Die Idioten, die antworten, scheinen mir mehr davon zu verstehen, als derjenige, der das als Beruf macht..
Ich schlag mich ja selber mit dem Mist rum.. ^^
Also bei Eisenbahnwagons werden in höher beanspruchten Teilen S355J2G3 eingesetzt und in den weniger beanspruchten Teilen S235JR, was dem Feldwaldwiesenstahl entspricht.
Die Stelle an der der Wagen gebrochen ist zählt Zwangsläufig zu den höher beanspruchten Gegenden, weil hier die Biegespannung am höchsten ist
(vgl Träger auf zwei Stützen)
Dass das aussen verbogen aussieht und nicht gebrochen liegt daran dass das ein tordiertes L Profil ist und kein einfacher Flachstahl. Innen ist bei den Aussteifungen davon auszugehen dass das Metal gebrochen ist.
18CrNiMo7-6 hat eine Härte von 159 bis 200 -->HB!!!(Brinell lässt Grüßen) ohne WB und eine Zugfestigkeit von 1000 bis 1420 -->MPa!!. Bruchdehnung (A5) 7-8%, DVM 41 J bei RT. Nur so am Rande
Mhhh! NOT!
Also fangen wir erstmal an:
Die Stelle an der eine beschädigung sich auswirkt wäre eher in der Mitte und nicht nach aussen.
Und dann sind da eine Menge ungereimheiten:
Ersmtal biegt sich ein Metall nur wenn es erhitzt wird.
Ein erstarrtes Metall (z.B. ein 18CrNiMo7-6 mit einer Zugfestigkeit (ohne A, also Weichgeglüht) von um die 700N/mm² und eine Härte von gut 240HV (ohne Wärmbehandlung. Mit kommt der auf gute 700HV es sei denn eine Randentkohlung hat stattgefunden, dann ist er am Rand etwas weicher aber ab ~ 1/10mm wieder hart) biegt sich unter einer so großen Last nicht einfach durch.
Rm beträgt selbst bei billigen SJ235 noch 235N/mm2 sodass er eher bricht als sich zu biegen!
Ich kann jetzt noch anfangen warum sich ein Metall biegt (Gitterbaufehler und Versetzungen sowie Leerstellen) aber das sprengt den Rahmen.
Klar kann ich keine Aussage treffen nur wegen dem Bild - spanisch vorkommen tuts mir aber! Ich hätte gerne ne Probe von dem Wagon und nähere Infos (Temperatur, Druck (Region auf der Welt) und wenns geht noch mehr aufnahmen)....
Ou man ich sollte weniger Arbeiten :D