Thermodynamik besagt aber grundsätzlich, dass die Entropie immer größer wird. Man kann sich Entropie als ein Maß für die Anzahl der nicht unterscheidbaren Zustände vorstellen.
Je mehr nicht unterscheidbare Zustände es gibt, desto größer ist die Entropie. In diesem Glas wird Sonnenlicht ja von der Pflanze aufgenommen. Die betreibt genau das Gegenteil von Entropie, sie ist nämlich ein organisiertes Lebewesen, in dem man - wenn man genau hinschaut - viele Zustände unterscheiden kann. Da ist eine Zelle, da ist eine Zelle, oh schau mal da in der Zelle sind Mitochondrien... die wandern in der Zelle... mal ist es da, dann dort (= unterscheidbar = geringe Entropie), die Zelle selbst sitzt auch an einer festen Stelle und ist unterscheidbar von anderen um sie herum... kurz um: Die Entropie bleibt niedrig, da Sonnenlicht hinein kommt und die Pflanze sich durch diese Energie organisieren kann.
Das ist natürlich nur möglich, weil die Sonne selbst ein hoch organisiertes System mit geringer Entropie ist. Auch dort kann man z. B. anhand der Temperatur unterscheiden: Außen kühl, innen heiß (man kann also Innen von Außen unterscheiden). Wäre die Entropie niedrig, so wäre die Temperatur sehr homogen verteilt (= wenig unterscheidbare Zustände)...
Durch das Verbrennen von Wasserstoff (und Helium) im Kern der Sonne wird dort aber die Entropie (und noch viel mehr) vernichtet, die die Pflanze durch die von der Sonne ausgestrahlten Strahlung hier auf der Erde wieder schöpft. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik wird also nicht verletzt (global gesehen), lokal dagegen muss man das System betrachten und die Innere Energie. Das System "Pflanze in Flasche" bekommt ja ständig Energie von außen... so ganz ins Detail kann ich jetzt allerdings auch nicht aufschlüsseln, wie sich das alles verhält :-/.
blablabla, Gute Nacht.
Kommentare
Dr Snuggles (nicht überprüft)
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Schon interessant... verbraucht die Pflanze überhaupt keine Nährstoffe (Kalium, Kalzium usw.)?
Vermutlich durch sich selbst? Pflanzen atmen auch. Nachts verbrauchen sie mehr Sauerstoff als sie herstellen. Das Ökosystem ist aber nicht richtig "abgeschlossen". Sonne braucht es trotzdem.
Tagsüber CO2, Wasser und Licht zu Zucker und O2 machen, nachts mehr CO2 herstellen als verbraucht wurde? Hört sich irgendwie… unphysikalisch an. Gab’s da nicht mal was mit Thermodynamik?
Thermodynamik besagt aber grundsätzlich, dass die Entropie immer größer wird. Man kann sich Entropie als ein Maß für die Anzahl der nicht unterscheidbaren Zustände vorstellen.
Je mehr nicht unterscheidbare Zustände es gibt, desto größer ist die Entropie. In diesem Glas wird Sonnenlicht ja von der Pflanze aufgenommen. Die betreibt genau das Gegenteil von Entropie, sie ist nämlich ein organisiertes Lebewesen, in dem man - wenn man genau hinschaut - viele Zustände unterscheiden kann. Da ist eine Zelle, da ist eine Zelle, oh schau mal da in der Zelle sind Mitochondrien... die wandern in der Zelle... mal ist es da, dann dort (= unterscheidbar = geringe Entropie), die Zelle selbst sitzt auch an einer festen Stelle und ist unterscheidbar von anderen um sie herum... kurz um: Die Entropie bleibt niedrig, da Sonnenlicht hinein kommt und die Pflanze sich durch diese Energie organisieren kann.
Das ist natürlich nur möglich, weil die Sonne selbst ein hoch organisiertes System mit geringer Entropie ist. Auch dort kann man z. B. anhand der Temperatur unterscheiden: Außen kühl, innen heiß (man kann also Innen von Außen unterscheiden). Wäre die Entropie niedrig, so wäre die Temperatur sehr homogen verteilt (= wenig unterscheidbare Zustände)...
Durch das Verbrennen von Wasserstoff (und Helium) im Kern der Sonne wird dort aber die Entropie (und noch viel mehr) vernichtet, die die Pflanze durch die von der Sonne ausgestrahlten Strahlung hier auf der Erde wieder schöpft. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik wird also nicht verletzt (global gesehen), lokal dagegen muss man das System betrachten und die Innere Energie. Das System "Pflanze in Flasche" bekommt ja ständig Energie von außen... so ganz ins Detail kann ich jetzt allerdings auch nicht aufschlüsseln, wie sich das alles verhält :-/.
Langer Rede kurzer Sinn: die Hauptsätze der Thermodynamik gelten NUR für geschlossene Systeme, die Flasche ist aber kein geschlossenes System (genausowenig wie z.B. die Erde), da von außen Energie in Form von Licht zugeführt wird (egal ob das Licht jetzt von der Sonne oder z.B. aus mit Atomstrom betriebenen Lampen stammt).
Würde man die Flasche lichtundurchlässig verkleiden, dann hätte man etwas, was einem geschlossenen System relativ nahe kommt (zumindest soweit das mit relativ einfachen Mitteln auf der Erde möglich ist). In diesem Fall würde aber nach kurzer Zeit nicht mehr allzuviel in der Flasche leben, vielleicht mal noch von ein paar (anaeroben, den wenigen vorhandenen Sauerstoff verbraucht die Pflanze selbst bevor sie abstirbt) Bakterien abgesehen, die noch eine ganze Weile von der anfänglich in Form von Biomasse eingebrachten gespeicherten chemischen Energie leben können. Sobald die Biomasse komplett zersetzt ist ist aber auch für die dann Schluss.
British Man wit... (nicht überprüft)
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Ich sag nur Bodenkultur und Bakterien.
Charcoaldioxid (nicht überprüft)
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Durch das verrotten der abgestorbenen Pflanzenreste
Lance Hardwood (nicht überprüft)
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Durch Bakterien von seiner Eichel. Er hat 1960 neben dem Eindosen von Pflanzen viel onaniert.