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17.04.2017
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iNW-LiVE Daily Picdump #170417

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Top Kommentare

"Viele haben gar nicht abgestimmt."

Bei "schlimmen" Abstimmungen kommt immer das Argument, viele hätten gar nicht abgestimmt. Kenne ich als Schweizer am besten. Z.B. bei der Minarettinitiative haben dann viele gesagt, dass ja eigentlich nur ein Viertel der Schweizer dafür gestimmt hätten (hypothetisch: knapp angenommen bei Wahlbeteiligung 50%). So wird immer ein "schlechtes" Resultat relativiert. Dabei wird aber ausser Acht gelassen, dass die Personen, die nicht abstimmen gehen, normalerweise genau gleich stimmen wie die, die abstimmen gehen. Die Verteilung von Ja- und Nein-Sagern wird sich nicht gross unterscheiden.

Hamed Abdel-Samad (in D unter Personenschutz wg. Fatwa)

Nur 36% der Deutschtürken sind gegen das Ermächtigungsgesetz von Erdogan. Wenn man weiß dass 25% der hier lebenden Türken eigentlich Kurden/Aleviten sind, die so ein Gesetz aus existentiellen Gründen ablehnen und weitere christliche Assyrer und Aramäer, die auch gegen diese Verfassungsänderung sind, dann liegt die Zustimmungsquote für die Einführung der Diktatur bei den muslimischen nichtkurdischen Türken schon bei über 90%. Also sind die Türken in Deutschland gar nicht gespalten, was Erdogan angeht wie es in der Türkei der Fall ist, sondern stehen geschlossen hinter dem Islamismus, dem Chauvinismus und der Todesstrafe.
Kein Mensch kann mir danach erzählen, dass die Integration nicht gescheitert ist. Propaganda für das "Ja" in Deutschland haben nicht etwa die benachteiligten oder arbeitslosen Türken gemacht, sondern jene Krawatten-Islamisten, die gute Berufe haben und perfekt Deutsch sprechen. Es waren jene grinsende Kopftuch-Muslimas, die uns verkaufen wollen, dass das Kopftuch ein Zeichen ihrer Emanzipation sei.
Also, diese trojanischen Pferde des Islamismus sind Feinde der Demokratie und der Emanzipation und sollten in Deutschland als solche behandelt werden! Sie können machen mit der Türkei was sie wollen, aber wir werden nicht zulassen, dass diese Geisteshaltung sich im Namen der Toleranz in Deutschland etabliert und sogar staatlich gefördert wird. Politiker, die dies dennoch weiterhin tun werden, gehören abgewählt!

Kommentare

ist in der Bude ja wohl voll der Stilbruch. Und nein, der Besen ist jetzt nicht kaputt cool

ist einfach nur doof. Das übliche ausländerfindliche (ja, ich kann lesen und sehe, dass das ein mensch mit türkischem namen verfasst hat, schließt sich aber leider nicht aus) gewäsch, verpackt als neu durch den bezug zum referendum, der auch sinnlos ist. 

Hamed Abdel-Samad (in D unter Personenschutz wg. Fatwa)

Nur 36% der Deutschtürken sind gegen das Ermächtigungsgesetz von Erdogan. Wenn man weiß dass 25% der hier lebenden Türken eigentlich Kurden/Aleviten sind, die so ein Gesetz aus existentiellen Gründen ablehnen und weitere christliche Assyrer und Aramäer, die auch gegen diese Verfassungsänderung sind, dann liegt die Zustimmungsquote für die Einführung der Diktatur bei den muslimischen nichtkurdischen Türken schon bei über 90%. Also sind die Türken in Deutschland gar nicht gespalten, was Erdogan angeht wie es in der Türkei der Fall ist, sondern stehen geschlossen hinter dem Islamismus, dem Chauvinismus und der Todesstrafe.
Kein Mensch kann mir danach erzählen, dass die Integration nicht gescheitert ist. Propaganda für das "Ja" in Deutschland haben nicht etwa die benachteiligten oder arbeitslosen Türken gemacht, sondern jene Krawatten-Islamisten, die gute Berufe haben und perfekt Deutsch sprechen. Es waren jene grinsende Kopftuch-Muslimas, die uns verkaufen wollen, dass das Kopftuch ein Zeichen ihrer Emanzipation sei.
Also, diese trojanischen Pferde des Islamismus sind Feinde der Demokratie und der Emanzipation und sollten in Deutschland als solche behandelt werden! Sie können machen mit der Türkei was sie wollen, aber wir werden nicht zulassen, dass diese Geisteshaltung sich im Namen der Toleranz in Deutschland etabliert und sogar staatlich gefördert wird. Politiker, die dies dennoch weiterhin tun werden, gehören abgewählt!

