OK, Video angeschaut, aber nicht bis zum zweiten Mal, wo die qualvoll verstimmten Töne zu hören wären. TMET (too much ear torture)
Die Gringos haben den Abstand, der zwischen den Mitten (oder Anfängen, egal) der immer gleich langen hubbel-Striche hätte sein sollen, jeweils Ende der einen und Anfang der nächsten Strichbreite angewendet, wodurch alle Töne eine feste Frequenz langsamer=tiefer wurden. Da das Frequenzverhältnis von Tönen auf einer Tonleiter exponenziell ansteigt, verstimmt diese lineare Abweichung höhere Töne mehr, sodass am Ende alle Intervalle falsch sind.
Der Videomacher sagt, das Problem liegt in der englischen Sprache "they lay apart". Ich sage, es liegt an der unzulänglichen amiländischen allgemeinbildung und Sensibilisierung für Bildungsungleichheit:
1) Ein Bauleiter und Bauarbeiter mit etwas musikalischem Grundverständnis an hätte(n) auch eine uneindeutige Beschreibung richtig interpretiert oder zumindest kritisch hinterfragt (und nachgefragt)
2) Ein musikalischer Auftraggeber / Konzeptersteller mit etwas sozialem Bewusstsein hätte geahnt, dass die Bauleute keine Ahnung von Tonfrequenzen haben und er sehr genau beschreiben und am besten aufzeichen muss, was gemacht werden soll. Am besten hätte er es außerdem einmal durch Excel gelassen und sowohl die Mitten-Abstände, als auch die freien Abstände zwischen den Linien zur Kontrolle errechnet.