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@RedCloud Zum Glück gibt es Menschen, für die ein Menschenleben mehr wert ist als Ruhm. Ich hoffe das trifft auch auf dich zu...ansonsten: Überleg mal was die Ellenbogengesellschaft aus dir gemacht hat!
"now married with two kids" perversling!
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@RedCloud Wat ne Diskussion hier wieder abgeht :D
@RedCloud Zippo: Jepp, sicherlich...die Chance, dass bei Vollnarkose oder generell beim Operationsablauf etwas schief läuft wird in Deutschland übrigens auf 1:20000 eingeschätzt. Das mag nicht viel klingen, aber ich sehe ein, dass das ein Risiko ist, welches man berücksichtigen sollte. Ich könnte jetzt anbringen dass bei jeder Weißheitszahn-OP etc. das gleiche Risiko besteht, aber der entscheidende Unterschied ist in diesem Fall ja, dass man das Risiko nicht für sich, sondern jemand anderen eingeht. Mein Argument für das Spenden ist ja auch nicht rein altruistischer Natur in der Art "weil es richtig ist", ich frage mich eher was passiert, wenn man selbst oder ein Mensch, der einem sehr nahe steht auf eine Spende angewiesen ist und sein Leben davon abhängt? Dann hofft man doch auch darauf, dass der gegenüber bereit ist, ein vergleichsweise geringes Risiko einzugehen. Und ja, ich erkenne ja auch an, dass es im Falle des Sportlers ein sehr spezieller Fall ist und man darüber nachdenken darf, ob man spendet oder nicht. Aber gerade weil er es getan hat erfordert es finde ich Anerkennung!
@RedCloud Freemind, die Idee von Karma ist eine toxische Agenda, ein Gedankenvirus. Herbeigeführt wird nichts als imaginäre Verdienst-coupons, also bei einem transzendenten Etwas "was gut zu haben". Wäre diese Art Währung real, dann wäre diese so dermaßen überschätzt, sie würde in sich zusammenbrechen. Es gibt keine automatische Justiz, und die goldene Regel der Solidarität gilt uneingeschränkt für alle. Ich vertraue Leuten nicht, die von Karma schwafeln. Karma verschiebt die Verantwortung, unseren Taten und Urteilsvermögen beizupflichten, auf immaterielles und unbeschreibliches. Es ist die Idee, dass Gutes nur den Guten wiederfährt, und Schlechtes nur den Schlechten - völlig außer Sicht gerät dabei, dass auch den Guten Schlechtes wiederfährt, und oftmals durch die Hand der Schlechten..
@RedCloud Andy, Athleten sind meißt nach ihrer Karriere kaputt, und zwar ziemlich kaputt. Ob er denn nun zurecht kommt, ist nicht weiter wichtig. Er hat Zeit investiert, in etwas, was er für seine Selbst-Aktualisierung seines Erachtens nach braucht. Das kann auch so etwas banales sein wie Sport. Im Prinzip der Angelegenheit befinden sich implizite, unkomplizierte Fragen: Sollte ich mich für Fremde aufopfern? Wenn ja, warum? Was kann überhaupt getan werden? Ist es meine persönliche Verantwortung? Der Grund, warum eine große Verdachts-Wolke um diese Art von Bildern wabert, ist weil eine ziemlich dubiose, unheimliche Atmosphäre von denen ausgeht, die sie feiern und verbreiten. Es ist ziemlich einfach sich vorzustellen, wie sich nach erfolgreichem re-bloggen dann gemütlich zurückgelehnt wird, gehofft wird, dass die faithinhumanity-Gebetsmühlen sich munter drehen, aber am Ende des Tages dann doch nichts geschieht, außer der stringente Nachgeschmck eines massiven Ego-Boosts. Wer allen Ernstes hat solch ein verdrehtes Bild von Tugend? Meine Mutter liegt krank im Bett, und mein Nachbar ebenfalls, aber ich kann nur einer Person helfen - die Prinzipien der Selbstaufopferung fordern den Tod meiner Mutter. In den meißten Fällen jedoch, obgleich seiner eigenen Illusion von Tugend, wird dein eigener Tod gefordert. Ein langsamer, kriechender Tod.
