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01:16 Die kleine Jana möchte aus dem Kinderparadies abgeholt werden

Jana meint sie wäre wie Sophie Scholl weil Sie im Widerstand gegen Lappen im Gesicht ist (Ich werde niemals aufgeben!). Einer der Ordner kündigt daraufhin und sagt sie sei doch hängengeblieben. Jana schmeisst hin und läuft heulend von der Bühne.

Kommentare

Das ist doch eine Karikatur, oder nicht? Die klingt wie eine schlechte Sketch-Darstellerin.

da fehlt das zweite video wie sie dann meint "irgendsoein passant" hätte sie belästigt und sie sei sophie scholl. 

geltungssucht is a hell of drug.

ast du den Link dazu?

Ich habe es noch nicht gefunden. Aber tu dir einen Gefallen und sieh dir nicht(!) wahllos Videos von ihr an. Kopf+Tischplatte garantiert! Ich muss immer noch ein bisschen weinen, wenn ich ihr so sagenhaft blödes und inkonsequentes Gerede denke...

Nagelneu. Ist halt der Einleitungssatz mit dem "Passanten" drin. Sonst ist es, glaube ich, die selbe Scheiße, die sie sonst verzapft und auch andere verzapfen. Ich weigere mich aber, noch mehr Zeit, Nerven und Hirnzellen darauf zu verschwenden, mir das anzuhören.

War Gestern bei Reddit schon sehr beliebt.cool

er hat eine andere Seite genannt !!!

https://i0.wp.com/www.tor.com/wp-content/uploads/2018/03/LOBStoning.jpg?resize=740%2C394&type=vertical&ssl=1

Olle Petze, das hätte keiner gesehen.no

Vieleicht kann mir hier jemand erklären warum der Ordner so gefeiert wird. Ich verstehs nämlich wirklich nicht. Ja er hat sich gegen die dumme holocaust verharmlosung der göre da gestellt. Nichts desto trotz hat er sich im vorfeld den querdenkern angeschlossen die genau das doch bereits seit über einem Jahr praktizieren. 

Wird er jetzt gefeiert weil er "aufgewacht" is oder weil er sich gegen die sprecherin gestellt hat und das zufälligerweise gefilmt wurde?

edit: 5 Downvotes.. wow.. irgendwem hab ich wohl auf den Schlips getreten. 

Danke für die ausführlichen Antworten bisher.

Ich glaube das ist gerade echt eine Zwickmühle, für alle, die im Zweife auch sehr berechtigte Kritik am aktuellen Umgang mit der Pandemie haben.
Zu welcher Bewegung willst du gehen, wenn du deine Kritik zum Ausdruck bringen willst?

Sagen wir mal du findest (berechtigterweise) die Querdenker inakzeptabel, weil sich da zu viele Nazis, Esotheriker, Reichsbürger und sonst was alles rumtreiben.
Stellen wir uns vor du bist so mutig und gründest deine kleine jungfräuliche Bewegung. Ganz ohne Spinner.
Dann mag das anfangs noch gut gehen, aber nach und nach steht doch immer wieder einer mit dabei, der einen scheiß brüllt mit dem du dich nicht identifizieren kannst. Er ist lauter und auffälliger als du. Er hat aber auch sein Recht zur Meinungsfreiheit und Demonstrationsfreiheit, ihm einfach den Mund verbieten geht nicht.

Was tust du nun?
Bleibst du trotzdem um "dem Typen" nichts das Feld zu überlassen? Dann landest du aber von außen gesehen mit ihm in einer Schublade.
Oder verlässt du die Demo/Bewegung? Damit verrätst du dann aber dein Ideal für deine eigenen Überzeugungen einzustehen.

Wieder was neues aufmachen um damit einen ewigen Kreislauf zu eröffnen?

Eine Zwickmühle auf die ich auch keine Antwort weiß.

Es gibt sie noch, die denkenden menschen in diesem Land. Danke.

Du als Bewegungsgründer kannst ihn einfach rausschmeißen und während deiner Demo vom Platz verweisen. Das widerspricht nicht der Meinungsfreiheit.

Ausführlicher:
Du gründest deine eigene Bewegung (evtl. sogar als Verein oder Partei organisiert) und jetzt taucht da einer auf, der anfängt auf deinen Veranstaltungen Zeugs herumzuposaunen, für das deine Bewegung/Verein/Partei nicht steht. Du kannst den ohne weiteres ausschließen. Formal die Mitgliedschaft verweigern bzw. entziehen, von deinen Treffen ausschließen und von deinen Veranstaltungen wie Demos ebenfalls ausschließen. Hält er sich nicht dran und stört deine Demo kannst du ihn zur Not polizeilich entfernen lassen. In dem Video drängen die Polizisten den Mann vor der Bühne weg. Genau deswegen, weil er die Veranstaltung stört. Das hat nichts mit dem politischen Inhalt der Veranstaltung, dem Geschwurbel auf der Bühne oder der Meinung des Typen vor der Bühne zu tun. Das hat damit zu tun, dass die Demo ein "safe space" für die Bewegungsmitglieder ist, innerhalb dessen sie ihre Meinung ungestört öffentlich außern können sollen.

