Die waren wohl noch nie in Brandenburg. Ein ganzes Bundesland aus Sand.. :D (Bei uns besteht der Boden aus Mutterboden/Schluffe(Sand)/Lehm/Kies/Kohle... tiefer konnten wir nicht bohren)
Erinnert mich an meine Schwester, die während ihres Studiums eine WG-Mitbewohnerin hatte, die erzählte, wie sie als Kinder immer mit dem Fahrrad den Berg im Dorf runtergefahren sind. Da meine Schwester zwar wusste, dass die Mitbewohnerin irgendwo aus der Ecke von Oldenburg kommt, aber nicht genau wusste, wo das kleine Kaff nun genau liegt, überlegte sie, wo denn jetzt genau dieser Berg in der norddeutschen Tiefebene sein könnte, der ihr die ganzen Jahre im Erdkundeunterricht nie aufgefallen war, bis sich dann rausstellte, dass der 10m-Hügel im Dorf gemeint war, den die Dorfeinwohner immer den "Berg" nannten...
Berg fängt irgendwo bei 250-300m an, alles darunter ist höchstens ein Hügel. Und ja, das bedeutet auch, dass der Teutoburger Wald in der Ecke wo ich wohne größtenteils ebenfalls nur aus Hügeln besteht (ein paar Berge mit 250+m und sogar einen mit 320m haben wir allerdings immerhin, letzteres reicht selbst nach Schweizer Definition schon für den Titel "Berg"), auch wenn wir hier auf dem Stadtgebiet einen Höhenunterschied zwischen tiefster und höchster Stelle von immerhin 249m haben. Tiefste Stelle liegt übrigens bei 71m, also fast schon so hoch wie dein "Berg" ;-)
Per Definition sind das hier Berge. Und natürlich ist mir bewusst das ich hier nicht in einen Vergleich mit Harz und Alpen gewinnen kann, für BRB sieht’s aber gut aus ;)
Wo siehst du im Wikipedia-Artikel eine Definition? Der Artikel ist komplett wischi-waschi, da wird überhaupt nichts definiert. Im englischen Gegenstück findet man zumindest die internationale Definition der UNEP (UN Environment Programme), dort sind mindestens 300m über Meeresspiegel gefordert mit einem Höhenunterschied von mindestens 300m im Umkreis von 7km um den Gipfel. Im deutschen Artikel zu "Berggipfel" findet man z.B. noch die schottische Definition, dort sind mindestens 152m (500 Fuß) Schartenhöhe gefragt. Keine dieser Deffinitionen trifft auf den Götzer Berg zu. Das einzige was dort zutrifft ist eine hohe Dominanz, da man relativ weit fahren muss, um zur nächstgelegenen höheren Erhebung zu kommen, aber das alleine reicht meines Wissens nirgendwo aus, um als Berg zu gelten.
Die 300m sind halt auch so grob der Bereich, wo Temperatur- und Wetterunterschiede zwischen Fuß und Gipfel des Berges so langsam anfangen signifikant zu werden (Temperaturabnahme ist z.B. im Schnitt 0,65°C pro 100m, 2°C Unterschied sind schon ein bischen, gerade wenn das Wetter z.B. knapp um den Gefrierpunkt rum oder die relative Luftfeuchtigkeit nahe 100% liegt).
Also dank Netatmo kann ich dir sagen, dass wir tatsächlich locker 2Grad Temperaturubterschied haben. Ist aber Zufall, da der Riesen See unten viel Wärme speichert und wir trotz Dauerwind immer (im Winter zumindest) nachts 2 Grad weniger als in der Umgebung haben. Wie es im Sommer aussieht, kann ich im Sommer sagen...
ek (nicht überprüft)
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aahh, Land der 3 Meere: Waldmeer, Sandmeer nichtsmehr...