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@pommes schön das man hier auch mal was ernsthaftes und nachdenkliches lesen kann. das gehört auch mal dazu. :( :angel:
@pommes Mein Opa hat als Kind gesehen, wie ein Ami Flieger abgestürzt ist. Die Besatzung hat den Absturz überlebt, erwartete aber von den nahenden Soldaten erschossen zu werden. Als sie gemerkt haben, dass es sich bei den Soldaten um Schweizer handelt (sie wussten nicht dass sie mit dem kaputten Flieger die Grenze überquert hatten), haben sie sich erleichtert umarmt :)
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[QUOTE=BrainDelay;993061]@paule du wärst gleich doppelt erschossen worden[/QUOTE] ich glaube du hast die botschaft des songs nicht verstanden
Rührende Geschichte. Zeigt immer wieder, dass auch in Kriegszeiten teilweise die Menschlichkeit siegt.
@Edit verunglückter Versuch zu zitieren...Ruhe in Frieden
übersetzen bitte
@teo ich meins ernst .. kann nur deutsch... :(
@teo ernst gemeint? wenn ja übernimmt das sicherlich gerne jemand. aber hier haben alle soviel angst vor :trollface:
@paule du wärst gleich doppelt erschossen worden
@pommes Als mein Opa realisierte, dass die Deutschen den Krieg verloren hatten, hat er seine Frau und sich selbst erschossen. Daraufhin wurde er eingeäschert, aber irgend son betrunkener Russe mit Schnauzbart behauptet seinen Schädel gefunden zu haben und war darüber so stolz wie Wodka. Naja mitlerweile weiß man aber, dass der Schädel einer Frau gehörte
Sagt mal Leute, habt Ihr eure (Ur-)Großeltern eigentlich je nach so Geschichten gefragt?
@pommes mein Großvater sollte nach Stalingrad, wurde aber dann von 2 Granatsplitern getroffen. Ein Russischer Sani hat ihen verarztet. Daraufhin war er 4 Jahre in Russischer Gefangenschft. Er hatte das Glück dass er sich mit den Wachen gut verstand, und hat daher immer extraportionen Essen bekommen.
@pommes Mein schlesischer Opa hat mal erzählt, wie er sich mit weißem Fähnchen winkend ergeben hat und nicht wusste, ob die Amis ihn als Kriegsgefangenen nehmen oder in Panik abknallen. Meine Oma hat ihn im Lazarett gepflegt und so haben sie sich kennengelernt. Meine Oma (Französin) hat mir erzählt, wie alle Frauen, die mit Deutschen angebandelt hatten, nackt durchs Dorf getrieben wurden, heißes Pech wurde ihnen auf den Schädel gegossen. Ihrer besten Freundin ist so der Schädel gespalten worden. Ein schlesischer Großonkel war jahrelang im Gefängnis (ein kalter Raum, von dem er richtig krank wurde, Organversagen etc), weil er mal im Tante-Emma-Laden bespitzelt wurde, wie er zu seiner Frau sagte, die deutschen Rasierer seien von besserer Qualität als die polnischen. Mein anderer Opa hatte Verantwortung über 12 Kameraden, von denen keiner überlebt hat. Mit nur noch einem Bein kam er aus dem Krieg zurück. Schwer traumatisiert hat er sich erhängt, als mein Vater etwa 20 war, hinterließ 5 Kinder. Ein französischer Autor hat meinen Vater nach diesen Kriegserlebnissen befragt, und noch etwas hinzugedichtet. Das Buch heißt "Avec flute obligée" und erzählt von zwei Soldaten, französisch und deutsch, die ein Stück zusammen spielen müssen, weil eine Flöte dafür laut Partitur notwendig ist. Deshalb erinnert mich dieses Video an meine Familiengeschichte.
@pommes Mein Großvater wurde in Russland von nem Flieger angeschossen und hat fast das Bein verloren. Als er da hilflos im Graben lag, hat er wohl um auf sich aufmerksam zu machen mit seinem Gewehr auf einen deutschen Panzer geschossen, der zwar in der Nähe vorbeigefahren ist, dessen Insassen ihn aber nicht gesehen haben. Die haben sich auch gedacht, dass das entweder ein blöder Russe ist oder ein verwundeter Deutscher, und so blöd kann kein Soldat sein, dass die versuchen einen Panzer mit nem Gewehr abzuschießen. Also haben sie ihn eingesammelt und zu nem Lazarett gebracht.
@pommes Mein einer Opa war Deutscher in Ungarn Lebend. Während des Krieges wurde er eingezogen, wurde aber glücklicherweise direkt am anfang verletzt und musste so nicht weiter kämpfen. Die Familie meiner Oma traf es hingegen nicht so gut. Aus Angst vor den annahenden Russen, die brandschatzend und vergewaltigend über die Länder zogen, erschossen sich der Bruder, die Schwester, die Mutter und Großmutter. Der andere Opa aus Schleßien stammend kam nicht sehr glimpflich um den Kampf. Er war in Russland eingekesselt und wurde in Gefangenschaft genommen. Dort blieb er als einer der Längsten und wurde irgendwann nach Frankreich überstellt, wo er bei einem Grubenunglück verschüttet wurde. Glückerweise überlebt er das und kehrte, Haus und Hof in Schleßien aberkannt, nach Deutschland zurück. Er sagte immer, dass sie sich nur mit gefrorenem Gemüse in Russland am leben halten konnten.
@pommes meine Großväter haben nie wirklich über den Krieg geredet, wenn das Thema angesprochen wurde waren sie über Stunden nicht mehr wirklich ansprechbar. Die müssen fürchterliche Dinge erlebt haben. Andere alte Menschen die ich kenne haben ihre Erlebnisse erzählt. Von der Flucht nach Westen, vor den Russen, in vollgestopften Eisenbahnwaggons, erdrückten Mit"reisenden", gestorbenen Babys die man aus dem Zug geworfen hat, nur damit man selbst überleben konnte. Von zerfetzten Körpern nach Artillerieangriffen, von wochenlangen Grabenkämpfen. Aber auch von den Amerikanern, die auch nicht überall die tollen Befreier waren, sondern auch geraubt und vergewaltigt haben... Krieg ist scheisse und der Mensch zu bekloppt um das zu begreifen.

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