Hm, wollte Dir eigentlich für den interessanten Aspekt der Subgruppen zustimmung geben, aber du verlierst Dich dann in Hass, Verschwörungstheorie und Verwirrung (das mit Islamismus, wo es um um Islam-Populismus geht).
Aber zum richtigen Punkt: Ja, es gibt in der Türkei und in Deutschland diejenigen, und nicht wenige, die gute Gründe hatten, das Referendum abzulehnen (neben dem von Dir genannten kann dazu auch Bullshit-resistenz, Bildung oder Vernunft gehören), und es auch abgelehnt haben. Und sie sind Erdogans bisherigen und v.a. noch kommenden politischen Handlungen ausgeliefert. Und noch dazu werden sie hierzulande nun als "die Türken" wahrgenommen, die ja "mehrheitlich" dafür gestimmt haben: Doppelt beschissen. Bei jedem, den Du nun als Türken identfizierst und deswegen schon schief anschauen willst, sollte Dir das bewusst sein.

der text stammt von hamed abdel-samad, nicht von dem user, der ihn gepostet hat

"aber du verlierst Dich dann in Hass, Verschwörungstheorie und Verwirrung (das mit Islamismus, wo es um um Islam-Populismus geht)"

wo ist da hass? "mimimi alles was mir nicht gefällt ist hass und gehört verboten"

hör auf, alles dem lieben heiko nachzuplappern

verschwörungstheorie? belege?

verwirrung, weil er islamismus und islam-populismus verbindet? falsch, es sind beides feste bestandteile des islams, und dieser stellt das problem dar

Das sich die in Deutschland lebenden Türken nicht anpassen konnten, ist die deutsche Integrationspolitik schuld. Hab ich den ganzen Tag so im Radio gehört.

Kritik daran darf man nicht mit "Rassimus!!11elf" kleinschreien. Die Kritik, die absolut berechtigt ist, ist unsere Hoffnung darauf, die Menschen aus der Türkei, die zu uns gekommen sind, weil sie eben nicht so leben wollen, in unsere Gesellschaft aufzunehmen und gegen totalitäre Ideologien gestärkt zu werden.

Hier wird im Laufe des Textes erst die Integrationsunwilligkeit angesprochen; eine Kritik, die bei einem solchen Wahlergebnis der in Deutschland lebenden Türken sicherlich eine berechtigte Grundlage besitzt und die es zu analysieren gilt. Dann gleitet Herr Özkaraca aber ab und setzt diese vermutete Integrationsunwilligkeit mit Sozialschmarotzertum gleich, ohne dass dieser Zusammenhang weiter belegt oder erklärt wird. Natürlich müssen dabei sie Worte wie „große Fresse“ genutzt werden, um den Respektvollen Dialog gleich von Anfang an emotional aufzuladen. Nebenbei noch irgendwelche angeblich an die Zielgruppe fließenden Gelder, die hier auch nicht genau benannt werden, gegen eigene Ansprüche wie Fortbildung aufgewogen und schon wird suggeriert, die nehmen Euch allen was weg und Ihr müsst euch wehren. Von Welchem Geld, das spezielle die in Deutschland lebenden Türken profitieren wird hier gesprochen? Zusätzlich wird noch behauptet, dass ein friedliches nebeneinanderleben ohne Integration möglich ist, wobei mir auch nicht klar ist, woher diese Feststellung seine Grundlage hat; von den vielen Konfliktgebieten und sozialen Unruheherden der Welt, wo genau dieses Modell überhaupt nicht funktioniert auf jeden Fall nicht. Siehe Naher Osten, Indien, Balkan, Frankreich, um nur einige aktuellen und populären Beispiele zu nenne. Zusätzlich stört mich, dass hier das Referendum als in der Türkei so eindeutig dargestellt wird, obwohl trotz massiver Einschüchterung und Behinderung des Oppositionswahlkampfes und vermuteter Manipulation (dieser Anschuldigungen stehen auch durch die OSZE bestätigt im Raum und wurden noch nicht wiederlegt) gerade einmal etwas mehr als die Hälfte der Menschen in der Türkei für JA gestimmt haben. Mit einem solchen Text wird sicherlich kein wertvoller Beitrag für die Debatte der Integrationsunwilligkeit geleistet. Nach meiner Erfahrung sehe ich da auch deutlichen Nachholbedarf, allerdings sind es genau solche unsachlichen Ausführungen, welche die Debatte in Richtung der Ausgrenzung vorantreiben. Ich würde mich freuen, welche solche Kritik einmal sachlich verfasst und wissenschaftlich belegt würde. Dann könnte sie auch ihre Wirkung entfalten. In diesem Text kann ich nur haltlose Behauptungen und Stimmungsmache ausmachen.

