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30.09.2019
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Das ist ein tiefer Fall

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Top Kommentare

Solche Fälle von 'gut gemeinter' Diskriminierung hört man leider gerade im universitären Bereich immer wieder.

Ich hoffe stark, dass solche Strömungen sehr bald wieder eingefangen werden. Gerade die unbequemen Themen und Thesen sind jene, die ausdiskutiert werden müssen. Hätte man genau das nicht in der Vergangenheit immer wieder getan wäre unsere Gesellschaft nicht da wo wir heute sind.... die Universitäten waren eigentlich immer Vorreiter im kritischen Dialog... vielleicht muss das die nachrückende Generation erst wieder realisieren.

Ich lehre an einer Uni.

Das größte Problem iaus meiner Sicht ist, dass der Jugend die Fähigkeit fehlt sich in der Flut aus Informationen zurecht zu finden. Da muss es nichtmal politisch werden, das fängt schon bei Themen an die das Studium betreffen.

Sobald es darum geht sich eine eigene Meinung zu bilden, selbst Informationen zu besorgen und nicht einfach nur blind irgendetwas zu übernehmen, hört es auf. Das Ganze wird durch die Algorithmen in social media befeuert, die uns immer nur das zeigen was uns "interessieren könnte" und andere Meinungen ausblenden. Ich denke, dass wir erstmal dieses Problem lösen müssen (was einige aber längst nicht alle Lehrende verzweifelt versuchen), bevor wir eine Ebene höher steigen können.

Es darf nicht Zeil sein den Studies eine Meinung aufzudrücken, sonst sind wir nicht besser als die Medien die sie konsumieren. Wir müssen Ihnen zeigen wie man sich selbst eine Meinung bildet und sobald sie diese haben können wir diskutieren bzw. zeigen wie man sachlich diskutiert. Wir müssen aber auch akzeptieren wenn die so gewonnene Meinung der Jugend uns nicht schmeckt.

Kommentare

https://www.telegraph.co.uk/news/2019/09/27/anti-racism-event-hosted-edinburgh-university-bans-white-people/

Solche Fälle von 'gut gemeinter' Diskriminierung hört man leider gerade im universitären Bereich immer wieder.

Ich hoffe stark, dass solche Strömungen sehr bald wieder eingefangen werden. Gerade die unbequemen Themen und Thesen sind jene, die ausdiskutiert werden müssen. Hätte man genau das nicht in der Vergangenheit immer wieder getan wäre unsere Gesellschaft nicht da wo wir heute sind.... die Universitäten waren eigentlich immer Vorreiter im kritischen Dialog... vielleicht muss das die nachrückende Generation erst wieder realisieren.

Ich lehre an einer Uni.

Das größte Problem iaus meiner Sicht ist, dass der Jugend die Fähigkeit fehlt sich in der Flut aus Informationen zurecht zu finden. Da muss es nichtmal politisch werden, das fängt schon bei Themen an die das Studium betreffen.

Sobald es darum geht sich eine eigene Meinung zu bilden, selbst Informationen zu besorgen und nicht einfach nur blind irgendetwas zu übernehmen, hört es auf. Das Ganze wird durch die Algorithmen in social media befeuert, die uns immer nur das zeigen was uns "interessieren könnte" und andere Meinungen ausblenden. Ich denke, dass wir erstmal dieses Problem lösen müssen (was einige aber längst nicht alle Lehrende verzweifelt versuchen), bevor wir eine Ebene höher steigen können.

Es darf nicht Zeil sein den Studies eine Meinung aufzudrücken, sonst sind wir nicht besser als die Medien die sie konsumieren. Wir müssen Ihnen zeigen wie man sich selbst eine Meinung bildet und sobald sie diese haben können wir diskutieren bzw. zeigen wie man sachlich diskutiert. Wir müssen aber auch akzeptieren wenn die so gewonnene Meinung der Jugend uns nicht schmeckt.

Lieber Kollege und/oder Kollegin 

ich Lehre an einer Notfallakademie und bilde die neuen Notfallsanitäter/innen und Rettungssanitäter/innen aus, ich sehe das Problem darin das die heranwachsende Generation ein Problem mit dem Selbstständigen anwenden des vermittelten Wissens hat. Es werden im Leben die Fälle nie so sein wie im Lehrbuch, sei es nun in der Medizin oder im Ingeneurswesen oder sonst wo. Durch die Social Media verdummung, und ich benutzte hier bewusst das Wort verdummung,  werden den Studenten und Auszubildenden die Entscheidungen größten teils abgenommen.  Es wird einen vorgelebt was In ist und was Nicht, sei es nun Mode, Politische Einstellung, Musikgeschmack oder Kultur. Es wird nichts mehr hinterfragt sondern blind der Masse gefolgt. Es erinnert Parodiert gesehen ein wenig an das alte spiel Lemminge, einer sagt, alle folgen ohne auf die folgen zu achten. Freidenker die ihre eigene Meinung äussern geraten oft auf sozialen wiederstand weil heute nicht mehr differenziert wird zwischen einer anderen meinung und einem persönlichen angriff, wenn du nicht für mich bist musst du direkt gegen mich sein, die coexistenz zweier meinungen wird nicht geduldet, oder schlichtweg nicht ertragen.

Ja sicherlich liegt das Problem tiefer. Die Frage ist doch, wo anfangen? In der Schule? Die meisten Lehrer sind doch selbst völlig Medieninkompetent. (Was auch wieder tiefer liegt). Eine Antwort darauf finden halte ich für uns für VIEL WICHTIGER als Scheindikussionen um Umweltschutz, Fahrradwege und Gendern. Denn ohne diese Kernkompetenz werden wir damit eh alle scheitern. ALLE. 

