Guter Einwand! Nehmen wir an, es gibt in der Region eine solide Wolfspopulation, die sich auch die Mühe macht, Wild zu jagen (die Lausitzer Wölfe finden Schafe und Hühner besser :D), dann sieht die Sache anders aus. Aber der Mensch hat nahezu überall die Fressfeinde ausgerottet und dem Wild dann noch einen reich gedeckten Tisch angepflanzt.
Generell klinge ich mal wieder (wie so oft) kalt und bösartig und technokratisch aber nunja... Rehe und noch mehr Wildschweine müssen jagtlich ausgedünnt werden. Das ist vielleicht Anmaßung des Menschen aber in einer 100 prozentigen Kulturlandschaft wie der unseren, gelten die natürlichen Regeln nicht mehr.
Wenn das etwa aus den USA ist... Wieder was anderes. Die Natur ist dort in weiten Teilen noch recht unberührt.
Wenn die Lebewesen den gesamten Wald dezimieren und es nötig machen, überall Zäune aufzustellen, damit Setzlinge nicht verbissen werden. Wenn die Lebewesen landwirtschaftliche Produkte für Milliarden zerfressen, wenn die Lebewesen in die Vorstädte kommen und wenn sämtliche Predatoren dieser Lebewesen vernichtet wurden - ja dann müssen sie dezimiert werden.
Was auch getan wird.
Wenn man es genau nimmt, sollte man eher dafür sorgen, dass weniger denn mehr Rege überleben. Es gibt zu viele. Aber ich würde es kaum anders machen. Hab auch schon mal ein Vögelchen aufgezogen, das uns zumindest noch drei Jahre zum Fressen besucht hat. Dann ist Woozel verschwunden :'(