Stark vereinfacht:
Die im Ast enthaltene Feuchtigkeit leitet zunächst den Strom. Der Ast heizt sich auf, die zunehmende Verkohlung übernimmt die Leitfähigkeit anstelle des verdampfenden Wassers. Der Stromfluss ist momentan nicht berauschend.
Durch die Hitze und die Verkohlung entstehen Schweldämpfe. Die Konzentration der Schweldämpfe wird so dicht, dass die Glut des Astes genügt, um sie zu entzünden.
Die Verbrennungsgase sind so heiß, dass Elektronen als Ladungsträger frei werden. Die Verbrennungsgase werden leitend. Ein recht großer Strom fließt durch die verbrannten Gase und erzeugt einen Lichtbogen.
Der zusätzliche Stromfluss durch die Gase verstärkt die Ionisierung der Gase. Ein sehr gut leitendes Plasma entsteht. Der Stromfluss wird exponential verstärkt, der Kurzschluss ist die Folge.
Der Lichtbogen bleibt solange stehen, wie die Sicherungsautomaten im Werk mitspielen.
[quote=TheException;601275]ich will nicht wissen, wie viele leute das in der nächsten zeit ausprobieren werden...
naja, nach dem sturm liegen ja genug äste rum ^^[/quote]
jau... hier ist vorhin der strom für 10 min weg gewesen... war bestimmt der eniman
*klugscheißmodus an*
Kohle ist ein sogenannter NTC (negative temperature coefficient) und leitet bei hohen Temperaturen den Strom besser...
*klugscheißmodus aus*
da geb ich dada recht. Kohle leitet strom udn der widerstand der kohle ist nicht unendlich hoch - der Widerstand ist doch messbar.
Und in widerständen, oder wie man die teile nennt, auf platinen ist ja nichts anderes als kohle drin ;)