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11.02.2015
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iNW-LiVE Morning Picdump #110215

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Top Kommentare
Ich verstehe die Abneigung gegen Windräder nicht. Manche drehen ja richtig aufgrund der "Verspargelung" durch. Ich finde, dass Windräder genauso in eine moderne Kulturlandschaft des 21. Jh. gehören, wie es Schornsteine im 19. Jh. waren. Irgendwo muss der Strom her kommen und auch, wenn kurzfristig hohe Kosten auf das Volk zu kommen, ergibt das auf Dauer unglaubliche Standortvorteile. Steht der Kram erst mal, muss nur noch gewartet werden und es fallen keine Brennstoffkosten mehr an. Das europäische Verbundnetz wäre auf Dauer auch eine Möglichkeit durch Verbindungen und Vorteile für alle Seiten Frieden und Annäherung zwischen den Völkern zu schaffen. Sonne aus dem Süden, Wasserkraft aus den Alpen, Biomasse aus den Ebenen, Wind von den Küsten, Wasserkraft aus Skandinavien mit Norwegen als Batterie Europas, Unmengen Geothermische Energie aus Island. HGÜ macht es mittlerweile auch endlich möglich. Und man muss die Windräder nicht unbedingt in dicht besiedelte Gebiete stellen. Brandenburg und Meckpomm haben unglaubliche Freiflächen frei von jeder Zivilisation. Gigantische Windfarmen wären auch endlich mal eine realistische Möglichkeit für diese Länder zu wirtschaften. Die Industrie und der Handel sitzen nun mal in Süddeutschland, dem Rheinland, Ruhrgebiet und im sächsischen Dreieck. Es gilt Arbeitsteilung. Meckpomm soll aus seiner Not (Abwanderung, Unterbeschäftigung, Leere) eine Tugend machen. Billiger Strom zieht dann auch die Industrie an. Allen Unkenrufen zum Trotz rechnen sich diese 100m Plus Windräder durchaus und können auch billig Strom produzieren, wenn sie sinnvoll genutzt werden. Im Moment müssen sie bedauerlicherweise sehr oft stehen, obwohl sie nur sehr sehr selten auf Grund von Flaute still stehen. Da muss Ausbau ran. Stehende Windräder sind eine dämliche Verschwendung. Stattdessen sollte man "Stromverschwendung" forcieren, wenn zu viel da ist. Man kann Strom sehr leicht verschwenden, wenn es sein muss. Wärmespeicher mit Elektrizität aufheizen, wenn zu viel da ist (In verschiedenen Salzen kann unglaublich viel Energie gespeichert werden). Oder in Hochzeiten den Sabatier Prozess forcieren, der bei miesem Wirkungsgrad als Elektrizität Gas herstellt (über Wasserstoff mit CO2 aus der Luft). Mieser Wirkungsgrad ist immer noch besser als Null, wenn das Rad still steht. Zur Atomenergie: Das ist keine Alternative. Immer mehr Nationen bauen Kernkraftwerke, der Rohstoffverbrauch schießt in die Höhe. Die USA bauen zu, Russland und China plant Dutzende von gigantischen Anlagen und auch die zweite Welt hat Ambitionen ohne Ende. Südafrika, Ägypten (4x1200MW), Brasilien, viele arabische Länder. Manche denken, Atomkraft sei eine unerschöpfliche Energiequelle. Aber die Realität sieht ganz anders aus: brauchbares Uran wird eher erschöpft sein, als Öl und Gas. Die pessimistischsten Schätzungen (kein Fortschritt, rasanter Zubau bei Erhaltung der aktuellen Anlagen) gehen vom 20 Jahren Reichweite aus. Sehr optimistische Schätzungen von 200 Jahren mit Mischoxid Brennstäben, Recycling und dem Verwenden von Atomwaffen zur Herstellung von Brennstäben (immerhin das wäre gut). Damit also noch für vielleicht 3 Generationen Energie produzieren können, halsen wir 3000 Generationen tödlichen Müll in gigantischen Mengen auf. Man sieht doch schon ganz deutlich, dass sich Atomenergie nicht rechnet, wenn man die realen Kosten einrechnet. Deutschland dürfte mittlerweile hohe zweistellige Milliardenbeträge als Subventionen für diese Energie aufgewendet haben ohne, dass die echten Kosten schon da wären. Schaut doch mal, was der Abriss des desolaten DDR AKW in Mecklemburg am Ende gekostet hat. Schaut mal, was bisher die Zwischenlagerung gekostet hat. Schaut was die Sanierung der Asse kosten wird. Der Müll soll mehrere tausend Jahre sicher gelagert werden und in der Asse ist man schon fatal an ein paar Jahren gescheitert. Man sieht doch, wie sich die Energiekonzerne um die Kosten drücken und dank wunderbarer Lobbyarbeit werden sie damit durchkommen. Es ist absehbar, dass die lächerlichen Rückstellungen nicht auch nur ein Stück weit reichen werden. Schon wird ordentlich Druck gemacht, damit man die Rückstellungen samt Verantwortung an den Staat abschiebt. Man hat Jahrzehnte lang gewaltige Gewinne mit der Energie gemacht ohne die echten Kosten jemals zu tragen und jetzt bahnt sich das Ende an und man zieht sich aus der Affäre. Die realen Kosten für eine Kilowattstunde Atomstrom sind wahrscheinlich höher, als wenn man die Energie mit Dieselgeneratoren erzeugen würde.
