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10.06.2020
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Wurmloch am Horizont

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Top Kommentare

Nein, Langzeitbelichtung. Je länger du belichtest, umso weniger Rauschen. Ich meine auszumachen, dass die Sternbahnen in etwa einen Viertelkreis beschreiben. Das spricht für eine Belichtungsdauer von 6 Stunden.

Die Ultrakurzerklärung: Rauschen kommt dadurch zustande, dass jeder Pixel der Kamera Einzelevents zählt. Wie viele Photonen in Elektronen gewandelt wurden, aber auch wie viele Elektronen nur duch die Temperatur des Sensorchips aus ihren Positionen genockt wurden. Im Dunkeln mit wenig Belichtungszeit reden wir von sehr kleinen Zahlen. Im Schlimmsten Fall nur 100 oder so. Weil das statistische Prozesse sind, kann es sein, dass am Ende der Belichtungszeits der eine Pixel 100 "Events" registriert hat, der danaben aber nur 92 und der daneben 113. Der Unterschied ist das rauschen (hier ca. 10%). Belichtest du sehr lange, sammeln sich insgesamt mehr Events an - bei 100facher Belichtunsgzeit 100 mal so viele - aber die statistisch bedingten Unterschiede bleiben gleich groß. Wir wären also z.B. bei 10000, 9992 und 10013 Counts. Relativ betrachtet machen die statistischen Unterschied dann weniger viel aus. Im zweiten Beispiel ca. 0.1% Rauschen.

Long Stoy short: Ich halts für plausibel und habe ähnliche Fotos bereits selbt gemacht. Zwar nur mit 5 min Belichtungszeit aber schon da sind die Probleme mit Rauschen gering und die Sterne werden zu kleinen Bogensegmenten. Super lästig, wenn man die Sterne eigentlich als Punkte auf dem Bild haben will. So wie man es mit dem Auge auch sehen würde...

Note fünf in Rechtschreibung. Setzen und nachsitzen!

Kommentare

Jetzt hab ich irgednwie Lust auf Absinth und Bilder von van Gogh

.. pass bitte auf Dein Ohr auf sad

Das ist beeindruckend wenig verrauscht. Fake?

Nein, Langzeitbelichtung. Je länger du belichtest, umso weniger Rauschen. Ich meine auszumachen, dass die Sternbahnen in etwa einen Viertelkreis beschreiben. Das spricht für eine Belichtungsdauer von 6 Stunden.

Die Ultrakurzerklärung: Rauschen kommt dadurch zustande, dass jeder Pixel der Kamera Einzelevents zählt. Wie viele Photonen in Elektronen gewandelt wurden, aber auch wie viele Elektronen nur duch die Temperatur des Sensorchips aus ihren Positionen genockt wurden. Im Dunkeln mit wenig Belichtungszeit reden wir von sehr kleinen Zahlen. Im Schlimmsten Fall nur 100 oder so. Weil das statistische Prozesse sind, kann es sein, dass am Ende der Belichtungszeits der eine Pixel 100 "Events" registriert hat, der danaben aber nur 92 und der daneben 113. Der Unterschied ist das rauschen (hier ca. 10%). Belichtest du sehr lange, sammeln sich insgesamt mehr Events an - bei 100facher Belichtunsgzeit 100 mal so viele - aber die statistisch bedingten Unterschiede bleiben gleich groß. Wir wären also z.B. bei 10000, 9992 und 10013 Counts. Relativ betrachtet machen die statistischen Unterschied dann weniger viel aus. Im zweiten Beispiel ca. 0.1% Rauschen.

Long Stoy short: Ich halts für plausibel und habe ähnliche Fotos bereits selbt gemacht. Zwar nur mit 5 min Belichtungszeit aber schon da sind die Probleme mit Rauschen gering und die Sterne werden zu kleinen Bogensegmenten. Super lästig, wenn man die Sterne eigentlich als Punkte auf dem Bild haben will. So wie man es mit dem Auge auch sehen würde...

Klingt logisch. Ich habe irgendwie nur an die Probleme mit schlechten Sensoren gedacht, bei denen einzelne Pixel "heiß" werden, aber meistens sind das ja so wenige, dass man die am Ende vermutlich auch wieder rausrechnen könnte.

Hi Nomansland, das kann ich so nicht ganz stehen lassen. Deine Ausführung mag vielleicht korrekt sein, da bin ich zuwenig in der Materie. Aber einen Punkt hast du aussen vor gelassen und zwar das Temperaturrauschen, falls man das so nennt. Je länger du belichtest, je wärmer wird der Chip und umso verrauschter wird es. Das gilt natürlich nur für ungekühlte System, a la DSLR. Gerade in lauen Sommernächten, ist das Bild nach 5 min (ISO 400-800) übelst verrauscht, nach 10 min noch stärker. Gegen diesen Rauschen gibts ja die Möglichkeit zu dithern (bei vielen Aufnahmen) oder halt "klassisch" Temperatur-Darks zu erstellen.

Und schönes Bild, richtig gut gemacht.

Und drehen wir uns so, dass so eine Kreisform entsteht ? Dann dürfte doch auch der Mond nicht auf bzw. unter gehen. Oder ?

Was soll das für ein Zentrum sein, um das wir uns da drehen ?

Tipp: Der Mond dreht sich im Gegensatz zu den Sternen um die Erde.

Tipp 2: Die Erde hat eine Drehachse. Zwei Punkte auf der Erde drehen sich also nicht.

Mond ist klar, hast recht aber die Sonne geht auch auf und unter.

Aber ich glaube ich denke immer noch zu klein bzw. auf unser Sonnensystem bezogen.

Der Ansatz von Kalte Ente mit dem Polarstern ergibt schon Sinn für mich.

Naja egal, im Keller sieht man eh nix davon, dass mit der Sonne hab ich ja auch nur ausm Internet. cool

Tipp 3: Auf dem Bild verschwinden auch Sterne am Horizont.

Tipp 4: Während bestimmten Zeiträumen an bestimmten Orten geht die Sonne dauerhaft nicht unter (Stichwort Polarsommer).

Note sechs. Setzten und Nachsitzen! wink

Note fünf in Rechtschreibung. Setzen und nachsitzen!

Jaja, Tippfehler mit nem "t" zuviel

Und: Das Nachsitzen - hier als Substantiv.

Aber ich hab noch alten Rechtschriebs/Grammatik gelernt, die ich persönlich schöner finde.

Nicht nur schimpfen !

Ich brauche den Erklärbär ! wink

erklärungen gibts unter www.gidf.de.

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