einer Laufzeit-Analyse. Einfach messen: Wieviel Zeit vergeht zw. Senden und Empfangen vom Keyless-Teil. Wenns 1ms länger dauert als ein bestimmter Wert, wüsste man, dass was nicht stimmt.

noch lustiger: Auto anlassen, kurz noch nen Karton in die Garage bringen und versehentlich den Schlüssel da liegen lassen, dann losfahren, dann 100 Kilometer weiter zum Tanken raus -Juhu!

 

Kommentare

In den aktuellen Skoda Schlüsseln ist das so gelöst, dass die einen Bewegungssensor haben und nur funken, wenn sie kürzlich bewegt wurden.

 

Es gibt sicher einfache Mittel, das deutlich zu erschweren. Bei Tesla z.B. kann man einen Pin-2-Drive aktivieren. D.h. wenn das Fahrzeug "korrekt" geöffnet wurde muss man noch einen 4-stelligen PIN eingeben, will man das Fahrzeug auch bewegen. Das Eingabefeld befindet sich immer an einer zufälligen Position auf dem Bildschirm, sodass auch die Fingerdatschen auf dem Display nicht weiterhelfen beim munteren Code-Raten.

Zusätzlich könnte auch z.B. per Nahfeld Bluetooth geprüft werden, ob sich der Schlüssel überhaupt im oder nahe am Fahrzeug befindet. Die hier gezeigte Diebstahlmethode wären dann sofort überlistet. Bei Tesla geht das soweit, dass das Fahrzeug bei mehreren gekoppelten Smartphones erkennt, wer auf dem Fahrersitzt platz nimmt und setllt dann dessen Fahrprofil autom. ein. Auch wird der Schlüssel deaktiviert, wenn er für einigen Minuten still an einem Ort gelegen hat.

Ist das Fahrzeug wirklich erfolgreich aktiviert kann selbst der Besitzer bei Tesla direkt in der App eingreifen und z.B. die max. Höchstgeschwindigkeit erheblich reduzieren und sieht online immer die exakte Position des Fahrzeuges. Eine zeitnahe Recherche nach dem Fahrzeug ist damit sehr leicht machbar und hat schon mehrfach zum Fahndungserfolg geführt, wenn jemand aus Faulheit z.B. aud den Pin-2-Drive verzichtet hat.

Wenn die Industrie das wollte wäre es sehr leicht möglich, die Sicherheit gegen Diebstahl erheblich mit simplen Verfahren zu erhöhen.

Das Eingreifen mittels App und Standort-Übermittlung könnte man natürlich easy mit einem [Google:] "mobilfunk jammer" verhindern. Falls man sich aufs Klauen eines Teslas spezialisiert, ist so ein Gerät sicher Teil der Grundausrüstung.

Hat so ein Auto kein Lenkradschloss mehr? Ich bin mal nicht mehr über den TÜV gekommen, weil ich meines ausgebaut hatte.

Doch, aber das Auto denkt ja, der Schlüssel sei da.

Deshalb schalten BMW Schlüssel dank Bewegungssensor sich nur dann ein, wenn sie bewegt werden. Zumindest seit einer Weile. Ich packe meine Schlüssel trotzdem in eine Abschirmbox, sicher ist sicher :D

die Methode wurde in der c't mal erklärt. Da gehts gar nicht so sehr darum, dass der Schlüssel in der Nähe des Autos liegt. Das Problem ist, dass der Schlüssel so nah den Haustüre liegt, dass das Signal bis vors Haus rausgeht. 

Der Rest ist Technik: Signal nehmen und quasi wie ein Repeater/Verstärker zum Auto weiterleiten. Und so dem Auto vorgaukeln, dass man davor steht. Auch im Innenraum geht das noch. Zum Wegfahren reichts. Man darf den Motor halt nicht mehr abstellen, bis man am gewünschten Ziel angekommen ist.

Und es wäre ein leichtes, das ganze zu unterbinden, nämlich mit einer Laufzeit-Analyse. Einfach messen: Wieviel Zeit vergeht zw. Senden und Empfangen vom Keyless-Teil. Wenns 1ms länger dauert als ein bestimmter Wert, wüsste man, dass was nicht stimmt.

