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"Bei aller Liebe und Zuwendung können zwei Väter einer Adoptivtochter keine Mutter ersetzen. Ebenso wenig können zwei Mütter einem Adoptivsohn den Vater ersetzen." [citation needed]

Die Hypothese ist nachprüfenswert. Momentan weiß man aber noch nicht einmal wirklich, wie biologisches Geschlecht/Hormone und elternliche Prägung (bis zum Teenageralter) funktioniert. Mit wissenschaftlichen Methoden den Anteil einzelner Einflüsse (z.B. Rollenverhalten) auszuklamüsern hat sich bisher jeglichen eindeutigen Ergebnissen wiedersetzt. Ideen gibts viele, als gesichert gilt wenig.

Falls dir aber anekdotische Evidenz als Gegenbeispiel reicht: Fälle, in denen Mutter und Vater ihre Elternrolle mehr als ungenügend ausfüllen, gibt es zuhauf. Durch alle Gesellschaftsschichten hindurch, nur mit jeweils unterschiedlichen Symptomen. Dementsprechend ist es naheliegend gleichgeschlechtlichen Lebenspartnern ein Adoptivrecht zuzugestehen, weil sie es wollen, und sich dementsprechend auch drum kümmern. Besser als unzählige verwahrloste (psychisch/physisch/beides) Kinder mit "normalen" Eltern. In Konsequenz fördert der Staat das Leben dieser Kinder und kommt deiner Forderung nach.

Übrigens, nur etwa 1/3 aller Adoptionen (ca. 3800) 2015 (Stat. B.Amt) fanden ohne jegliche Verwandtschaftsbeziehungen zwischen abgebenden und Adoptiveltern statt. Die anderen 2/3 wurden von Stiefelternteilen adoptiert. Wäre für dich bei denen eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft ok, wenn ein Elternteil leiblich ist?

Ehe & Homoehe haben Privilegien gegenüber Singles.

Wo ist die Gleichberechtigung für (ungewollte) Singles? blush

Kommentare

Ein Privileg ist also etwas was einen besserstellt.

Und damit ist die Ehe genau das: ein Privileg!

Nur weil man ein Privileg ausdehnt (auf gleichgeschlechtliche Partner), heißt das noch lange nicht, dass man für gleiche Rechte sorgt. Es werden zwar weniger benachteiligt, von einem Schritt in die richtige Richtung zu sprechen ist dennoch falsch.

Klar ist nämlich, dass die Gruppe der benachteiligten immer kleiner und schwächer wird. Damit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie es schaffen sich ebenfalls das Privileg zu erkämpfen.

Also Schluß mit der Bigotterie. Wer gleiche Rechte will muss Privilegien abschaffen und nicht ausweiten.

Wie wäre es daher wenn man den Unsinn abschafft?
Um ganz klar zu sein: was jeder privat macht bleibt unangetastet!
Ob man nun Mitglied im Yps-Club ist oder sich vor einer kirchlichen Instanz vermählen lässt ist und bleibt jedem Unbenommen. Nur dass sich dadurch staatliche gewährte Vorteile ziehen lassen, das muss beendet werden.

Man kann es abschaffen, wenn es praktikabel wird, zu zweit oder als Familie als Lebensgemeinschaft in Gütertrennung zu leben. Wenn das Kind am Küchentisch die Wurstscheibe per App abbucht und von seinem Geld bezahlt.

Lebensgemeinschaften sind faktisch Gütergemeinschaften, und da kann es nicht nur das Privileg der Betuchten sein, sich ihre Frau als Haushälterin einzustellen und so Steuern zu sparen, während der Arme da größere Nachteile hätte. Das hat das Verfassungsgericht so geurteilt.

Weiter hat es geurteilt, daß Gütergemeinschaften unabhängig von der Aufteilung der Einkünfte immer gleich besteuert werden müssen. Die Alternative zur gesetzlichen Ehe ist Mini-Steuer für höhere Einkomen oder erdrückende Steuer für Geringverdiener.

Zu guter Letzt: Wir können die Ehe abschaffen ... Vati darf dann nicht mer im Krankenhaus die Tochter besuchen, ohne Sondervollmacht mit drei durchschlägen.

Voll deiner meinung. Alle steuervorteile für verheiratete abschaffen und auf das Kindergeld umlegen. Das einzig Fördernswerte sind nunmal kinder, ob man verheiratet ist oder nicht spielt doch gar keine Rolle.

Ehe & Homoehe haben Privilegien gegenüber Singles.

