In den USA ist es wie in unseren Döfern.. wenn es überhaupt Internetanbieter gibt, dann einen einzigen.
Da heißt es dann: Friss oder stirb.
Es gibt dort, wie auch hier häufig, quasi keinen Wettbewerb. Also ist/war die Netzneutralität so ein hohes gut.
Das gleiche habe ich auch letztens einem T-Mobile Angestelltem erzählt, der mir von den Vorteilen des "Stream On" vorgeschwärmt hat.
Er musste dann aber auch passen, als er eingesehen hat, dass "unendlich surfen" nur Diensteneutral funktioniert, wie z.B. bei O2s free (was ich hab und echt genial ist, sofern man Netz hat :P ).
sagen wir mal du bist auf einer der wenigen grossen lan partys in deutschland unterwegs und das netz hat ein gigbit dann kannst du in 4 tagen mit 13tb daten nach hause gehen bei ca. 1000 mitmenschen die das gleiche an datenmaterial mitbringen...
also mal schnell rechnen .... so viele lan partys wollte ich in meinem leben dann doch nicht besuchen... wird auf dauer zu anstrengend...
Entschuldigung, aber dieses gejammere, dass es keine Netzneutralität mehr gibt/geben soll, ist schwachsinnig.
Der Staat hat sich als dritte Person nicht in Verträge zwischen zwei Partner einzumischen. Punkt. Und wem ein Vertrag nicht passt, muss ihm nicht zustimmen.
Vertragspartner? Du gehst also zum ISP und bietest ihm einen Vertrag an, den er dann mit Dir individuell aushandelt? Mit wieviel Geld drohst Du denn, daß der darauf eingeht?
ISPs sind Dienstleister mit vorgefertigten Verträgen, und allesamt nur marginal anständig.
der begriff "markt" bzw "freier markt" ist ein ganz schwieriges thema. was passiert, wenn unternehmen machen können was sie wollen, lässt sich aktuell doch wunderbar nachvollziehen. sie zahlen keinerlei steuern, werden immer mächtiger und können unterm strich machen was sie wollen. ergo werden sie immer noch mächtiger, da sie die von steuern bezahlte strukturen nutzen, selber aber gar nichts beitragen. die probleme, die das verursachen wird, können wir glaube ich nicht mal im ansatz erkennen.
@Druss: Ein Markt definiert sich nicht über Steuern. Steuern sind staatliche Eingriffe in die Märkte um diese zu regulieren. Scheinbar erfolglos wie du schreibst. Das Problem deines angesprochenen Ungleichgewichts liegt nicht am Markt, sondern am Staat (und deren Gesetze die Steuerschlupflöcher zulassen).
Ofu (nicht überprüft)
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Du hast den Kapitalismus nicht verstanden und wieso der Staat in einigen Sachen eingreifen muss.
@Ofu "Kapitalismus" ist Privateigentum an den Produktionsmitteln und Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt ist ungleich Staatlicher Eingriff. -> Es gibt defakto in keinem Land ein Kapitalismus.
Markt: Interaktion von verschiedenen Menschen. Dich zwingt keiner deine zwei genannten Firmen zu benutzen.
