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flüssigen Stickstoff müsstet ihr Blitzbirnen eigentlich kennen. Ihr seid da früher mal drin rumgeschwommen^^
@MaxDerDachs klar. klassisches schulwissen.
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Ok, geben wir mal eine korrekte Erklärung. Grundlage: Ein Supraleiter ist ein Material, welches elektrischen Strom perfekt, also vollkommen verlustfrei leitet (für die Klugscheißer: ja, ist mir bewußt). Der Supraleiter wird im normalleitenden Zustand (in diesem Fall leitet er gar keinen elektrischen Strom) in einer frei gewählten Höhe abgekühlt. Es ist ein Supraleiter 2.er Art, so daß er normalleitenden und supraleitende Bereiche hat. Werden nun die supraleitenden Bereiche beim Abkühlen "aktiv", so drängen diese nach Meißner-Ochsenfeld-Effekt die Feldlinien im wesentlichen aus sich heraus. Da es aber ein Supraleiter 2.er Art ist, können die magnetischen Feldlinien in die normalleitenden Bereiche gedrängt werden. Das durch die Magnete erzeugte Feld ist inhomogem, also nicht gleichförmig. Heißt: wenn ich den Supraleiter nach oben bewege, ändert sich naiv gesprochen die Anzahl der Feldlinien in den normalleitenden Bereichen / um die suporaleitenden Bereiche herum. Jedwede Änderung eines Magnetfeldes in einem elektrisch leitfähigem Material erzeugt einen Strom. Nach der Lenzschen Regel erzeugt dieser wiederrum ein Magnetfeld, welches dem verursachenden entgegen gesetzt ist. Erzeugendes und durch den Strom verursachtes Feld stoßen sich also ab. Im Normalleiter würde der Strom in Wärme "umgewandelt" werden und "verschwinden". Dann ist das Magnetfeld weg und die Kraft damit auch. Das Material würde hier zur Schiene fallen. Im Supraleiter wird der Strom aber nicht in Wärme "umgewandelt", sondern er bleibt quasi ewig erhalten. Es stellt sich ein neues Glichgewicht zwischen Schwerkraft, Magnetfeld des Magneten und Magnetfeld des supraleitenden Stromes ein. Der Magnet kann hier dabei schweben. @ Gregg: Was typischerweise als Magnet bezeichnet wird ist im allgemeinen ein Ferromagnet. Für Laien also: Magnet = Ferromagnet. Ich hoffe geholfen zu haben.
@karl.ranseier Ich hab leider wenig Zeit, mich in Supraleitern einzulesen; hab noch ein Buch über Tribologie vor mir. ;)
@karl.ranseier Ja, die Kopplung von Magnetisierung an die Kristallstruktur ist temperaturabhängig - aber es bleibt dabei: solange du einen Ferromagneten betrachtest wird der angezogen. Abgesehen davon ist die Magnetisierung im Normalfall sowieso an das Kristallgitter fixiert. Das ändert sich aber z.B. auch mit der Größe: bei Nanopartikeln kann diese Kopplungsenergie kleiner als die "Wärmeenergie" werden. Dann sieht das so wie in diesem Video (von mir :-) ) aus: http://www.youtube.com/watch?v=jmaRKHBN2vc Sei mir nicht böse, daß ich jetzt nicht auf jede Idee antworte, wenn ich schon deutlich geschrieben habe wie es wirklich ist. Bzw. sonst gebe ich hier bald eine ganze Vorlesung "Magnetismus" :-) Vielleicht einfach mal in die Bibliothek gehen und nach Supraleitung suchen.Ich denke in "Paul A. Tipler: Physik" ist eine sinnvoll kurze Erklärung.
@karl.ranseier Daumen hoch für Avatar und Name. :D
@karl.ranseier :uglygaga:
@karl.ranseier Mein Gedanke war, dass bei einem normalem Stück Eisen ständig eine Neuausrichtung der Elementarmagnete anhand des aktuellen magnetischen Feldes möglich ist, durch Abkühlung unter eine kritische Temperatur jedoch diese Fähigkeit verloren geht, wodurch ein genaues Abbild des Magnetfeldes an diesem Punkt im Ferromagnet gespeichert wird und dieser deswegen an seiner Positin verharrt.
