Tun wir mal so, als ob das alles im Vakuum wäre.
Temperatur 15 Millionen Grad.
Abstrahlfläche 1cm^2
Wärmestrom in Watt:
abstrahlfläche * bolzmannkonstante * temperatur^4
circa 287043750000000000 Watt .
Kugeloberfläche in 1000 Kilometer-Abstand: 12566370614359m^2..
22842 Watt pro Quadratmeter..
für tausend Meilen dann nochmal um den Faktor 2,56 senken... immer noch circa 10kW pro m^2.
scheint ja doch plausibel zu sein...
hätte ich nicht gedacht.
@Schwebberhaffenwurf... Das waren übrigens zwei Forscher: Stefan und Boltzmann. Daher Stefan-Boltzmann-Konstante, also 5.67E-8 W/m^2/K.Die Boltzmann-Konstante ist was anderes.
Deine Rechnung ist halbwegs plausibel (-; Die Rechnung an sich stimmt (naja, hab die stellen der Zwischenergebnisse nicht gezählt, aber sollten auch 0,287E18W und 1.26E13m^2 sein. ABER: Das ist der Wärmestrom. Wie groß ist denn die insgesamt abgestrahlte Wärme?
Annahme: Stecknadelkopf ist aus Metall, 10g, und die spezifische Wärmekapazität ist 1kJ/kg/K. Bei 15E6 °C ist da noch mindestens ein Phasenübergang drin, aber das ändert nicht viel. Also:
10g * 1 kJ/kg/K * 15E6 K (vereinfachend statt °C) = 150MJ.
Bei 0.287*10^15kW sind das nur 150MJ/0.287*10^15kW=0.5ns. Also verdamt kurz. In 1000km kommen zwar 22.8kW/m^2 an, aber insgesamt nur 12µJ/m^2. Temperaturanstieg also quasi gleich null.
Für Lebewesen könnte noch die Art der Strahlung interessant sein. Nach Wienschem Verschiebungsgesetz (kA ob das in dem Bereich noc gilt) liegt das Intensitätsmaximum bei 15M°C bei 193pm Wellenlänge. Das liegt schon jensweits der Röntgenstrahlung, quasi im Bereich der Gammastrahlung. Eher nicht so schön.
SanFrancisco 1851
Das Feuer von 1851
3/4 der Stadt wurden zerstört. Nach dem großen Feuer von 49 waren Hütten aus Wellblech der Hit damals. Viele Bewohner, die sich in ihre "feuerfesten" Häuser retteten, wurden lebendig gekocht.
@Schwebberhaffenwurf
Bei der Überführung der 1000km in 1000 Meilen unterschlägst du das Quadrat des Faktors. Laut deiner Rechnung kämst du da also "nur" noch auf ~3,5kW/m^2.
Nein. Im Faktor ist das Quadrat berücksichtigt.
Tun wir mal so, als ob das alles im Vakuum wäre.
Temperatur 15 Millionen Grad.
Abstrahlfläche 1cm^2
Wärmestrom in Watt:
abstrahlfläche * bolzmannkonstante * temperatur^4
circa 287043750000000000 Watt .
Kugeloberfläche in 1000 Kilometer-Abstand: 12566370614359m^2..
22842 Watt pro Quadratmeter..
für tausend Meilen dann nochmal um den Faktor 2,56 senken... immer noch circa 10kW pro m^2.
scheint ja doch plausibel zu sein...
hätte ich nicht gedacht.
@Schwebberhaffenwurf... Das waren übrigens zwei Forscher: Stefan und Boltzmann. Daher Stefan-Boltzmann-Konstante, also 5.67E-8 W/m^2/K.Die Boltzmann-Konstante ist was anderes.
Deine Rechnung ist halbwegs plausibel (-; Die Rechnung an sich stimmt (naja, hab die stellen der Zwischenergebnisse nicht gezählt, aber sollten auch 0,287E18W und 1.26E13m^2 sein. ABER: Das ist der Wärmestrom. Wie groß ist denn die insgesamt abgestrahlte Wärme?
Annahme: Stecknadelkopf ist aus Metall, 10g, und die spezifische Wärmekapazität ist 1kJ/kg/K. Bei 15E6 °C ist da noch mindestens ein Phasenübergang drin, aber das ändert nicht viel. Also:
10g * 1 kJ/kg/K * 15E6 K (vereinfachend statt °C) = 150MJ.
Bei 0.287*10^15kW sind das nur 150MJ/0.287*10^15kW=0.5ns. Also verdamt kurz. In 1000km kommen zwar 22.8kW/m^2 an, aber insgesamt nur 12µJ/m^2. Temperaturanstieg also quasi gleich null.
Für Lebewesen könnte noch die Art der Strahlung interessant sein. Nach Wienschem Verschiebungsgesetz (kA ob das in dem Bereich noc gilt) liegt das Intensitätsmaximum bei 15M°C bei 193pm Wellenlänge. Das liegt schon jensweits der Röntgenstrahlung, quasi im Bereich der Gammastrahlung. Eher nicht so schön.
Mal so ganz unphysikalisch gedacht: Die Temperatur in einem nuklearen Gefechtskopf erreicht allein in der Fissionsphase rund 100 Millionen °K. Da die Masse um ein Vielfaches größer ist als die eines Nadelkopfes, kann man davon ausgehen, dass der tatsächlich betroffene Bereich eher in Metern gemessen werden kann. Je nachdem, wie die Gegend beschaffen ist. Gebäude oder größere Pflanzen sollten die Strahlung soweit absorbieren, dass der Schaden in einer Stadt primär durch die Druckwelle entstehen dürfte, sofern man nicht direkt der Strahlung ausgesetzt ist. Und selbst da würde ich nicht auf das ganz große Feuerwerk wetten.
Aber ich lasse mich gerne von anwesenden Physikern oder Ingenieuren eines besseren belehren.
Cool ! Danke :-)
Meine Rechnung war ohne Fachwissen einfach dahingestümpert, weil ich die Aussage eigentlich nicht so richtig glauben wollte.
Danke, daß Du da noch mal kritisch rübergeguckt hast !
Ich würde auch vorsichtshalber mindestens 1.000 Kilometer Abstand halten.