Wo ist die Gleichberechtigung für (ungewollte) Singles? blush

Auch Singles können die Einnahmen aller Mitglieder ihrer Gütergemeinschaft aufsummieren und durch die Anzahl der Mitglieder teilen.

diese politisch korrekte Sch**** geht einem (besonders mir) sowas von auf die Nerven. Es ist die Diskriminierung durch die Biologie, die auch der Gesetzgeber nicht beseitigen kann. Der Staat hat ganz primär das zu fördern und zu sichern was ihm das (Über-)Leben sichert und das sind Kinder. Bei aller Liebe und Zuwendung können zwei Väter einer Adoptivtochter keine Mutter ersetzen. Ebenso wenig können zwei Mütter einem Adoptivsohn den Vater ersetzen.
Man sollte hier weder dramatisieren noch die Unterschiede zwischen den Geschlechtern verschweigen. Und: Während die Homoehe-Befürworter immer ganz viel Toleranz für sich und ihre Meinung einfordern, stempeln sie andere Sichtweisen postwendend als menschenverachtend ab, werden beleidigend und brüllen wild herum wie auf einem arabischen Basar.

Es werden Gütergemeinschaften zwischen Lebenspartnern steuerlich adequat behandelt - stichwort Progression. Die verfassungsmäßige Alternative wäre Flat Tax - die 1 % würden sich freuen.

Was ist daran nicht menschenverachtend, wenn man Schwulen untersagen will, wie Lebenspartner füreinander einzustehen? Was gewinnst Du dabei, wenn Klaus nicht für das mitgebrachte Kind von Günther sorgen darf? Nichts! Du willst Anderen Rechte verweigern, nur um selbst die "Precious Snowflake" zu sein.

> Der Staat hat ganz primär das zu fördern und zu sichern was ihm das (Über-)Leben sichert und das sind Kinder.

Richtig. Wie "hackedicht" (hackedicht?) korrekt feststellt ist an der Ehe am Ende nur wichtig, dass Kinder auf die Welt gebracht werden. Ehe heißt schließlich "Kinderwurfmaschinen-Verbindung", weshalb Paare mit impotenten oder dauerhaft verhütenden Partnern auch wieder ordentlich geschieden werden sollten, da sie ihren Job nicht richtig machen. Generell sind aber auch weniger als zwei Kinder nach mehreren Jahrzehnten ein fragwürdiges Leistungsergebnis zur Sicherung des Überlebens des Staates. Wir sollten hier unbedingt eine Untergrenze and Schwangerschaften pro Ehepaar beschließen.

Sowieso ist unser Überleben auch massiv durch das geringe, exponentielle Wachstum der Menschheit bedroht.

"Der Staat hat ganz primär das zu fördern und zu sichern was ihm das (Über-)Leben sichert und das sind Kinder."

Und stattdessen fördert er die Ehe?!  Weil dieses "Erfolgskonzept" der Kirche allen Ernstes noch der Lebensrealität entspricht. Da kann man dann ganz deutlich mit dem Ur-Christen und Ehebrecher Horst Seehofer argumentieren: Wir wollen die Familien schützen! 

Die Förderung der Homo-Ehe behindert die Ehe normaler Pärchen in keiner Weise. Letztendlich schafft die Eheförderung lediglich eine Absicherung des Ehepartners, der wirtschaftlich schwächer bzw. durch die staatstragende Aufzucht zusätzlicher Angehöriger des Deutschen R... äh Republik in der Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit behindert ist.

Und da wäre eher die Frage ob das noch sinnvoll ist. Ich wäre gegen die staatliche Förderung der Ehe im allgemeinen. Wer da mit wem zusammenwohnt und was macht und Kinder aufzieht ist mir hupe. Sollte Homosexualität vererbbar sein, kreuzt sich das eh raus bzw bleibt auf niedrigem Level stabil. Solltest Du dagegen Angst haben Dich anzustecken, ist Dir eh nicht zu helfen.

(political Incorrect genug für deinen Bedarf? Oder soll ich mir noch ein paar nicht spezfisch nachweisbare, aber statistisch vlt mögliche Klischees für Dich ausdenken, wie mangelnde geistige Fähigkeiten oder extrem kurzer Schwanz) broken heart

Ist es denn sinnvoll, die Menschen neoliberal nur jeden für sich kämpfen zu lassen?