@karl.ranseier Ich hasse es nur wenn Leute einfach mal ihren Senf dazu geben obwohl sie null Ahnung haben (ok, die magnetsiche Schiene war korrekt). Ich verstehe nicht was Du mit einfrieren meinst, viele sagen das salopp. Aber die Temperatur ist hier echt nur Nebensache, die ist nur Mittel zum Zweck, daß diese Keramik supraleitend wird. Richtig, Elektronen haben einen Spin, das magnetsiche Moment ist dem entgegen gesetzt. Im Ferromagneten sind diese parallel ausgerichtet, da braucht man also nichts "einfrieren". Alle gedachten "Elementarmagnete" parallel = ferromegnetisch. Und bekannetrmaßen ziehen sich zwei Ferromagnete an. Wenn der Supraleiter sich also genauso verhalten würde: schwupp, liegt der auf der Schiene und bleibt da auch gemütlich an der Stelle, wie zwei ganz normale Kühlschrankmagnete. Aber er schwebt eben nicht.
@karl.ranseier Nächstes Mal schreibst du einfach, dass die Erklärung falsch ist, ohne beleidigend zu werden und alle sind zufrieden. :> Aus Neugier gefragt: Den Zustand der Elektronenspins, sprich die Elementarmagnete eine ferromagnetischen Stoffes einzufrieren funktioniert ja; Dadurch sollte der von mir beschriebene Effekt doch auch auftreten können oder wo liegt mein Fehler? (Entschuldige, wenn ich bezüglich dieses Themas wie ein Hauptschüler wirken mag, doch meine Ausbildung bezieht sich auf Dimensionen deutlich über Angström ;P)
@karl.ranseier Nachtrag: Ja, es sind kleine Falschaussagen in meinem Text, aber nicht an der Stelle wo Du denkst. Aber das spielt hier echt gar keine Rolle.
@karl.ranseier Gregg, Du hast meinen Text nicht richtig gelesen oder "ich habe mich undeutlich ausgedrückt" (wie man das so freundlich formuliert). Ich sage nicht daß der Meißner-Ochselfeld-Effekt durch die Lenzsche regel erklärt wird. Du kannst gerne mal hier im Ruhrgebiet vorbeikommen und ich zeige Dir den Unterschied der Effekte. Ich habe Supraleiter beider Art vorliegen, Experimente zum Diamagentismus, Paramagnetismus und eine supraleitende Schwebebahn :-) Wenn ich mal sage "das ist korrekt", dann bin ich mir da auch verdammt sicher. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Leider konntest Du das nicht. Ich werde jetzt aber nicht auf jede kopierte Pseudoantwort eingehen. Deine erste Erklärung war & ist Müll, sei doch bitte nicht beleidigt daß ich es besser weiß, sondern freue Dich, daß ich mir die Mühe gegeben habe das richtig zu erklären. Was sagt uns das? Manche Leute freuen sich zu früh andere korrigieren zu können.
@karl.ranseier Wenn ich mal kurz fremdes Wissen kopieren darf: Im ersten Fall überführt man das Material zunächst durch Abkühlen in den supraleitenden Zustand und bringt es anschließend in ein äußeres Magnetfeld. Dabei wird der Meißner-Ochsenfeld-Effekt fälschlicherweise oft auf klassische Weise erklärt: gemäß der Lenzschen Regel werden innerhalb des Supraleiters Ströme induziert, die das Magnetfeld abschirmen. Wegen des verschwindend kleinen elektrischen Widerstands bleiben diese Ströme dauerhaft erhalten und führen zum diamagnetischen Verhalten. Dass diese klassische Erklärung falsch ist, lässt sich leicht zeigen, indem man die Reihenfolge umkehrt: zunächst bringt man das normalleitende Material in ein äußeres Magnetfeld. Nach kurzer Zeit wird das Magnetfeld die Probe durchsetzen. Kühlt man dann die Probe ab, so dass sie supraleitend wird, treten dieselben Abschirmströme wie im ersten Fall auf – entgegen jeder klassischen Vorstellung! Was sagt uns das? Wir machen alle mal Fehler; Deswegen habe ich auch meine Version nicht als korrekt dargestellt, wie ein gewisser Poster über mir.. :> (Das hatte ich mir damals während meiner Schulzeit so erklärt, weil uns nur das Experiment, nicht aber die Funktionsweise erklärt wurde.. scheinbar klangs für mich ganz logisch - man weiß halt nicht immer mehr, woher man das Wissen hat); Nichtsdestotrotz scheint dein Wissensstand auch nicht ganz dem Aktuellen zu entsprechen; Flamen werde ich dich dafür aber nicht..
wasn sinnloser müll :p
Die wohl sinnbefreiteste Endanwendung für Supraleiter - aber wer kann der kann! :uglylol:
@Gregg in dem frosch ist wohl viel eher ein typ-I-supraleiter als ein ferromagnetisches material ;)
@no_Limits Sorry, Typ II. Die normalleitenden Bereiche pinnen die Feldlinien im Supraleiter und drücken sie nicht vollständig heraus.

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