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Vorweg möchte ich sagen, dass ich sowohl die Pressefreiheit, als auch die Meinungsfreiheit in Deutschland für zwei der wichtigsten Instrumente der Demokratie halte und somit beide für mich persönlich als hochschützenswertes Gut immer und zu jeder Zeit mit allen Mitteln verteidigt werden müssen.
Aber:
Wer so eine Reichweite hat wie die Bild, gerade wegen meiner Einleitung, trägt eine nicht zu verachtende Verantwortung und genau das tritt die Bild für mein empfinden mit Füßen. Selbst in der Realschule haben wir damals schon gelernt, dass der wichtigste journalsitische Grundsatz eine neutrale Berichterstattung ist. Der Axel Springer Verlag hingegen tut einfach alles, um Polemik, Meinungsmache und gar Hetze zu verbreiten -nichts davon hat mit neutraler Berichterstattung oder Journalismus zu tun. Wieso darf der Verlag das einfach und wieso hat solch ein Populismus in Deutschlands größter Zeitung niemals Konsequenzen?

Nochmal: Ich bin gegen Zensur, aber im Falle solcher Medienberichterstattung wie der Axel Springer Verlag es jeden Tag vorlebt, müsste man für mein Empfinden hart eingreifen. Meinungsfreiheit != Hetze, Hetze und absichtliches Verbreiten von Falschwahrheiten müsste bestraft werden. So sehe ich das zumindest.

Allein für den Titel gibt es einen Daumen nach oben.

Kommentare

"Lass die Leute reden und lächle einfach mild
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht
Aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht"

Die Boulevardpresse ist der Kern des Lügenpressemythos.

"Journalisten stehen in der Pflicht ihre Meinung zu begründen"
Journalisten stehen vor allem in der Pflicht zu berichten und nicht ihre Meinung kundzutun. Das können sie gern in ihren privaten Blog machen, aber nicht als Nachrichten verpackt. Nachrichten haben neutral und emotionslos zu sein. Eine bloße wiedergabe eines Geschehens. Dass dabei teile der Wahrheit auf der Strecke bleiben, ist ganz normal und nicht zu verhindern Journalisten können auch nur das wiedergeben, was sie wahrgenommen haben und Wahrnehmung ist nunmal sehr fehlerhaft. Aber was dieses Schundblatt veranstaltet kann man nur als Verleumdung bezeichnen und das auch noch mit erpresserischen Mitteln. Das hat wirklich nichts mehr mit Pressefreiheit zu tun.

Du sagst selbst:"Journalisten können auch nur das wiedergeben, was sie wahrgenommen haben und Wahrnehmung ist nunmal sehr fehlerhaft." Aus diesem Grund kann keine Berichterstattung neutral & emotionslos sein. Deshalb ist es wichtig, die eigene Position klar zu kommunizieren, damit die Lesenden die Berichterstattung einordnen können.

(wegen den Rest hast du trotzdem einen grünen Daumen von mir)

Funk gehört doch zu ARD und ZDF. Die haben den Begriff des Framings doch erst publik gemacht. Was die Bild angeht... da sagt der Titel schon alles. Es heißt aber nicht, dass die ÖR alle eine reine Weste haben. Gerade das Thema Flüchtlinge und Klima hat in den letzten Jahren so richtig gezeigt, welche Zeitung und welcher Sender auf welcher Seite steht. Das traurige daran ist jedoch, dass man sich eigentlich etwas neutrales wünscht.

"Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun."

(Max Goldt)

täglich Drosten gib uns heute

Unglaublich, wie viel Mühe sich der Autor dieses Videos mit der Demontage der bild gibt. Ehrenhaft, aber für wen? Ich bezweifle, dass die Leser der bild sich das Video anschauen und wenn doch, der Argumentation folgen.

Die meisten, die sich das Video anschauen, halten die bild wahrscheinlich eh schon für schlechtes Klopapier, welches Lügen und Hetze verbreitet.

Ich bezweifle auch dass Bild-Leser so etwas sehen.
Jedoch bedenke folgende Situation: Du sitzt in der Bahn, und gegenüber 2 Typen die sich vehement weigern Maske zu tragen.

