Verstehe den - achtung - Beef zwischen Fleischessern und Veganern/Vegetariern nicht so ganz. Klar, wenn jmd versucht den anderen zu bekehren, nervt das, ist wie mit Religionen. Ansonsten: Warum hat jeder das zwanghafte Bedürfnis, jemandem vorzuschreiben, was er essen soll, und was nicht?
Zum Bild: Man kanns auch effizienter haben:
https://www.spiegel.de/panorama/neuseeland-mann-bietet-schaf-mit-stuhl-als-sitz-rasenmaeher-an-a-1262115.html
Vorschreiben ist bei solchen Themen immer ätzend. Selbst bei guten Argumenten werden die meisten Leute erst mal trotzig reagieren. Geht ja um ihrén eigenen Lebenstil, um ihren eigenen Körper, ihr eigenes Geld etc.
Dass es hier immer wieder -sehr gut- Beef gibt, liegt meiner Meinung nach auch an einigen möglichen Beweggründen. Ist es eine moralische Motivation für einen veganen Lebenstil, möchte ich vielleicht auch meine Mitmenschen davon überzeugen sich in meinem Sinne moralischer zu verhalten in ihrem Leben. Sind es ökologische (und vielleicht auch ökonomische) Gründe, dann ist das sogar noch naheliegender, denn ich bin ich vom Fleischkonsum meiner Mitmenschen ja sogar mittelbar betroffen - völlig rational gesehen. Insofern kann ich das schon nachvollziehen.
Wenn sich das aber nun mit Überheblichkeit und Missionarseifer paart, ist das ziemlich unangenehm und wirkt "zwanghaft". Dass du dann noch so eine "Fleisch ist mein Gemüse"-Fraktion hast, deren Motivation mit Trotzigkeit noch zu höflich beschrieben ist und deren Ignoranz mindestens genauso enervierend sein kann, führt natürlich zu so einer gefühlten Frontenbildung, wo die Extremen auf beiden Seiten am lautesten schreien. Bei dem "jeder" würde ich dir demnach also widersprechen.
Keinen Daumen gegeben, finde es aber immer etwas erbärmlich, wenn man sich mit schwarzem Humor brüstet (sowohl von ata als auch von dir). Ist so wie scharf essen - man hat da scheinbar was zu beweisen.