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26.01.2018
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Geld oder Leben

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Das gleiche Prinzip wenden übrigens auch Bauern an: Geld oder Du verhungerst. Oder die Textilindustrie: Geld oder du erfrierst. Schon erstaunlich, dass wenn man drüber nachdenkt, Geld tatsächlich in erster Linie als Tauschmittel für überlebenswichtige Dinge gedacht ist. (Hoffentlich krieg ich für die Erkenntnis jetzt den Wirtschaftsnobelpreis, damit ich mir endlich die teuren Globuli gegen Besserwisserei leisten kann).

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Das gleiche Prinzip wenden übrigens auch Bauern an: Geld oder Du verhungerst. Oder die Textilindustrie: Geld oder du erfrierst. Schon erstaunlich, dass wenn man drüber nachdenkt, Geld tatsächlich in erster Linie als Tauschmittel für überlebenswichtige Dinge gedacht ist. (Hoffentlich krieg ich für die Erkenntnis jetzt den Wirtschaftsnobelpreis, damit ich mir endlich die teuren Globuli gegen Besserwisserei leisten kann).

Irgendwie lässt sich mein Kommentar nicht editieren. Mag am eingefügten Bild liegen oder an meinen Fähigkeiten... Jedenfalls ist mir dein Gegenargument (?) Denkanstoß.

Also was soll ich jetzt aus deinem Kommentar schlussfolgern? Etwa dass, wenn man ja schon diejenigen unter den Erkrankten, die nicht genügend bemaltes Papier - sprich Geldscheine - besitzen, an ihren Krankheiten zugrunde gehen lässt; auch andere vom Schicksal gebeutelte, konsequenterweise entsprechend verhungern, erfrieren oder anderweitig verrecken lassen müsste?

Edith (2): Das wär ja schließlich enorm scheiße.

Mal ab davon, dass Du das ja jeden Tag machst, da der Hauptteil der Erkrankten, die kein Geld (in welcher Form auch immer, soviel bemaltes Papier gibt es nicht) haben, in lustigen Ländern wie der Volksrepublik Kongo oder in Bangladesh leben. (mit an Hunger erkrankten Menschen scheint sich das Bild ja nicht zu beschäftigen). Lebest Du ja in einem Sozialsystem, in dem sich große Gruppen Gesunder und Erkrankter dafür zusammenfinden, das bemalte Papier für zumindest die gängigsten Erkrankungen zusammenzulegen. Und schlussendlich: wenn die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Gesamtgesellschaft erreicht ist, etwa wenn mehr Menschen leben als man zum Beispiel Lebensmittel erzeugen kann (etwa nach einer globalen Dürre) wird genau das die Folge sein. So passiert es ja auch in Afrika mit unschöner Regelmäßigkeit. Also liegt es an Dir: Du kannst Dein Tauschmittel natürlich immer dafür einsetzen, dass nicht nur Du lebst, sondern auch Deine familie, Deine Freunde, die Leute in Deiner Stadt oder Deinem Land oder auch weltweit.

Also tatsächlich ist es so, dass ich mit dem Bild nicht allein das Deutsche Gesundheitssystem kritisieren möchte. Das ist ja im globalen Maßstab noch halbwegs (!) fair.  Von daher finde ich, dass dein Verweis auf andere Länder nicht greift.

Grundbedürfnisse wie Krankenversorgung, Kleidung oder Nahrung (das Bild beschäftigt sich nicht mit Hunger. Das hast du zwar richtigerweise geschrieben, aber dein vorangegangener Kommentar hat das Thema aufgegriffen, als du von den Bauern angefangen hast) vom Einkommen abhängig zu machen, öffnet die Büchse der Pandorra wie man an dem desolaten Leistungsvermögen der Krankenversicherungen in den USA sieht. Oder versuch mal in Detroit ein Aldi zu finden, das dir frisches Gemümse verkauft. Und damit sind die fernen Länder, die du erwähnst gar nicht mehr so weit weg, weil über den großen Teich schwappen die Dinge schnell. Ich hab nichts gegen Supermärkte. Im Gegenteil, natürlich sind sie praktisch. Aber Profitstreben sollte sich abseits von erwähnten Grundbedürfnissen abspielen und das ist - global betrachtet - definitiv nicht ansatzweise realisiert. Und die Tendenzen hierzulande gehen "neuerdings" eher in Richtung Globalisierung, d. h. Angleichung nach unten.

Wieso öffnet? So war es doch früher immer und ändert sich bestenfalls seit ein paar Jahren in die andere Richtung. Wenn dann schließt sich die Büchse der .. naja um im Bild zu bleiben saugt es wieder Dinge in die Büchse. Die Idee das Grundbedürfnisse der Gesellschaft aufgebürdet werden, wird doch erst in ein paar Ländern seit vlt 100 Jahren ausgetestet. (Gut es gab schon Gratisgetreide bei den Römern, aber da wurde auch noch zwischen Bürger, Ausländer und Sklave unterschieden)

Und Gegenthese: Müssen wir uns nicht nach unten angleichen, wenn es in den wirklich armen Ländern besser werden soll? Wir verzichten darauf, dass unser Gesundheitssystem  Zivilisationswehwehchen bezahlt um Aids auszurotten, unser Essen wird teurer, damit wir nachhaltig anbauen, afrikanische Landwirtschaft nicht wegsubventionieren und dafür geeignetes Material nach dort exporrtieren können usw?

 

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