Videos wie diese geben uns zum einen eine Erklärung, wie die Leute auf diese Denkweise kommen, und zum anderen einige Argumente in die Hand selbige hoffentlich zu überzeugen. (Auch wenn es meistens umsonst ist)

Ich bin Bild Leser... Was ich gut finde an Bild ist die absolute Inkonsitenz - Man muss sich nicht auf eine Meinung festlegen, sondern kann heute gegen kriminelle Ausländer hetzen und morgen gegen jeden der Flüchtlinge nicht willkommen heißen möchte ohne Partei ergreifen zu müssen. Heute ist Bild einer Meinung und morgen einer komplett anderen. Bild ist quasi der Ventilator der versucht die Richtung des Grashalms im leichten Wind zu verstärken. Das passt mir persönlich sehr gut in den Kram. Viel schlimmer als HGetze ist der Zwang eine bestimmte Meinung haben zu müssen.

Bild ist quasi der Ventilator, der die vorhandene Scheiße in alle Richtungen verteilt..

https://thumbs.gfycat.com/AdvancedAliveDugong.webp

Der Bildblog ist sehr zu empfelen.

Seit etlichen Jahren machen die eine super Einordnung von Journalismus, sowohl von negativen, aber auch von positiven Beispielen.

https://bildblog.de/

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Vorweg möchte ich sagen, dass ich sowohl die Pressefreiheit, als auch die Meinungsfreiheit in Deutschland für zwei der wichtigsten Instrumente der Demokratie halte und somit beide für mich persönlich als hochschützenswertes Gut immer und zu jeder Zeit mit allen Mitteln verteidigt werden müssen.
Aber:
Wer so eine Reichweite hat wie die Bild, gerade wegen meiner Einleitung, trägt eine nicht zu verachtende Verantwortung und genau das tritt die Bild für mein empfinden mit Füßen. Selbst in der Realschule haben wir damals schon gelernt, dass der wichtigste journalsitische Grundsatz eine neutrale Berichterstattung ist. Der Axel Springer Verlag hingegen tut einfach alles, um Polemik, Meinungsmache und gar Hetze zu verbreiten -nichts davon hat mit neutraler Berichterstattung oder Journalismus zu tun. Wieso darf der Verlag das einfach und wieso hat solch ein Populismus in Deutschlands größter Zeitung niemals Konsequenzen?

Nochmal: Ich bin gegen Zensur, aber im Falle solcher Medienberichterstattung wie der Axel Springer Verlag es jeden Tag vorlebt, müsste man für mein Empfinden hart eingreifen. Meinungsfreiheit != Hetze, Hetze und absichtliches Verbreiten von Falschwahrheiten müsste bestraft werden. So sehe ich das zumindest.

Ich kann dir leider nicht Recht geben.
Gerade in der heutigen Zeit, in der sich die Leute sowieso anders vernetzen, bringt das Verbieten oder Bestrafen von solchen Äußerungen, Artikeln, Hetze, was auch immer, nicht viel.
Die Bild ist ja nur so erfolgreich, weil es genug Leute gibt, die genau das lesen wollen.
Deswegen ist es so wichtig, mehr in die Bildung zu investieren, damit die Menschen selbst erkennen können, dass die Bild nur Schund von sich gibt.

Für Meinungsfreiheit zu sein und gleichzeitig missfälligen Publikationen mit hartem Eingreifen begegnen zu wollen, erinnert an das "demokratisch" in DDR. Was soll überhaupt Hetze sein? §130 StGB ist es schonmal nicht und alles andere was mit "Hetze" bezeichnet wird, ist schlicht irrelevant.

Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend, dass es immernoch Menschen gibt, die an journalistische Grundsätze glauben. Es spielt keine Rolle ob jemand bei Axel Springer, der ARD, dem Spiegel oder sonst wo "Journalismus" betreibt. Was oportun ist, wird gedruckt, egal ob Relotius, Bilder von Kinderleichen, Falschinformationen - die z.B. Regierungen zu Fall bringen - oder eben Schmähkritik gegen Wissenschaftler.

In dem Sinne, "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher"

 

 

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