Laufzeitanalyse würde aber eine synchronisierte Uhr im Schlüssel erfordern und dann braucht der deutlich mehr Energie auf Dauer - Batteriewechsel. Das will man dem Kunden ersparen; Das ist die gleiche Logik in der man Abgsafilter manipuliert anstatt funktional sinnvolle AddBlue Tankgrößen zu verbauen.  (Und bevor ein kluger Mensch kommentiert, dass es keine synchronisierter Uhr im Schlüssel braucht, da man einfach die Antwort Zeit des Schlüssel von einem Signal Auto-Schlüssel-Auto auswerten könnte: damit dieser Prozsess ordentlich krypographisch gestaltet ist, braucht der Schlüssel wieder mehr Rechenpower, ergo auch das erhöht den Energiebedarf)

Doch, der kluge Mensch hat recht: Es reicht eine simple Stoppuhr-Funktion zur Laufzeit-Analyse.

Und einen Hash berechnen wird kein großer Aufwand sein. Einen simplen SHA1 berechnen sogar manche RFID-Tags (evt. wie Aufkleber?) oder rein passive Schlüsselanhänger ohne eigener Energieversorung, nur durch Induktion gespeist.

Nein, leider nicht. du willst doch Abstände von wenigen metern messen (Lichtgeschwindigkeit * 1ms = 299 792m!). Das ist dann mal echt aufwändig, notwendige präzision, aktives monitoring, etc. 

Warum nicht einfach Ultrawideband zur Positionsbestimmung des Schlüssels nutzen (was einige Hersteller tun und schwups das problem nicht mehr haben) positionierung vom schlüssel? Das kostet wieder geld, siehe mein erster Kommentar. 

Um dann noch ein anderes Fass aufzumachen, es gibt durchaus wirtschaftliches Interesse für die Autohersteller das die Fahrzeug geklaut werden. Versicherung zahlt das neue Auto (weiterer Verkauf), ein weiteres Fahrzeug braucht Services und Ersatzteile, usw.

 

Nein, wenn ich mich richtig erinnere, geht es nicht darum, einen Abstand zu messen. Sondern um die Latenz, die sich ergibt, dass man Hardware dazwischen hat, die eine Repeater-Funktion erfüllt.

Wie man Ultrabreitband zur Positionsbestimmung benutzen könnten sollte (ist ja nur eine Übertragungstechnik) und vorallem dies dann erst wieder nicht durch Repeater ausgetrickst werden kann, verstehe ich nicht.

Aber vielleicht gibts den ct- Artikel irgendwo im Netz. Ich schreibe auch nur aus meiner Erinnerung. Und es grenzt an ein Wunder, dass ich noch so viel weiss, da ich oftmals nicht mehr weiß, wo ich am Vorabend mein Auto hingestellt habe. mail Aber dafür habe ich meine geliebte "Parkify"-App.

 

PS

Lustig - gerade vorhin ist ein Artikel darüber wieder erschienen und auch samt Video des ADAC, wo auf dieses Ultrabreitband angesprochen wird. Aber wie im Video erklärt wird, gehts genau um die Laufzeitsanalyse. Was das mit dem Ultrabreitband zu tun haben soll, weil letztendlich ist es egal, in welchem Frequenzbereich man funkt, weiss wohl niemand. Aber vielleicht wird es als Feature gemeinsam mit diesem "neuen" Frequenzband angepriesen.

https://www.derstandard.at/story/2000133418732/autos-lassen-sich-ueber-funk-in-sekunden-knacken

gibt ne viel leichtere methode, das zu 100% zu unterbinden: den ganzen "ich muss netmal mehr beim schlüssel auf den knopf drücken weil ich ein unendlich faules stück platzverschwendung bin und von technik keine ahnung hab"-bullshit nicht verbauen.

Oder man muss Keyless Go per Knopfdruck aktivieren und dann geht das nur eine gewisse Zeit...

Oder man kann den Schlüssel ein und ausschalten (kann es dann aber auch vergessen)

Oder es geht nur, wenn der Schlüssel in Bewegung ist.

Oder man muss per Knopfdruck aufschließen und nur das Starten geht Keyless (ist bei mir so und ich kann den Nachteil zu Schlüssellosem öffnen nicht erkennen).

Oder wie du schon sagts eine Distanzmessung...

 

Haben aber vor allem die Teuren Autos und den Herstellern sind die Kunden scheinbar nicht so viel Wert. Das Problem ist ja seit Jahren bekannt.

Ich hatte den Bericht damals auch in der ct gelesen, war hoch interesant. Meine Yamaha umgeht das ganze System und hat eine Inovative Lösung für das ganze System: Man kann den Schlüßel ausschalten cool

NEU AUF INW

Gerade Hot

100%
1673
1

iNW-LiVE Daily Picdump #180424

100%
2536
3

iNW-LiVE Daily Gif-Dump #180424