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Sehe ich genauso! Flaschen-Bestrafung geht mal garnicht!

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Am Samstag ist hier ein besoffener mit seinem LKW durch die Stadt gerast, hat einen Fahrradfahrer dann 200 m unter sich her geschleift, der direkt tot war, und ist dann auf den Straßenbahngleisen noch ein gutes Stück weiter bis zum Hauptbahnhof geprescht, wo er dann an einem Pfeiler der Postbank zum Stillstand kam.

Vermutlich bekommt er jetzt nur Totschlag statt Mord angekreidet, dieses verdammte besoffene Arschloch. Da hat Berlin schon vor 20 Jahren eine Bundesinitiative zur Abschaffung des Vollrausch-Paragrafen gestartet, der die mildere Behandlung von Besoffenen gewährt, aber passiert ist leider immer noch nichts. Es sind zwar mittlerweile noch ein paar andere Gesetze in der Richtung verabschiedet worden, aber in dem Fall scheint es ja wieder nicht zu helfen. Scheißdreck...

Evtl. war er euch einfach nur sehr sehr müde?

Wie kann man nur so fertig sein im Leben. 

Tis but a scratch!

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Und doch!

Der hat bestimmt nur seiner Ex angeboten, ihr Auto nochmal kurz durch die Waschstraße zu fahren.

Es macht mich wütend, dass er damit andere gefährdet. Dass sein Auto Schrott ist, ist mir vollkommen egal, auch wenn er sich so umgebracht hätte. Da habe ich weder Mitleid noch Verständnis dafür. Aber dass durch solche Idioten immer die Flaschen bestraft werden ist einfach unfair angry

Die falschen bestraft? Das Auto verliert doch jetzt schon - scheinbar - Öl oder Benzin. So wie der gefahren ist, kommt er noch eine halbe Runde um den Block und das wars. Und wenn nich, findet ihn der nächste Streifenwagen Hänsel und Grätel Style. 8-)

Und schon wieder gibt jemand einen roten Daumen und erklärt nicht warum... Möchte derjenige, dass möglichst viele Leute durch Betrunkene totgefahren werden oder was genau stört an meinem Beitrag?

Roter Daumen für monokausale Begründung.

Rot ohne Begründung stört mich auch immer. Aber hier kann ich das vermutlich erklären:

 

Auch wenn Du meinst, Alles noch zu beherrschen, das Allererste, was Alkohol beeinträchtigt, ist die Selbsteinschätzung und die Gefahreneinschätzung. Wobei Du als nüchterner Mensch Dir an den Kopf faßt, wie blöd man sein kann, das ist dann gänzlich rational. Die meisten Fehler bemerkst Du nicht mal, und wenn doch, rationalisierst Du sie weg*.

Von daher ist es unmöglich, dem Fahrer eine Selbsteinschätzung zu erlauben, ab wann er nicht mehr fahren kann.

Die deutlich meßbaren Einschränkungen ab höherem Promillewert kommen dann noch hinzu, ebenso bei Vielen eine gesteigerte Aggressivität.

 

* Die meisten Entscheidungen rationalisiert man sich sowieso im Nachhinein, das Bewußtsein hinkt der Realität um 0,5 Sekunden Signallaufzeit hinterher und ist somit meist zu langsam, um zu handeln. Man erinnert sich dabei nicht an die Kontra-Argumente, die das Unterbewußtsein verworfen hat. Die entsprechende Verzögerung und das ständige Blödsein kann man nur bei Anderen wahrnehmen.

Zur Begründung für meinen roten Daumen:

Das ist eine armseelige Ausrede! Ich kann viel trinken und komme auch auf blöde Ideen. Aber das ist alles harmlos, im schlimmsten Fall wird etwas dreckig. Wer aber gewalttätig wird oder ins Auto steigt, der besitzt tatsächlich keine Selbstkontrolle und sollte den Alkohol sein lassen. Denn vor dem Trinken ist man nüchtern und kann sich dafür oder dagegen entscheiden, sich falsch zu verhalten!

Klar merkt man, wenn man nicht mehr fahren kann. Haben wir vor vielen Jahren mal auf einem abgelegenen Feldweg probiert. Ich war nach reichlich Bier trotz mehrerer Versuche nicht in der Lage, den Wagen am rechten Fahrbahnrand zu halten, sondern bin immer auf der "Gegenfahrbahn" geblieben. smiley

Trotz redlicher Bemühungen ständig auf die Gegenfahrbahn zu kommen, ist nicht gerade das allererste Anzeichen, daß man eventuell nicht mehr fahren sollte.

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