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Nennt sich Herdenschutzhund. Dafür werden meist auch andere Hunderassen eingesetzt als für Hütehunde. Ein Hütehund muss wendig und flink sein, deshalb werden dafür meist eher kleinere Rassen eingesetzt, während bei Herdenschutzhunden ein imposantes Auftreten gefragt ist (die meiste Schutzwirkung entsteht durch Abschreckung, nicht durch aktive Angreiferabwehr) und deshalb große Rassen bevorzugt werden. Der deutsche Schäferhund z.B. ist ein Hybrid, er wird zwar primär als Hütehund eingesetzt, ist aber groß genug, um in gewissem Umfang auch den Herdenschutz zu übernehmen.

Besonders verbreitet sind Herdenschutzhunde vor allem in gebirgigen Gegenden. Da es dort für Raubtiere ein relativ karges Nahrungsangebot gibt, kommt es dort selbst dann wenn der Schäfer die Herde selbst bewacht häufiger zu Angriffen auf Schaf- und Ziegenherden. Im Flachland dagegen reicht meist schon die pure Anwesenheit des Schäfers, um Wölfe von der Herde fernzuhalten, da andere Beute leicht zu finden und einfacher zu erlegen (und zu sichern, die Wölfe müssen ja auch Gelegenheit zum Fressen haben, ansonsten nutzt ihnen die Beute nichts!) ist.

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Kommentare

......und wenn die Kamera abgeschaltet ist, fallen die Schafe über den geschwächten Hund her und fressen ihn! Schafen kann man nicht vertrauen! angry

Ist das ein Kangal???

denke ja

Auf einmal  machen auch diese schrägen Nieten-Stachelhalsbänder bei Hunden Sinn - dachte bisher immer, dass ist eher ne martialische und v.A. symbolhafte Macke der Halter... aber nein... als angreifender Hund/Wolf/whatever geht man auf die Kehle bzw. das Genick. Es sei denn da guggen Stacheln raus. Wieder was gelernt

Ich habe neulich in einer Doku gelernt, dass Hunde oft direkt von Anfang an mit den Schafen aufwachsen. Die fühlen sich also mehr oder weniger wie Schafe und sind zu deren Schutz da.

Nicht zu verwechseln mit den Hunden, die die Herde zusammentreiben und "lenken".

In Gegenden mit Wölfen (z.B. in der Toscana) leben Herdenschutzhunde mit den Schafen und ja wachsen auch mit ihnen auf. Absichtlich wird auch auf die Bindung an Menschen im allgemeinen (jenseits der Herdenbesitzer) verzichtet. Es ist z.B. unerwünscht, die Hunde zu streicheln, damit sie nicht nur gegen Wölfe schützen, sondern auch Diebstahl von Tieren verhindern, weil "nicht alle Menschen sind deine Freunde".

Nennt sich Herdenschutzhund. Dafür werden meist auch andere Hunderassen eingesetzt als für Hütehunde. Ein Hütehund muss wendig und flink sein, deshalb werden dafür meist eher kleinere Rassen eingesetzt, während bei Herdenschutzhunden ein imposantes Auftreten gefragt ist (die meiste Schutzwirkung entsteht durch Abschreckung, nicht durch aktive Angreiferabwehr) und deshalb große Rassen bevorzugt werden. Der deutsche Schäferhund z.B. ist ein Hybrid, er wird zwar primär als Hütehund eingesetzt, ist aber groß genug, um in gewissem Umfang auch den Herdenschutz zu übernehmen.

Besonders verbreitet sind Herdenschutzhunde vor allem in gebirgigen Gegenden. Da es dort für Raubtiere ein relativ karges Nahrungsangebot gibt, kommt es dort selbst dann wenn der Schäfer die Herde selbst bewacht häufiger zu Angriffen auf Schaf- und Ziegenherden. Im Flachland dagegen reicht meist schon die pure Anwesenheit des Schäfers, um Wölfe von der Herde fernzuhalten, da andere Beute leicht zu finden und einfacher zu erlegen (und zu sichern, die Wölfe müssen ja auch Gelegenheit zum Fressen haben, ansonsten nutzt ihnen die Beute nichts!) ist.

Ah cool, danke für die fundierte Ergänzung. Das mit den genauen Namen wusste ich nicht mehr, deshalb hab ich mal neutral von "Hunden" gesprochen smiley

 

Ich finde So Schaafsherden und die Haltung dieser generell ziemlich interessant. Auch die Tatsache, dass die ganz bestimmte Leittiere haben und zB nicht einfach umdrehen können ist spannend.

Ab und an werden übrigens auch Esel als Schutztier eingesetzt. Die schrecken Feinde bereits durch deren Grösse ab.

Herdenschutzhunde leben teilweise tage- oder wochenlang bei den Herden vollkommen autark im Gebirge. Diese Rassen sind gezüchtet in der Lage zu sein fundierte eigene Entscheidungen treffen zu können, ohne menschliche Vorgabe in der Situation. 

Viele Herdenschutzhunde, Kangals zum Beispiel (könnte einer sein auf dem Bild) sehen dabei leider recht knuffig aus, bzw. haben dichtes Fell, und sind daher dann als Haustiere beliebt - was dann gerne mal schiefgeht (wenn z.B. die Familie als Herde betrachtet wird - und der Hund entscheidet das die jetzt keinen Besuch empfängt...)

Herdenschutzhunde mit einer Ersatzbeschäftigung zu versorgen ist extrem anspruchsvoll. 

Wer mal die chance hat ne schaafsherde länger zu beobachten:

die viecher sind extrem kurzsichtig. Wenn ein Einzeltier so 40meter von der herde entfernt ist, finden die keinen anschluss mehr.
Die Hütehunde wissen das, und sammeln 'verlorene' schafe ganz selbsständig wieder ein.
Ist ziemlich interessant zu beobachten.

OK, jetzt mal ehrlich: Woher kommt hier die geballte Hüte-Hunde-Kompetenz? Liest sich ja wie eine schriftliche Abschlussprüfung smiley

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