haett ich einen account, hattest du einen gruenen Daumen

wtf ist mit diesen zwei Stücken los?

Das sind die veganen Stücke

= fake

 

ist mir zu simpel, auch wenn ich den Ärger verstehen kann. "Die Türken" in Deutschland? Viele haben gar nicht abgestimmt. Und ich weiß nicht wie ein Referendum hier unter, äh, Bio-Deutschen aussehen würde (zu einem beliebigen Thema), wenn der Initiator die Medien kontrolliert, die Wähler bespitzelt und bedroht und Andersdenkende verfolgt und einschließt.

"Viele haben gar nicht abgestimmt."

Bei "schlimmen" Abstimmungen kommt immer das Argument, viele hätten gar nicht abgestimmt. Kenne ich als Schweizer am besten. Z.B. bei der Minarettinitiative haben dann viele gesagt, dass ja eigentlich nur ein Viertel der Schweizer dafür gestimmt hätten (hypothetisch: knapp angenommen bei Wahlbeteiligung 50%). So wird immer ein "schlechtes" Resultat relativiert. Dabei wird aber ausser Acht gelassen, dass die Personen, die nicht abstimmen gehen, normalerweise genau gleich stimmen wie die, die abstimmen gehen. Die Verteilung von Ja- und Nein-Sagern wird sich nicht gross unterscheiden.

Nun, einerseits wollte ich mit "viele haben gar nicht abgestimmt" bloß die Formulierung "Die Türken in Deutschland" relativieren. Betrachten wir da Wahlberechtigung, -beteiligung und -ergebnis, sind wir bei ca. 13 % der "Türken in Deutschland", die für das Referendum abgestimmt haben.
Dein Einwand ist natürlich dennoch berechtigt. Ich wage aber zu behaupten, dass die Verteilung der Ja- und Nein-Sager unter den Nichtwählern durchaus anders aussehen kann. Mal abgesehen von den "is mir egal"-Sagern. Das hängt nämlich stark vom Thema ab und von der Mobilisierung der Wähler. Beim Brexit waren relativ viele junge enschen, die sich gegen den Brexit ausgesprochen hätten, gar nicht bei der Wahl. Selbst schuld, natürlich, aber ob das Verhältnis der Meinungen unter den Nichtwählern ähnlich war wie du es mit Bezug auf die Schweiz andeutest? Das bezweifel ich. Und ich bezweifle es erst Recht, wenn der Wahlkampf dermaßen undemokratisch und mit dermaßen drastischen Mitteln beeinflusst wurde wie beim Türkei-Referendum.
Und darum geht's mir nur: Die Geschichte ist viel zu wackelig und vielschichtig, um daraus schlüssig gegen den Integrationswillen von "allen" Deutschtürken zu argumentieren. Auch wenn ich die türkischstämmigen Ja-Sager im Ausland für ziemlich bescheuert oder zumindest maximal manipuliert halte.

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