Juchu, endlich kann ich mal beruflich klugscheißen (bei INW hat jeder sein Spezialgebiet)
Dieses Phänomen tritt auf, wenn der Vierkant der (Nachbau-)Tachowelle eines mechanischen Tachos zu lang ist, man bei der Montage der Tachowelle nicht vorsichtig ist oder wenn die Seele der Tachowelle sich durch die Drehung in der Hülle in den Tacho verschoben hat. Wir sprechen von einem "durchgestoßenen Tacho"
Prinzip des mechanischen Tachos:
Die Tachowelle wird mit dem Vierkant in die Magnetwelle im Tacho gesteckt und bringt einen mehreckigen Magneten zum rotieren, der mehrere Nord- und Südpole hat. Diese wechselnden Magnetfelder bringen mittels Wirbelstromstromprinzip eine Alutrommel zum rotieren. Der Magnet muss je nach Übersetzungsverhältnis (k-Value) von Radumdrehung zu Tachwellenumdrehung aufmagnetisiert sein. [Der k-Wert gibt an wieviel Umdrehungen die Tachowelle auf 1000m Webstrecke macht. Typische Werte sind k=1,0 k=1,4 und k=1,6 - es entspricht 1000,1400 bzw. 1600 Umdrehungen] Das Justieren der Tachonadel erfolgt durch Feinanpassung der Magnetisierung während des Fertigungsprozesses durch einen starken einstellbaren Elektromagneten.
Die "Kraftübertragung" zwischen Magnetwelle und Zeigerwelle passiert NUR mittels des Wirbelstromprinzips. Wird die Magnetwelle durch die Tachowelle zu weit in das Instrument gedrückt, dann entsteht ein Reibschluss und die Nadel dreht sich in der gleichen Geschwindigkeit der Tachowelle, die um ein Vielfaches schneller ist. Der Zeiger dreht sich mit und der Tacho ist nun durch das Verschieben der Magnetwelle dauerhaft defekt.
Ein weitere Fehler: Wenn man die Tachowelle viel zu weit hereindrückt, dann kann es vorkommen dass der Zeiger an der Scheibe verklemmt wird und sich gar nicht mehr dreht.
Leider wissen nur die wenigsten Hobbyschrauber, dass mechanische Tachometer ziemlich empfindliche Mechanik im Inneren haben.
"Physiker (nicht überprüft)"
Voll die Bitch, aber so für zu hause zum spielen ...
Juchu, endlich kann ich mal beruflich klugscheißen smiley (bei INW hat jeder sein Spezialgebiet)
NutteJuchu, endlich kann ich mal beruflich klugscheißen (bei INW hat jeder sein Spezialgebiet)
Dieses Phänomen tritt auf, wenn der Vierkant der (Nachbau-)Tachowelle eines mechanischen Tachos zu lang ist, man bei der Montage der Tachowelle nicht vorsichtig ist oder wenn die Seele der Tachowelle sich durch die Drehung in der Hülle in den Tacho verschoben hat. Wir sprechen von einem "durchgestoßenen Tacho"
Prinzip des mechanischen Tachos:
Die Tachowelle wird mit dem Vierkant in die Magnetwelle im Tacho gesteckt und bringt einen mehreckigen Magneten zum rotieren, der mehrere Nord- und Südpole hat. Diese wechselnden Magnetfelder bringen mittels Wirbelstromstromprinzip eine Alutrommel zum rotieren. Der Magnet muss je nach Übersetzungsverhältnis (k-Value) von Radumdrehung zu Tachwellenumdrehung aufmagnetisiert sein. [Der k-Wert gibt an wieviel Umdrehungen die Tachowelle auf 1000m Webstrecke macht. Typische Werte sind k=1,0 k=1,4 und k=1,6 - es entspricht 1000,1400 bzw. 1600 Umdrehungen] Das Justieren der Tachonadel erfolgt durch Feinanpassung der Magnetisierung während des Fertigungsprozesses durch einen starken einstellbaren Elektromagneten.
Die "Kraftübertragung" zwischen Magnetwelle und Zeigerwelle passiert NUR mittels des Wirbelstromprinzips. Wird die Magnetwelle durch die Tachowelle zu weit in das Instrument gedrückt, dann entsteht ein Reibschluss und die Nadel dreht sich in der gleichen Geschwindigkeit der Tachowelle, die um ein Vielfaches schneller ist. Der Zeiger dreht sich mit und der Tacho ist nun durch das Verschieben der Magnetwelle dauerhaft defekt.
Ein weitere Fehler: Wenn man die Tachowelle viel zu weit hereindrückt, dann kann es vorkommen dass der Zeiger an der Scheibe verklemmt wird und sich gar nicht mehr dreht.
Leider wissen nur die wenigsten Hobbyschrauber, dass mechanische Tachometer ziemlich empfindliche Mechanik im Inneren haben.
"(bei INW hat jeder sein Spezialgebiet)"
Welches habe ich denn?
Die Trommel wird normalerweise von einer Feder zurückgezogen, denn sonst würde sich die Alutrommel immer nur vorwärts drehen. Daher fehlt bei der Erklärung noch, daß eben diese Feder gerissen oder gebrochen sein muß, zumindest nicht heil (was aber daraus folgt, daß zu viel Kraft auf den Aluzylinder ausgeübt wird.
https://www.explainthatstuff.com/how-speedometer-works.html
Das stimmt, vielen Dank! Völlig vergessen
Eine sehr feine Spiralfeder, die mit Zeigerwelle und Messwerkträger verbunden ist, erzeugt eine Kraft die den Zeiger immer wieder zum Nullpunkt (an den Anschlagstift) zurück zieht, wenn die Drehzahl der Tachowelle geringer wird.
Das wollte ich schon immer mal wissen.
Das wird sich nie durchstezen
Ein typisches Phänomen, wenn man mit seinem Scooter wieder zu nahe an ein schwarzes Loch gerät. Man sieht hier auch sehr schön die Raum-Zeit-Krümmung...
"Physiker (nicht überprüft)"