Wenn ich hierzulande jemanden überzeugt bekomme seine Holzständerwand mit Bauschaum auszudämmen hab ich glaub ich das Maximum an Schabernack per Verkaufstechnik in der Branche erreicht. Fehlt eigentlich nur noch der Lehmputz mit Silikonfarbe obendrauf.
Random Facts: In den 90ern hat mal jemand eine nicht tödliche Waffe auf der Basis von 2k-Schaum entwickelt. Das Ding hat den Noch-Nicht-Schaum als Strahl rausgeschossen, eine Sekunde bzw. wenige Meter weiter ist der dann aufgeschäumt und fest geworden und hat das Opfer so imobilisiert. Sah aus wie ne Mischung aus Flammenwerfer und Instant-Michelin-Männchen. Offiziell sind als Nebenwirkungen gelistet: Ersticken, Verätzungen der Haut und Verstopfen der Waffe. Eingesetzt habens die Amis trotzdem. Man kann sich ja ausmalen, welche der Nebenwirkungen als am dramatischten erfunden wurde.
Wenn ich hierzulande jemanden überzeugt bekomme seine Holzständerwand mit Bauschaum auszudämmen hab ich glaub ich das Maximum an Schabernack per Verkaufstechnik in der Branche erreicht. Fehlt eigentlich nur noch der Lehmputz mit Silikonfarbe obendrauf.
P (nicht überprüft)
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Taupunkt der Wand irgendwo im Holz --> Fault garantiert.... Genial
Ob es einen Taupunkt in der Wand gibt, hängt davon ab, wie trocken die Luft im Bauteil, und damit wie dicht das Gebäude innen ist. (wenn man Leckagen mal ausschließt) . Also fault nicht garantiert, aber sehr wahrscheinlich.
Taupunktnist die Temperatur bei der sich Wasser aus der Luft absetzt (weil abkühlende Luft ab einer bestimmten Temperatur nicht mehr alles Wasser halten kann, dass in ihr ist).
Da die Balken jetzt die Kältebrücken sind und keine Luft drum herum kommt, wird es genau dort am Kältesten sein und bei abkühlender Luft wird sich dort am ehesten Feuchtigkeit aus der Luft abscheiden. --> feuchte Balken
Ob es wirklich so kommen wird weiß ich nicht sicher. Da bin ich kein Fachmann drin (denn das scheint ja ein System zu sein, das hier nicht zum ersten Mal zum Einsatz kommt.)
Die Aussage ist zwar richtig, aber der Effekt hängt von der relativen Luftfeuchte ab. Wenn man die Wand innen stark abdichtet, z.B. mit einer PE-Folie und außen halbwegs offen lässt, gibts innen auch nicht genug Wasser, dass der Taupunkt erreicht wird. Das ist in jeder Holzständerwand so, wobei der Schadensfall hier natürlich auf die Tragstruktur fokussiert wird. (Aber der PU-Schaum trägt theoretisch sogar mit, also könnten die Balken auch verrotten ). Die kleinste Leckage, etwa weil ein Elektriker in die Innenschale eine Steckdose bohrt und irgendwann läuft Wasser aus derselben. In Deutschland würde das schon deshalb niemand machen, weil Leute die sich ein Holzhaus bauen, eben kein Plaste in der Wand wollen. Auch weils in dem Gebäude bei voller Abdichtung auch nette Raumluftfeuchten geben kann.
Im Ansatz habt ihr beide Recht. Aber weil der Arbeiter danach das Holz entfernt und auch noch Schaum einfüllt, schimmelt da nix. Da kannzu die Bude fluten, da kommt nix durch. Große Momente für den deutschen Bunkerbau