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Freihandel? So im Sinne von Abschaffung von Zollschranken? Die nicht mehr existieren? Oder doch eher ein gemeinsames Deregulierungsabkommen kombiniert mit Schwächung des Rechtswesen? Wenn man sehen will, wie ernst es der deutschen Industrie mit dem Freihandel ist, der schaue mal zur Stahlindustrie, die alle Hebel in Bewegung setzt, um den Markt vor chinesischen Wettbewerbern zu verschließen … was jetzt? Ist Freihandel gut oder schlecht für Arbeitsplätze?
TTIP als "Freihandel" zu verkaufen war ein schlauer Schachzug. Es hat halt nur herzlich wenig damit zu tun.
Minushagel fürs sich-verarschen-lassen. Gegen Freihandel an sich und einheitliche Standards ist doch Keiner, wohl aber gegen Strafzahlungen seitens der Staaten für Umwelt- und Verbraucherschutzgesetze. Die Demokratie darf nicht durch die Diktatur des Geldadels ersetzt werden.
Freihandel ist doch geil. So kann man in Länder produzieren lassen die keinerlei Arbeitnehmerrechte oder gar normale Löhne kennen und denen der Umweltschutz komplett am Arsch vorbei geht. Die von Sklaven erstellten Produkte kann man dann teuer in Länder verkaufen, die sich das nicht mehr leisten kann, da die Arbeitsplätze nicht mehr existieren mit denen man das Geld verdient hat um die Produkte kaufen zu können.
Das ist "Freihandel"!
Kapitalismus ist ein Verbrechen. Aber der Mensch ist nun mal ein verkommenes Schwein /sorry liebe Schweine/. Was will man machen?
Jupp, und wer sich nicht für unsere Industrie mit ihrer Marktübermacht öffnet, wird mit Sanktionen belegt. Auf diese Weise ziehen wir doppelt so viel Geld ab, wie in diese Länder fließt.
Und falls sich jetzt jemand fragt, warum bleiben die Flüchtlinge nicht in Afrika und womit sollen wir die Kosten bezahlen ... tja, das hängt zusammen.
PS: Ein Großteil der Kosten ist der Unorganisiertheit geschuldet. Daß die Flüchtlinge kommen würden war ein Jahr im Voraus bekannt, aber wir organisieren lieber erst, wenn's zu spät ist, und dann wohl nicht billiger.
Das Proble ist nur, das bei der derzeitigen Entwicklung bald jedes Land ein "Billigland" sein wird. Ich blicke da nur Sorgenvoll auf die Flüchtlingsströme hier in D. Die werden sicher auch mit weniger zufrieden sein, als es der Michel bislang war. Und aufgrund unterschiedlicher Kultureller Überzeugungen, wird sich auch keine geschlossene Front gegen unsere neofeudalistischen Herrscher bilden. Das ist das Ziel von Kontrolle, Macht und Herrschaft. Nationalstaaten verschwinden und damit Gruppenidentitäten. Zumindest in der Theorie. Das das in der Realität eher zu Bürgerkriegen führt steht auf einem anderen Blatt.
Minushagel für ein Bekenntnis zum Freihandel? Geil. Möchte mal wissen, wieviele Berufstätige und Konsumenten in ihrer Lebensführung tagtäglich vom Abbau von Handelshemmnissen profitieren. Leider sind die Fürsprecher nicht so talentiert, die Vorteile zu artikulieren als die Gegner, die seit Jahren gesellschaftliche Gehirnwäsche à la Chlorhühnchen betreiben.
Minushagel fürs sich-verarschen-lassen. Gegen Freihandel an sich und einheitliche Standards ist doch Keiner, wohl aber gegen Strafzahlungen seitens der Staaten für Umwelt- und Verbraucherschutzgesetze. Die Demokratie darf nicht durch die Diktatur des Geldadels ersetzt werden.
Gartenschlauch (nicht überprüft)
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Freihandel? So im Sinne von Abschaffung von Zollschranken? Die nicht mehr existieren? Oder doch eher ein gemeinsames Deregulierungsabkommen kombiniert mit Schwächung des Rechtswesen? Wenn man sehen will, wie ernst es der deutschen Industrie mit dem Freihandel ist, der schaue mal zur Stahlindustrie, die alle Hebel in Bewegung setzt, um den Markt vor chinesischen Wettbewerbern zu verschließen … was jetzt? Ist Freihandel gut oder schlecht für Arbeitsplätze?
TTIP als "Freihandel" zu verkaufen war ein schlauer Schachzug. Es hat halt nur herzlich wenig damit zu tun.