"Bei aller Liebe und Zuwendung können zwei Väter einer Adoptivtochter keine Mutter ersetzen. Ebenso wenig können zwei Mütter einem Adoptivsohn den Vater ersetzen." [citation needed]

Die Hypothese ist nachprüfenswert. Momentan weiß man aber noch nicht einmal wirklich, wie biologisches Geschlecht/Hormone und elternliche Prägung (bis zum Teenageralter) funktioniert. Mit wissenschaftlichen Methoden den Anteil einzelner Einflüsse (z.B. Rollenverhalten) auszuklamüsern hat sich bisher jeglichen eindeutigen Ergebnissen wiedersetzt. Ideen gibts viele, als gesichert gilt wenig.

Falls dir aber anekdotische Evidenz als Gegenbeispiel reicht: Fälle, in denen Mutter und Vater ihre Elternrolle mehr als ungenügend ausfüllen, gibt es zuhauf. Durch alle Gesellschaftsschichten hindurch, nur mit jeweils unterschiedlichen Symptomen. Dementsprechend ist es naheliegend gleichgeschlechtlichen Lebenspartnern ein Adoptivrecht zuzugestehen, weil sie es wollen, und sich dementsprechend auch drum kümmern. Besser als unzählige verwahrloste (psychisch/physisch/beides) Kinder mit "normalen" Eltern. In Konsequenz fördert der Staat das Leben dieser Kinder und kommt deiner Forderung nach.

Übrigens, nur etwa 1/3 aller Adoptionen (ca. 3800) 2015 (Stat. B.Amt) fanden ohne jegliche Verwandtschaftsbeziehungen zwischen abgebenden und Adoptiveltern statt. Die anderen 2/3 wurden von Stiefelternteilen adoptiert. Wäre für dich bei denen eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft ok, wenn ein Elternteil leiblich ist?

"Dementsprechend ist es naheliegend gleichgeschlechtlichen Lebenspartnern ein Adoptivrecht zuzugestehen, weil sie es wollen, und sich dementsprechend auch drum kümmern."

Das hielte ich nur dann für einen logischen Schluss, wenn alle verwahrlosten Kinder mit "normalen" Eltern ungewollt von den Eltern gezeugt wurden, oder es zumindest keine verwahrlosten Adoptivkinder gäbe. Kindererziehung ist nicht allein ein Akt des Willens, und in keinem Fall gibt es eine Garantie für ein gutes Ergebnis. Mit dem Adoptivrecht für gleichgeschlechtliche Paare folgt nach meinem Dafürhalten automatisch auch die besagte anekdotische Evidenz für diese Bevölkerungsgruppe.

Außer natürlich, homosexuelle Paare können Kindererziehung einfach viel besser als heterosexuelle. Allein, ein wissenschaflich anerkannter Nachweis wird wahrscheinlich mangels Fallzahlen niemals möglich sein.

Die Hypothese ist wiederholt überprüft und immer für unzutreffend befunden worden.

was ein Haufen bullshit...wer behauptet, dass Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern keine Nachteile haben, hat den Schuss nicht gehört. Dafür benötigt man auch keine Studien.

aber hier trotzdem ein ein paar Daten:
Kindern mit beiden biologischen Elternteilen geht es in aller Regel besser. Forscher der Princeton University (2009) beispielsweise kamen in einer Langzeitstudie mit 20‘000 Kindern zum Ergebnis, „dass es Kindern, die in einem Haushalt mit nur einem biologischen Elternteil aufwachsen, durchschnittlich schlechter geht als Kindern, die bei ihren beiden biologischen Eltern aufwachsen… und zwar unabhängig davon, ob der alleinerziehende Elternteil wieder eine Ehe eingeht.“ [4] Es kommt also tatsächlich auf die Beziehung des Kindes zu seinen leiblichen Eltern an, und nicht bloß darauf, dass es zwei „Eltern“ hat.

rein evolutionär ist das sowieso eine Einbahnstraße.
Alleinerziehenden- und Patchworkfamilien sind nicht ursprünglich angestrebt, sondern Ergebnisse schmerzhafter Brüche. Psychologen empfehlen darum eindringlich, dem Kind auch regelmäßige Kontakte zum abwesenden Elternteil zu ermöglichen. Mit der Homo-„Elternschaft“ hingegen wird die Trennung von mindestens einem biologischen Elternteil zum Prinzip erhoben. Zudem wird dem Kind, das bei zwei „Vätern“ oder „Müttern“ aufwachsen muss, gezielt sein zweigeschlechtlicher Ursprung vorenthalten. Die Forschung zeigt deutlich: Eine am Kindeswohl interessiertes Adoptionsrecht muss jede Form von Homo-Adoption ausschließen. Denn mit Kindern macht man keine sozialen Experimente; erst recht dann nicht, wenn erstens kein Mangel an adoptionswilligen heterosexuellen Paaren vorliegt, und zweitens der Ausgang solcher Experimente vorhersehbar negativ sein wird.

