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So weit ich weiß, bilden sich Schneeflocken immer symmetrisch aus. Gilt das auch dann, wenn beispielsweise im oberen Bereich eine kleine Temperaturdifferenz vorhanden wäre? Weiß das jemand?
Der Effekt von Temperaturgradienten ist soweit ich weiß auf dieser Skala vernachlässigbar. Es gibt aber zumindest Asymmetrien auf den gegenüberliegenden Flächen. Die Gründe dafür werden in diesem hübschen und spannenden Paper diskutiert:
In dieser Größenordnung treten in der Regel keine entsprechenden Temperaturgradienten auf.... zumindest unter natürlichen Bedingungen
Aber grundsätzlich stimmt es natürlich, dass die Temperatur relevant für die Dynamik des Eiswachstums ist, da das Wachstum maßgeblich von der Diffusion gasförmiger Wassermoleküle an die Eisoberfläche getrieben ist. Bei höheren Temperaturen ist die diffusive Komponente entsprechend schneller.
Dazu kommt, dass bei "höheren" Temperaturen (natürlich immer noch unter 0°C) mehr Wasserdampf in der Luft gebunden sein kann und ein solches Wachstum dann schneller vonstatten geht
Ah, alles klar. Also könnte man mit entsprechenden Aufwand eine unsymetrische Kristallbildung erzeugen. War mir bisher nicht sicher. Danke für die Info.