"now married with two kids" perversling!
@RedCloud Keinen Egoismus an den Tag legen zu müssen und mit Altruismus glänzen zu dürfen ist ein Privileg des mit Resourcen übersättigten Systems. ähm... was passt den hiersooooo.... ahja :cerealguy:
@deluxe94 ...oder die verdammte schusseligkeit, die dich den mit chili bedeckten zeigefinger an dein just juckendes Auge führt um hernach mit einem Strom von :'( ...
Hobby würde ich das nicht mehr nennen wenn er Athlet für sein College ist, also mit Sicherheit auch ein Sportstipendium mit dran hängt. Wie ich schon sagte, für diese Kids geht es dabei durchaus um ihre Zukunft. Verwechsel das nicht mit irgendwelchen Sportvereinen hier in Deutschland, diese Leute werden bezahlt um während ihres Studiums Sport zu betreiben, dass ist das einzige was sie im College hält. In diesem speziellen Fall ging um die Conference Championship in der Leichtathletik, soetwas ist zu vergleichen von der Größe mit der Deutschlandmeisterschaft. Und ganz ehrlich, ich wüsste nicht ob ich 8 Jahre Arbeit um bei einem derart großen Turnier mitzumachen wegwerfen würde für einen komplett Fremden.
@RedCloud Wenn es 8 Jahre für was sinnvolles wären würde ich die zu 100% Recht geben. Aber für irgendein relativ bedeutungsloses Turnier? Und die 8 Jahre hat er bestimmt auch nicht auf genau das Turnier hingearbeitet, sondern eben einfach auf sein Hobby.
@RedCloud Zu den Konsequenzen, es tut einfach nur höllisch weh für einige Tage und an Sport ist in dieser Zeit nicht zu denken. Dazu muss man auch sagen, ich hätte es ihm nicht übel genommen wenn er nicht gespendet hätte. Für diese Kids in den USA mit Sportstipendien geht es bei derartigen Wettkämpfen oftmals um ihre gesamte Zukunft. Klar er hat sich in die Spenderkartei aufnehmen lassen, aber nur weil man da drin ist heisst das nicht, dass man zu jeder Zeit bereit sein muss auch wirklich zu spenden. Ich finde es gut, dass er gespendet hat, aber sauer auf Leute sein, die erstmal ihre eigene Zukunft im Blick haben? Ich finde damit schießt man übers Ziel hinaus.
@RedCloud @Toxinator und @Petergriffin. Für die Knochenmarkspende kommt es dennoch häufig zu einer Operation um diese zu gewinnen. Und genau hier kommen auch Risiken ins Spiel. Die begleitende Vollnarkose stellt generell eine Gefährdung des Spenders dar und auch etwaige Entzüdungen und Fehler der Ärzte (auch Hygiene in Operationen führt immer wieder zu Todesfällen) sind Risiken.
schön, dass es noch Menschen gibt, die sich um andere kümmern :)
@RedCloud ein freund hat auch gespendet. der musste sich paar wochen gut ernähren, keinen alk trinken usw. außerdem ist der körper denke ich scon geschwächt... und wenn dann noch schmerzen dazukommen lässt sich das nicht mit dem leben eines leistungssportlers vor dem turnier vereinbaren
@RedCloud cool, gut zu wissen. thx
@RedCloud hmm vielleicht fiel der entsprechende Wettbewerb genau in die Zeit der Spende, bei der man wie gesagt temporäre Schmerzen im Bereich der Entnahme (also des Beckens) bekommen kann....nichts, was aber nicht wieder heilt. Auch das Knochenmark regeneriert bei den Spendern übrigens wieder vollständig. Vielleicht waren die Methoden früher anders - keine Ahnung - aber heutzutage besteht kein nennenswertes Risiko für den Spender, Langzeitfolgen sind nicht bekannt.

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