Hihi, so schön. Wir alle können an uns arbeiten, uns verbesern und problematische Handlungsweisen hinter uns lassen
 

Edith: Und damit meine ich nicht in erster Linie dich, Edith. /Edith

Im Gegenteil:

https://www.deutschlandfunk.de/strengglaeubige-in-israel-unmut-gegen-ultraorthodoxe-100.html

Was ich meine: Du siehst Menschen die du als orthodoxe Jüdinnen*Juden liest. Du schliesst darauf, dass diese Menschen die sind, über die du mal in einem Beitrag gelesen/gehört hast. Du fragst nicht nach, du differenzierst nicht. Nicht alle orthodoxen Juden*Jüdinnen arbeiten nicht. Nur einige wenige ultraorthodoxe. Aber du wirfst alle in einen Topf aufgrund von deinem oberflächlichen Halbwissen und deiner antisemitischer Stereotypen. Das ist nichts besonderes, im Gegenteil, gerade im deutschen Sprachraum ist das leider die Normalität. Aber es bleibt antisemitisch und rassistisch. Und auch sehr einfältig.

Das können auch einfach orthodoxe sein, das müssen nicht ultraorthodoxe sein die, wie in dem Artikel beschrieben aus religiösen Gründen, nicht arbeiten. Dass eben keine Differenzierung gemacht wird sondern nur von eigenen, oberflächlichen Annahmen auf Menschen geschlossen wird ist das was ich kritisiere. Und du weisst auch nicht ob das alles Männer sind, oder ob Menschen darunter sind die aufgrund von ihrem partriarchalen Umfeld schlicht (noch) nicht geoutet sind.

Ich kann deine Empfindung bezüglich Kritik für sich behalten sehr gut nachempfinden. Und ja, die meisten Menschen haben so wenig Bildungsarbeit mit sich selbst über jüdisches Leben oder Israel geleistet, dass sie ihre Meinung definitiv für sich behalten sollen. Trotzdem finde ich es gerade wichtig, sich zu informieren und daraus berechtigte Kritik zu äussern, wie zum Beispiel die Frauenfeindlichkeit, welche bei allen drei grossen orthodoxen Religionsrichtungen gelebt wird. Oder, dass nicht-jüdische und beta-israel Menschen in Israel strukturell diskriminiert werden. Genauso wie die Terrororganisation Hamas die palästinensische Bevölkerung in Geiselhaft hält und als menschliche Schutzschilder benutzt.