" Eine Antwort darauf finden halte ich für uns für VIEL WICHTIGER als Scheindikussionen um Umweltschutz, Fahrradwege und Gendern"

https://s3.amazonaws.com/rapgenius/1363126452_taco-girl-meme-generator-why-not-both-6ec00b.jpg

Es steht doch im Text warum. Weil es mit der Diskussionskultur sowie nicht klappt. Siehst du doch jeden Tag. Nur Extreme.

Mehr Bahn? Ja ! Neue Strecke durch den Wald? NEIN!

Kohlestrom Weg? JA! Atom- und Kohlestrom importieren? Auch ja !

Usw usw... Deutschland entwickelt sich zu einer Kompromisslosen Verbotsgesellschaft.

 

Ohne das passende Handwerk (Medienkompetenz, Diskussions- und Streitkultur) kommen wir nicht weiter. Dennoch werden fast alle Ressourcen in diese Themen gesteckt ohne Kernursachen mal an zu gehen. Das wurmt mich wirklich enorm! Alles redet über "Klimaschutz" (Ich verwende das Wort Hysterie mal nicht, auch wenn wir momentan wirklich eher darueber sprechen sollten) anstatt über das Thema Bildung und Infrastruktur. Auch besteht das Land und die Welt aus mehr als nur verdreckte Großstädte mit schlechter Luft, wird leider auch gerne vergessen...

Ein Beispielthema Häusebauerumfeld:

Gas vs Wärmepumpe.

Da gibt es nur A und B weil keiner sinnvoll vergleich und Kompromisse sieht.

Würde man dem hypotetischen Wunsch nachkommen und alles auf WP umstellen, wäre der Strom in DE 1.) AUS und 2.) vermutlich bei 60cent/kWh. Damit deutlich teurer und Gewonnen hat auch keiner. So eine Gas Brennwerttherme ist zur Zeit der beste "KOMPROMISS". Es ist auch keine Lösung, wie auch die WP, aber einfach sinnvoll. Natürlich gibt es auch Erdwärmepumpen und Sole-Ring usw usw, diese sind aber noch teurer und somit wieder nur "Umweltschutz für Besserverdiener" (Weil man sich mit Geld das Gewissen rein kauft ohne praktisch was an seinem Verhalten zu ändern.. wieder so ein Thema...)

 

Aber nun genug, ich denke deine Ketzerische Frage ist beantwortet. Falls nein:

TL;DR:

Wir sind zu blöd das Thema vernünftig an zu gehen.

Digga... du hast vollkommen recht aber die Leute sind zu blöd und jeder meint im Besitz der einzig richtigen Wahrheit zu sein.

Schwarz oder weiß. Es werden einfache Antworten auf komplizierte Probleme gesucht. Demokratie lebt vom Kompromiss, das sagte schon Helmut Schmidt.

 

Was tun? Gute Frage!

Ich hoffe das ist irgendein Schweinezyklus und auch die Politik begreift irgendwann, dass sie nicht jedem Hype folgen muss um gewählt zu werden. Wir schenken dem Gelaber im Internet und dummen Menschen viel zu viel Aufmerksamkeit (oder die Medien machen das für uns). Der Konjunkturabschwung steht vor der Tür und wird hoffentlich dafür sorgen dass wir uns als Gesellschaft mal etwas neu ausrichten, auch wenn ich da starke Zweifel habe.

...die einzig richtige Lösung ist meine Holzpellet-Zentralheizung! blush Spaß beiseite, ist aber nicht die schlechteste Lösung und die habe ich schon 2004 installiert als alle anderen noch Heizöl toll fanden! Nein aber mal ernsthaft, auch die Geothermie kann in falschen Regionen sehr große Nachteile (bis hin zu Erdbeben) haben. Ich denke mit dem MIx den wir haben, können wir gut leben, wenn wir diesen nach und nach ökologisch umstellen. Keine Verbote von heut auf morgen und kein Aktionismus wie in die Politik so gern begeht, wenn mal wieder was hip zu sein scheint.

Soviel zu MEINEM Schweinezyklus! crying

Du meinst die Generation die grundsätzlich nur eine Meinung zulässt? (Die Eigene natürlich)

Tja, ich sehe das Thema eher bei den Profs. Die sollen ihren Studis bitte Diskussion beibringen und nicht hoffen, dass Generation Greta irgendwas besser macht :(

Als wenn ausgerechnet Du Dich mit dieser Aussage von der kritisierten Generation unterscheidest. cool

das würde aber auch heißen, dass nur die Studierenden das vernünftige Diskutieren lernen. Das Problem liegt aber doch vielmehr an der Basis und nicht bei den "elitären" Studenten (elitär in Anführungszeichen weil heute ja jeder meint studieren zu müssen).

Deswegen müsste schon viel früher als in der Uni angesetzt werden, sodass jeder lernt vernüftig zu diskutiren, andere Meinungen respektiert und dann nach vernüftigen Lösungen zu suchen und nicht einfach schmollend in der Ecke sitzen und den anderne defamieren

Entschuldige, aber das ist nicht Aufgabe der Professoren an Hochschulen cheeky

Eine solche Verarbeitungs- und Diskussionskultur muss von kleinauf beigebracht werden - am besten natürlich von allen Beteiligten.

Da würde ich nicht so pauschal von "der Generation" reden.

Oft schreit eine Hand voll Personen nur besonders laut, während die zurückhaltende Mehrheit aus dem Blick gerät.
Wenn dann aber mal etwas falsch läuft, sollte 'die Mehrheit' eben auch den Arsch hoch bekommen um zu widersprechen.

Es ist umgangssprachlich halt immer "die Generation" Jetzt fang mir hier nicht mit der Goldwaage an. ("Generation Greta" habe ich mir ausgedacht, zugegeben)

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