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https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlebrand

Im Gegensatz zu einer „fassbaren“ Zündquelle, wie einer offenen Flamme oder einer heißen Oberfläche, läuft der Prozess der Selbstentzündung ohne fremde Einwirkung ab. Ist eine Schüttung hinreichend groß, kann dieser Prozess auch schon bei Temperaturen ablaufen, die im Bereich der Jahres-Mitteltemperatur eines Ortes liegen. Dies war zum Beispiel bei der sogenannten Senatsreserve in Berlin der Fall. Die dort auf Vorrat gehaltene Kohle war zum Teil überkritisch und entzündete sich demnach selbst. Dabei ist zu bemerken, dass die Induktionszeiten, also die Zeiten vom Beginn einer Lagerung bis zur Entzündung, umso länger werden, je größer die Schüttung und damit umso kleiner die Selbstentzündungstemperatur ist. Im Fall der Senatsreserve betrug die Induktionszeit mehrere Jahre.

Braunkohle kann schon bei Temperaturen von ca. 40 °C bis 60 °C spontan zu brennen beginnen, während dies bei der höchstwertigen Anthrazitkohle erst ab 140 °C möglich ist. Der Brand entsteht meist einige Dezimeter innerhalb der Kohle, in einer Tiefe, in der einerseits die Permeabilität der Kohle den Zutritt von Luft noch zulässt, andererseits die Durchlüftung die entstehende Wärme nicht größtenteils abführt. Die niedrige Wärmeleitfähigkeit der Kohle lässt eine Wärmeableitung ohne Fluidzirkulation nicht zu.

Witzig, dass sowohl die Idee der Hölle, als auch das brennende Loch da von Menschen erschaffen wurden.

Edith: Ein Downvote cool haben wir hier etwa einen fundameltalen Christen unter uns? surprise

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...pah, auch nur eine Feuerschale für den Garten! blush

Witzig, dass sowohl die Idee der Hölle, als auch das brennende Loch da von Menschen erschaffen wurden.

Edith: Ein Downvote cool haben wir hier etwa einen fundameltalen Christen unter uns? surprise

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlebrand

Im Gegensatz zu einer „fassbaren“ Zündquelle, wie einer offenen Flamme oder einer heißen Oberfläche, läuft der Prozess der Selbstentzündung ohne fremde Einwirkung ab. Ist eine Schüttung hinreichend groß, kann dieser Prozess auch schon bei Temperaturen ablaufen, die im Bereich der Jahres-Mitteltemperatur eines Ortes liegen. Dies war zum Beispiel bei der sogenannten Senatsreserve in Berlin der Fall. Die dort auf Vorrat gehaltene Kohle war zum Teil überkritisch und entzündete sich demnach selbst. Dabei ist zu bemerken, dass die Induktionszeiten, also die Zeiten vom Beginn einer Lagerung bis zur Entzündung, umso länger werden, je größer die Schüttung und damit umso kleiner die Selbstentzündungstemperatur ist. Im Fall der Senatsreserve betrug die Induktionszeit mehrere Jahre.

Braunkohle kann schon bei Temperaturen von ca. 40 °C bis 60 °C spontan zu brennen beginnen, während dies bei der höchstwertigen Anthrazitkohle erst ab 140 °C möglich ist. Der Brand entsteht meist einige Dezimeter innerhalb der Kohle, in einer Tiefe, in der einerseits die Permeabilität der Kohle den Zutritt von Luft noch zulässt, andererseits die Durchlüftung die entstehende Wärme nicht größtenteils abführt. Die niedrige Wärmeleitfähigkeit der Kohle lässt eine Wärmeableitung ohne Fluidzirkulation nicht zu.

In dem Loch brennt übrigens Gas

selbsterfüllende Prophezeiungen nenn man das. wink

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