Die Höhe der Wassersäule spielt eben genau die Rolle. Je tiefer das Wasser ist, desto größer ist der Druck in alle Richtungen, demnach auch auf eine Mauer. Und deswegen sind solche Mauern unten meist dicker als oben, weil unten die größte Last wirkt. Hier kommt noch dazu, dass nicht nur eine statische Last auf die Mauer wirkt, sondern das Wasser auch noch mit entsprechend hoher kinetischer Energie auf die Mauer aufprallt. Das finde ich eigentlich am faszinierendsten, dass die Mauer das aushält. Die Mauer wurde also gut geplant. Man hat nur nicht damit gerechnet, dass die Welle so hoch sein wird.
Graviation wirkt nach "unten", die Höhe der Wassersäule spielt da keine Rolle. Darum platzen auch aufblasbare Swimming Pools mit tausenden Litern Volumen nicht, obwohl die nur aus hauchdünnem Plastik sind.
Die Höhe der Wassersäule spielt eben genau die Rolle. Je tiefer das Wasser ist, desto größer ist der Druck in alle Richtungen, demnach auch auf eine Mauer. Und deswegen sind solche Mauern unten meist dicker als oben, weil unten die größte Last wirkt. Hier kommt noch dazu, dass nicht nur eine statische Last auf die Mauer wirkt, sondern das Wasser auch noch mit entsprechend hoher kinetischer Energie auf die Mauer aufprallt. Das finde ich eigentlich am faszinierendsten, dass die Mauer das aushält. Die Mauer wurde also gut geplant. Man hat nur nicht damit gerechnet, dass die Welle so hoch sein wird.
Die Mauer wird 10 m messen, also reden wir hier realistisch von 'nem Delta beim hydrostatischen Druck von ~1 bar, bei der Mauer eher vernachlässigbar und das Gebäude generell unten dicker sind, weil sie das Gewicht des Materials darüber mit tragen müssen ist jetzt auch keine große Erkenntnis. Wasser an sich ist relativ harmlos, auch bei starker lateraler Bewegung, das passt sich an. Die Trümmer im Wasser sind das Gefährliche.
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1 Bar entspricht 100kN/m² die auf eine (freistehende) Mauer in 10 Meter Wassertiefe quer zur Ebene wirken.
Das würde ich eher nicht vernachlässigbar nennen. Zum Vergleich: Bei Decken wir idR eine Verkehrslast von 5kN/m² bei der Bemessung angesetzt.