Ich würde mal "jein" sagen. Auf Arbeiter, deren Alltag es ist, so riskant zu arbeiten, treffen eure Thesen sicher zu, aber hat nicht jeder schon mal "ausnahmsweise" etwas riskiert, damit man endlich fertig wird? Ich habe vor einiger Zeit ein Bild von mir eingestellt, wo ich auf 2 Leitern stehend die Fugen einer Rigipsdecke verputze. Das Risiko war für mich überschaubar, andere mögen das anders sehen. Aber nat. arbeite ich nicht immer so, meine Plattform bekam ich an der Stelle nicht untergebracht und für diese eine Ecke wollte ich mir keine spezielle kaufen oder bauen. Ist ja auch nicht mein Beruf.

Worauf ich hinaus will: Man sieht immer nur die Spitzen einer Situation, die, die lustig oder gefährlich sind. Wir wissen nicht, ob das den Alltag darstellt.

Diese These unterstütze ich. Günstigste Subunternehmer werden beauftragt welche die Arbeiten dann von SubSub-Einmannfirmen ausführen lassen.

Die ausführenden Arbeiter erleiden oftmals Zustände wie Sklaven. Die Qualität ist miserabel.

Aber irgendwo wird da viel Geld verdient.