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Pferdekopfnebel. War auch mein erstes Motiv, was ich mit einem Teleskop vor ~20 Jahren fotografiert hatte. Das Foto hatte es sogar damals in die Schülerzeitung geschafft und zur Gründung einer Atronomie-AG geführt.
Pferdekopfnebel. War auch mein erstes Motiv, was ich mit einem Teleskop vor ~20 Jahren fotografiert hatte. Das Foto hatte es sogar damals in die Schülerzeitung geschafft und zur Gründung einer Atronomie-AG geführt.
sind das denn tatsächlich die originalfarben? man kann mit einen hobbyteleskop, diesen nebel so gut und bunt erkennen? und ich dachte das sind alles hubble teleskop aufnahmen, die man nachträglich gefärbt hat, so wie es bei manchen motiven ja tatsächlich gemacht wird.
Farben kann man visuell nicht wahrnehmen, dafür ist die Helligkeit zu gering. Um sie deutlich zu sehen, bedarf es schon einer längeren Belichtungszeit. Ausnahmen sind einige Einzelsterne und Planeten, da kann man Farbe erkennen, bestes Beispiel ist der Mars.
Gast (nicht überprüft)
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Das auf dem Bild sind nicht die Originalfarben. Gerade der lachsfarbene Nebelanteil entsteht durch angeregten Wasserstoff und emittiert in der sog. Halpha Sprektrallinie, diese liegt bei ca. 656 Nm, was einer tiefroten Farbe entspricht. Wenn du mal nach Pferdekopfnebel suchst, wirst du sehen, dass viele die Farben anders in der Nachbearbeitung herausarbeiten und es nacher auf dem Bild einen anderen Farbeindruck ergibt. Hier gibt es auch noch speziellere Bearbeitungsmethoden in Falschfarben, z.b. Hubble-Palette. Hier wird durch die gezielte "tauschen" der Farben (rot wird zu grün, etc) ein höherer Kontrast für den Betrachter geschaffen.
Ich beziehe mich bisher nur auf die Fotografie mit langen Belichtungszeiten. Das obige Bild ist von den Details und Ausarbeitung wirklich beindruckend, das schafft man wirklich nur unter einem sehr sehr dunklen Himmel. Ob man sowas unter Einsatz von Schmalbandfiltern auch schafft, weiss ich net.
Von der visuellen Astronomie war ich bisher nicht so fasziniert, denn es ist bei weiterm nicht so spektakulär wie die Fotos. Zum Beispiel M42 Orion Nebel, der hellste Nebel hier in diesen Breiten, sieht auf Fotos absolut phänomenal aus, knallige Farben, viele Strukturen...und visuell sieht man nur einen kleinen grauen Klecks der im Raum schwebt. Natürlich sind für geübte! Augen und unter anderem entsprechende Teleskope (>20" Durchmesser) sicherlich mehr sichtbar, vielleicht auch schon leichte Farbeindrücke. Ich hab bisher nur mit nem 107mm Refraktor und nem 10" Spiegel geschaut und war dann auch noch zu ungeduldig, da schweine kalt draussen.