So ein Teil hat auch jeder Zahnarzt, nur mit Haken dran und reversiver Funktion. Nennt sich "Kronenabzieher" und unter Eingeweihten auch "Bischofsstab".
Klar brauchste da Kraft. Aber dafür sitzt der Keil genau da, wo Du ihn haben willst. Ich habe mich mit dem Spalthammer immer angestellt, wie ein Durchschnittsbeduine bei der Forellenzucht. Kannst Dir ja mal einen Uz machen und ausrechnen, was effizienter ist (ichkönnte es nicht), wennde bei jedem Spalten zweimal daneben haust.
Danebenhauen ist so oder so nicht sonderlich Gesund, egal mit welcher Methode. Meine Einschätzung ist, dass das Fallbeil aus dem Video auf dauer nicht Rücken- und Muskelschonender ist, weil man weniger Momentum nutzen kann als mit einer Axt (denk dran nicht weiter ausholen/heben als deine Vertikalachse) und bei einem Astaustrieb haste definitiv damit keine Chance.
Mein Tip an dich: Spaltkeile (i.d.R in sich verdreht, die Flachen sind eher zum Fällen)
Vorgang: Sollbruchstelle mit normalem Axthieb erzeugen (brauch nicht all zu viel Wums, sonst muss man den Axtkopf ständig wieder rausporkeln), Keil in den Spalt und gib ihm mit der flachen Seite. Dafür zieh ich mitlerweile den Spalthammer vor, der hat mehr Wums und man kann ihn für andere Hammerarbeiten benutzen, was ich mit einer Axt eher nicht machen würde. Mit dem Keil haste halt nicht das Problem, dass sich dein Werkzeug verkeilt und der Lösevorgang kostet immer unnötigerweise viel Kraft (Umdrehen ist halt auch nicht immer möglich)