....ja so war unsere Jugend. Nach 10 Stunde Schule mit Prügelstrafe ging es ab für weitere 10 Stunden in den Berg um Kohle zu schürfen bevor wir dann noch 6 Stunden Hausaufgaben machen mussten, das waren noch Zeiten, damals waren sogar die Tage noch länger
Die tägliche Arbeitszeit betrug 9 Stunden. Sauberjungen arbeiteten im Schichtlohn und mussten innerhalb von 14 Tagen 12 bis 15 Schichten verfahren. Förderhelfer arbeiteten im Gedinge und mussten 18 Schichten verfahren. Für ihre Arbeit erhielten Grubenjungen je nach Bergbaurevier zwischen 4,7 und 5,1 Mariengroschen pro Schicht. Durch Nacharbeiten und stundenweise Nebenarbeiten konnten sie sich pro Stunde zwischen 4 und 6 Pfennige dazuverdienen. Von dem verdienten Lohn mussten sie jedoch auch ihre Arbeitskleidung und bis zu vier Pfennig pro Schicht für das Öl ihres Geleuchts bezahlen. Quelle: Wikipedia