Kampf um die Straße: Hygienedemo in Berlin

erschreckend ...

Inmitten der Linientreuen befinden sich auch jene Neunmalklugen, die alleine im Auto eine Maske tragen, mit einer Staubschutzmaske (mit Auslaßventil) einkaufen gehen oder zum Sprechen die Maske herunterziehen und danach wieder aufsetzen (damit man sie besser versteht). Befragt man die Unkritischen, offenbart sich mindestens der gleiche Idiotenanteil wie bei den Kritikern.

Außerdem: In einer Demokratie müssen sich nicht die Demonstranten erklären, sondern die Politiker. Diese müssen für ihre Standpunkte und Sichtweisen werben und Überzeugungsarbeit leisten - nicht Gefolgschaft fordern. Das ist ihr Beruf, die kriegen da Geld für.

Schließlich: Es geht letztendlich doch um die Frage, wie hoch man den Korruptionsanteil in der Politik tatsächlich einschätzt - und nicht ob dieser existiert.

Wenn immer mehr Menschen den Politikern und Medien weniger vertrauen als den sprichwörtlich dubiosen Gebrauchtwagenhändlern (wobei sich deren Zunft in den letzen Dekaden wesentlich gebessert hat), dann ist es wohl kaum den Geprellten vorzuwerfen, daß sie "denen da oben" nichts mehr abkaufen wollen und letztendlich während der traditionellen Neujahresansprache sicherheitshalber mal auf den Kalender schauen, ob nicht gerade politischer Aschermittwoch ist.

Ein sehr schönes Propagandafilmchen. Bestimmt 1000 Menschen gefragt aber gezeigt werden nur die Spinner. Die es natürlich auf jeder Demo gibt.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass auch Ärtze dort demonstrieren und auch Anwälte. Aber laut Spiegel ja alles Spinner, Rechte, Verschwöhrungstheoretiker usw.

Und gerade der Spiegel der ja mit der Causa Claas Relotius gezeigt hat, was für ein Qualitätsjournalismus dort ageliefert wird.