@nyx Ich bin ja pro Atomstrom :( Finds immer lustig bei interviews von Atomstromgegnern irgendwelche jungen Erwachsenen gefragt werden, was sie denn gegen Atomstrom haben und sie keine vernünftige Antwort geben können. Einfach den Atomstrom Nein Nein Sticker in die Kamera halten :)
Kommentare
In dem Fall war wirklich ein Lobbyist am Werk. Man hat das Atom Moratorium wohl ganz klar nicht technisch begründet sondern politisch obwohl man es durchaus problemlos hätte technisch begründen können. Der Witz daran: eine technische Begründung wäre gesetzlich gedeckt gewesen aber die politische ist im Prinzip illegal. Es wurde bei der Ausarbeitung gemahnt, dass diese Vorgehensweise Raum für Klagen in gigantischer Höhe lässt. Das Moratorium wurde von einem Atom Lobbyisten verfasst. Noch Fragen? :rolleyes2:
@Johnny Meine Stiefmutter ist ein Alien
@nyx Ich habe das Gefühl, der einzige der keine Lobby hat ist der Bürger... :rolleyes:
@classick Hast Du etwa Linkbot verärgert das der Dir so schnell downvotes gibt? :D
Und viel kleiner ist er auch nicht.@petergriffin
@nyx so siehts doch aus!!!!!11elf! ;)
@nyx @gnampf ist ja nicht so, dass nur die Atomindustrie von Lobbyisten hat. Jeder Interessenverband und jeder Industriezweig hat ihre Lobbyisten. Ja auch der Bundesverband Erneuerbarer Energien. Die eigene Meinung entspricht ja zum Glück immer der Meinung der Allgemeinheit und hat richtig zu sein, während die gegnerische Position immer nur von Lobbyisten vertreten
@classick ach und Daverl, weißte was geil wäre? Sone art chance-link aus dem live, der einmal am Tag zufällig aus dem vorhandenen content gewählt wird. Fänd ich total spannend! Und würde manche bestimmt auch zum hochladen animieren. :)
@nyx Und besonders pikant da da ein Lobbyist der Atomindustrie seine Finger im Spiel hat. Getreu dem Motto: Wir machen das schon, dann könnt ihr klagen und bekommt vom Steuerzahler ein paar hundert Millionen.
@classick @Flash: Diese Person, die zu jeder Tages- und Nachtzeit meist nach wenigen Sekunden ein downvote gibt, werde ich irgendwann vermöbeln, das steht fest! Das ist so eine Frechheit! :mad: Noch viel schlimmer finde ich aber, dass ich das Gefühl nicht loswerde, dass im live in die Bewertung bestimmter pics eingegriffen wird, wenn es demjenigen grade nicht passt, dass es auf die Hauptseite kommen könnte. Ich beobachte meine ups in der Regel ziemlich genau. Besonders, wenn was erstmal gut bewertet wird. Man freut sich, dass es was werden könnte und zack kriegt man innerhalb von sekunden zig downvotes reingeknallt. Passt überhaupt nicht zu dem bisherigen Voteverhalten der user. Weiß ja, das ist schwerer Vorwurf, aber habe es einfach zu oft erlebt. Das ärgert mich total. Hatte schon überlegt das upen nach meinem 2000. pic an den Nagel zu hängen deswegen. Naja vielleicht bilde ich mir das auch einfach nur ein. Mache jedenfalls weiter. :)
der Berg sieht wie Österreich aus :eek:
@nyx jo da hast du ja auch recht. wenn ich "sofort alle kraftwerke abschalten" höre könnt ich auch schläge verteilen. dann wird halt das x-fache an kohle verfeuert... geiler deal ;) die klagen der energienkonzerne, weil die regierung populistisch reagieren musste, und ohne rechtliche grundlagen meiler stillgelegt hat, werden übrigends auch spitze. und sehr sehr teuer für "uns".
@nyx Weiß ich ja wohl @Druss Wollte nur sagen, dass Demonstranten manchmal nicht wussten wogegen sie genau demonstrieren
@nyx wie weit wären denn alternative energien wenn nicht milliarden (ja richtig gehört) in die atomlobby geflossen wären? jetzt sofort alle kraftwerke abschalten ist tatsächlich unsinn. aber jahrzehnte lang gewinne zu privatisieren während die allgemeinheit für die entsorgung zahlen darf geht echt gar nicht. und die sogenannte "entsorgung" ist ja auch noch völlig ungewiss! die steuerzahler zahlen also für etwas was null abzuschätzen ist (außer das uns die marode asse ebenfalls milliarden kosten wird) während energiekonzerne unmengen verdienen. und dann versucht die angie auch noch klammheimlich den ausstieg vom ausstieg zu regeln... da kommt echt freue auf. @cross: argumente dagegen: - tschernobyl - fukushima - komplett ungewisse entsorgung - privatisierung von gewinnen - verstaatlichung von kosten
Ist das diese Energie, die schon seit 100 Jahren in 20 Jahren so weit ist? Man kann ein Problem nicht einfach mit Geld bewerfen und dann annehmen, dass es sich da durch löst.

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