@DanielSchmitz Jo und genau bei sowas kommt die Frage auf "Unterstützung für was"? Die Unterstützung wäre sinniger, wenn er noch spielen würde. So ist das eher "nur wieder so ein Sportler". Das Tabuthema ist ja einfach der aktive Sport.
Mir ist durchaus bewusst, dass es einen Anfang beim Fußball geben muss. Aber mal ehrlich: Wir hatten schon schwule Schiedsrichter und Trainer.
Dann doch eher den DoubleDickDude (mal vom Gewese darum abgesehen), der ganz geerdet sagt: Wenn ich es groß rumposaune, dann bin ich nur eine Nummer, wenn ich es laufen lasse, dann bin ich besonders.
@DanielSchmitz genau darum geht es ja. das "drumherum" sollte einfach gar nicht stattfinden.
wenn ich ein schwuler fußball spieler wäre, dann würde ich meinem partner einfach eins von den tickets besorgen, wo die "spielerfrauen" sitzen. dort sitzen dann halt an dem tag die spielerpartner.
wenn es irgendwem auffällt und ich nachm spiel drauf angesprochen werde, dann würde ich sagen "tut mir leid, ich wusste nicht dass euch mein privatleben was angeht" und damit wäre das "outen" für mich geregelt.
Jetzt dieses Geschisse vom DFB z.B. "Hitzlsperger bekommt jede erdenkliche Unterstützung"...die sollten eher sagen "Uns interessiert die sexuelle Ausrichtung von (ehemaligen) Spielern nicht"
Ich sehe es schon kommen dass in den nächsten Tagen ein fünf stündiges ZDF Spezial über das Thema kommt und dort ein paar "Experten" sitzen und bedauern wie schlimm doch alles ist und was weiß ich was.
@DanielSchmitz Was zwar durchaus stimmt, Daverl, aber in dem Fall finde ich das Gewese unnötig, weil der Sportler nicht mehr aktiv ist und einfach wieder dieses obligatorische Gutmenschentum von allen Seiten kommt, wo es mir persönlich einfach schwer fällt das jedem abzukaufen. Das fühlt sich wie das tägliche Grüßen eines Nachbarn an: Man macht es, weil es höflich ist.
Ich würde fast behaupten - aber nur fast - dass einige Reaktionen anders wären, wenn es ein aktiver Fußballer wäre. Und das ist ja immer das angebliche Problem.
@DanielSchmitz verzeiht mir, wenn ich mich gesellschaftspolitisch mit dem thema nicht so gut auskenne, aber ich glaube, die "outings" mit "anderen unter die nase reiben" sind solange wichtig, solange wir outings noch registrieren, weil es nur dann noch etwas "besonderes" (positiv oder negativ) ist