Ja, der Typ, der deinen neu gegründete Bewegung versucht für Aussagen zu benutzen, die deine Bewegung nicht vertritt, hat weiterhin ein Recht auf freie Meinungsäußerung. Er kann bei deinen Vereinstreffen vor dem Gebäude stehen und sagen wie scheiße er dich oder deine Bewegung findet. Wenn du eine Demo machst von der du ihn verwiesen hast kann er eine Gegendemo anmelden. Sein Recht aus Meinungsäußerung ist nicht eingeschränkt. Ein Recht auf Mitgliedschaft in deinem Verein oder auf Störung gibt es aber nicht. Die Polizei wird ihm sogar behilflich sein, für seine Gegendemo einen Ort zu finden, an dem er ähnlich viel Aufmerksamkeit erreichen kann wie du mit deiner Demo. Oder bei Demonstrationszügen könnt ihr beide die gleichen Straßen ablaufen, wenn ihr das nur im zeitlichen Abstand tut und sicher gestellt ist, dass sich die Mitgleider beider Demozüge nicht gegenseitig die Köpfe einhauen.

Leider missbrauchen regelmäßig Leute ein absichtliches Missverstehen von Meinungsfreiheit um sich selbst aus der Verantwortung zu stehlen. Publikumswirksam hat das die AFD schon mehrfach versucht. Immer wenn Mitglieder so hardcore rechtsextreme Äußerungen öffentlich getätigt haben, dass sie illegal waren und es so viele gleichzeig waren, dass die Partei drohte dadruch ggf. rechtswiedrig zu werden, haben sie darauf verwiesen dass sie deren Meinung ja nicht vertreten würden, sie aber wegen der Meinungsfreiheit nicht ausschließen könnten. Das ist natürlich Blödsinn und dient nur dazu, in der öffentlichen Wahrnehmung durch diejenigen, die sich diesem Schema nicht bewusst sind, besser dazustehen. Natürlich können sie Leute ausschließen und tun das auch ohne eine Sekunde zu zögern, wenn du linke Sprüche bringst.

Ähnliches passiert bei jeder Demo, wenn man nur genau genug hinguckt. Bei jeder Demo mit mehr als einer Handvoll Teilnehmern, egal für oder gegen was, kommt immer irgendwann ein Grüppchen mit der entgegensetzten Meinung an und versucht lauter zu sein. Sie werden dann von der Polizei aufgefordert nicht zu stören und einen Abstand einzuhalten, der ihrem Lautstärkepegel entspricht. Oft pöbelt dann einer rum vonwegen Grundrechte und Meinungsäußerung. Dann wird ihm von der Polizei nochmal erklärt, dass er entweder mit seinem Schild in der Hand dort stehen bleiben kann, oder, wenn er schreien möchte bzw. sein Lautsprechersystem benutzen will, ein paar Meter Abstand einhalten soll. Proportional zum Lärm- und Gewaltpegel. Ihm wird auch die Möglichkeit gegeben, an Ort und Stelle sehr unbürokratisch eine Spontandemo anzumelden. Diese Spontangegendemo genießt dann ebenfalls staatlichen Schutz und wird davor geschützt, dass Leute aus der ursprünglichen Demo zu ihnen kommen und sie übertönen. Beide Seiten können ihre Meinung frei äußern, sie dürfen sich nur gegenseitig dabei nicht behindern. Daher die räumliche Trennung (oder zeitliche Trennung, falls der Gegendemo das lieber ist).

Obwohl akut ganz besonders die Querdenker und Artverwandte nicht müde werden, lautstark zu betonen, ihnen würden ihre Grundrechte genommen und sie würden mundtot gemacht, zeigt das Video eigentlich sehr gut, dass ihre Möglichkeit zur Meinungsäußerung, wie bei allen anderen auch, durch die Staatsgewalt geschützt wird. Wenn ihre Demos aufgelößt werden schreien sie die (Welt-)Regierung wolle sie Mundtot machen. Tatsächlich wird die Demo aber nicht wegen der Inhalte aufglöst, sondern nur dann, wenn sie sich nicht an geltendes Recht halten. Wenn sie Abstand halten oder Masken tragen können sie auf Bühnen stundenlang das haarsträubendste Zeug reden, wie sie wollen. Bei dem Anne-Frank-Vergleich hat die Staatsanwaltschaft (also genau der Staat, der ja angeblich so unterwandert und Demoktratiefeindlich sei) beschlossen, das nicht weiter zu verfolgen. Das zeigt doch, wie sehr selbst rechtlich heikle Situationen zugunsten der freien Meinungsäußerung auslegt werden.

Mag sein, Nomansland, dass das auf dem Papier so gilt. Aber wenn sich dir mal mehr als 10 Leute auf der Straße anschließen oder im Netz mit dir sympathisieren, dann brauchst du einen ganzen Stab an Mitarbeitern, die ausschließlich mit Idiotenscan und öffentlicher Abgrenzung beschäftigt sind.

Aber selbst wenn du dir diese Mühe machst und dich stets sauber, ordentlich und legal der Gegenmeinungen und Trittbrettfahrer auf deinen Kundgebungen etc. entledigst, so bleibt es in der öffentlichen Wahrnehmung trotzdem verhaftet, dass XY auf deiner Demo dies und das gesagt hat, oder deine Hastags verwendet etc. Was wird denn von dir wahrgenommen? Das provokative Statement von XY, deine Distanzierung oder dein eigentliches Anliegen? Und reicht distanzieren überhaupt, wenn die Kaperversuche immer wieder vorkommen?

Ich gebe hier Seelax vollkommen Recht: Es ist nicht so einfach.

Danke lieber Gast, ich hätte es nicht besser ausdrücken können.

Nomansland hat im Grunde vollkommen recht... aber die praktische Durchführung ist eben nochmal eine ganz andere Sache mit tausend Grautönen zwischen Richtig/Falsch.

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