Mit 13, kurz nach der Scheidung meiner Eltern, habe ich mit dem Kiffen angefangen. Ich war lange stark abhängig und habe 12 Jahre meines Lebens vergammelt. In den letzten ca. 5 Jahren bin ich nach und nach in eine schwere drogeninduzierte Angstpsychose gerutscht. Das ganze hat sehr "unangenehm" geendet. Nach 3 Monaten in der psychosomatischen Klinik und weiteren 3 Jahren Therapie komme ich mittlerweile endlich klar und kann sagen nein, Cannabis ist keine harmlose Droge.
Wo ist das Problem? Immer dieses scheinheilige getue als wenn Kiffer die firedlichsten Lebewesen auf diesem Planeten sind und keinem etwas zu leide tun können. Geht etwas an der Realität vorbei...
Ja klar kann das passieren! Wenn du einem was zu Kiffen gibst der sich gerne prügelt, dann wird er das auch tun! Aber diese Droge ermuntert dich doch nicht zum "ausrasten" :D wer so etwas behauptet hat noch keine Erfahrungen damit gemacht. Es würde viel mehr Sinn machen Alkohol zu verbieten, da die Menschen dadurch deutlich weniger Kontrolle über sich selbst haben. Ein Blackout vom Kiffen gibt's wahrscheinlich auch nur in Verbindung mit genügend Alkohol.
Ich finde es immer wieder bemerkenswert wie Leute, die sich jeden Abend nen Glas Wein oder eine Flasche Bier gönnen die Kiffer verurteilen. Das ist mehr als nur heuchlerisch!
Eine "neutrale" Berichterstattung läuft doch heute so:
Terrorkiffer schlagen wieder zu!
5 stark alkoholisierte Männer prügelten vergangene Nacht am ZOB auf ein wehrloses Opfer ein. Bei einem der Männer wurden später, im Zuge der polizeilichen Ermittlungen, sogar noch Drogen gefunden ( Marihuana 0,5 g).