zum Thema Studien (politisch korrekter):
In einer Meta-Studie (2012) [2] untersuchte Loren Marks 59 Studien der „Kein Unterschied“-Theorie u.a. darauf, für welche Auswirkungen homosexueller Elternschaft sich deren Autoren interessierten. Anstatt objektiv messbare Faktoren wie z.B. Armut, Bildung, Kriminalität, frühe Schwangerschaften oder Suchtverhalten zu untersuchen, wurden in den meisten dieser Studien die Eltern nach dem Wohlergehen ihrer Kinder befragt. Und dies, obwohl die Beurteilung von Kindern durch ihre Eltern in der empirischen Sozialforschung als subjektiv und tendenziell zu positiv gefärbt gilt. Laut Marks liegt das Problem oft auch in der geringen Datenmenge, die die Feststellung signifikanter Unterschiede zwischen den Familien-Konstellationen gar nicht erst zulässt. Marks Kritik trifft auch Studien, die nach 2012 erschienen: z.B. die italienische Studie Baiocco et al. (2015), oder die von Meuwly zitierte Studie von Bos et al. (2016).

und final:

Die Betroffenen (Kinder aus Regenbogenfamilien) hatten später im Leben vermehrt mit sozialen und psychischen Problemen zu kämpfen, entdeckte der Forscher. So gaben Kinder lesbischer Mütter häufiger als der Nachwuchs von heterosexuellen Eltern an, arbeitslos zu sein, sich auf Grund von Leiden wie Angststörungen oder Depressionen in psychotherapeutischer Behandlung zu befinden.

Wenn Adoption zur Debatte steht, sind "schmerzhafte Brüche" (außer vllt. bei Neugeborenen) die Regel. Welche psychische Probleme* aufgrund welcher Ursache (Trennung oder "unnormal" Familie) auftreten, ist Jahre später mindestens schwierig zu diagnostizieren. Dass es Nicht-Trennungskindern besser geht als Trennungskindern (das was du als Princeton 2009 zitierst), wundert niemanden. Von gleichgeschlechtlichen Ehen scheint da keine Rede zu sein. Und Trennungskinder und Adoptionen sind noch zwei verschiedene "Härtegrade".

"Mit der Homo-„Elternschaft“ hingegen wird die Trennung von mindestens einem biologischen Elternteil zum Prinzip erhoben. Zudem wird dem Kind, das bei zwei „Vätern“ oder „Müttern“ aufwachsen muss, gezielt sein zweigeschlechtlicher Ursprung vorenthalten." Wer sagt das? Ich habs nicht gesagt. Kontaktfreiheit? Die leiblichen Eltern haben aber u.U. kein Interesse daran, wenn es zur Adoption freigegeben wurde. Wenn das Jugendamt über die Adoption entschieden hat**, ist ein Kontakt von Kindesseite für ebenjenes auch nicht unbedingt kindswohlfördernd.

"Die Forschung zeigt deutlich: Eine am Kindeswohl interessiertes Adoptionsrecht muss jede Form von Homo-Adoption ausschließen." Das ist deine Schlussfolgerung; die ging aber nicht aus bis hierhin dargelegten Quellen hervor.

"Denn mit Kindern macht man keine sozialen Experimente" - Daran hat sich zu keiner Zeit je irgendjemand daran gehalten (Heim"erziehung" in den 50/60ern, Odenwaldschule, Kindersoldaten, Kinderehen, etc.). Das soll aber meine Zustimmung zu diesem Satz nicht schmälern.

Was ist die Schlussfolgerung der 2012er Metastudie? Nur das Problem kleiner Datensätze? Das ist in allen Gebieten ein Problem.

Noch Grundsätzliches: Die Aussagekraft von psychologischen Studien wurde 2015 stark in Frage gestellt [1], die Debatte ist im Gange [2]. Das aber der sichere Umgang mit statistischen Methoden in den Lifesciences problematisch ist (z.B. p-value hacking), hat sich mittlerweile rumgesprochen.

*Nach ICD-10? Daran gibt es eh genug Kritik, was Störung, was "Normal" ist.

**Wenns soweit kommt, ist eine Traumatisierung des Kindes schon wahrscheinlich eingetreten.

[1] http://dx.doi.org/10.1126/science.aac4716

[2] http://www.nature.com/news/psychology-s-reproducibility-problem-is-exaggerated-say-psychologists-1.19498

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