mal abgesehen von den druckbedingten physiologischen Schäden finde ich es eine absurd perfide Vorstellung, dass ab einem gewissen Unterdruck das körpereigene Wasser seinen Siedepunkt erreicht ... wenn der eigene Körper von innen heraus zu kochen beginnt .... buäöäh
Sehr sicher würde schon weit bevor man den Siedepunkt von Wasser erreicht dein Gewebe durch den Druckunterschied mechanisch geschädigt werden (angenommen wir haben eine konstante Temperatur und mindern den Druck nicht nur seeehr langsam). Nach einem Blick aufs Phasendiagramm von Wasser würde man den Siedepunkt erst bei (für den Menschen) sehr geringen Drücken erreichen.
So richtig kann man den Druck in den Gefäßen und das Verdampfen der einzelnen Bestandteile eigentlich nicht voneinander trennen, aber da kommen wir zu Details, wo zudem noch biologisches Wissen notwendig wäre.
Edith: Je mehr ich drüber nachdenke, desto komplizierter wird es und desto mehr Annahmen muss man machen um wirklich etwas sagen zu können
Also bantwortet das Video eigentlich keine Fragen, sondern wirft nur neue auf. Enttäuschend. Danke
Gast (nicht überprüft)
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Du vergisst bei dem Phasendiagramm eine wichtige Kurve - die Temperatur. Bevor da irgendwas ernsthaft den Siedepunkt durch delta P erreicht ist man zu einem Eisblock gefroren.
@Gast: Wenn ich nicht gerade einen vollständig diabatischen Prozess annehme hast du recht.
Deshalb hatte ich ohne weitere Ausführung den Zusatz "angenommen wir haben eine konstante Temperatur" reingenommen.
Das ist bei sinkendem Druck zwar eine klar unnatürliche Vereinfachung, aber sonst müsste man auch noch in Betracht ziehen wie der Sättigungspartialdruck von Wasser mit sinkender Temperatur abfällt.
Je mehr Details man beleuchtet "desto mehr Annahmen muss man machen um wirklich etwas sagen zu können".
Unterm Strich deutet aber alles in die Richtung, dass das "Innere Kochen" nicht auftritt... und damit ist mein Firstpost fürn Arsch